Was versteht man unter einem gewissens geleitetem Gehorsam?

4 Antworten

Ein Soldat hat seinen Vorgesetzten zu gehorchen und ihre Befehle auszuführen. Das war gerade in vergangenen Zeiten die absolute Maxime für das Handeln von Soldaten, die auch dann galt, wenn der Befehl gegen das Gesetz oder moralische Grundsätze verstößt.

Heutzutage ist das nicht mehr so. Die Menschen sollen sich von ihrem Gewissen leiten lassen und dürfen z.B. den Dienst an der Waffe verweigern, wenn sie ihn mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können. Auch innerhalb des Dienstes haben sie das Recht dazu, das Ausführen von Befehlen zu verweigern, wenn diese zu einem Gewissenskonflikt führen.

Der Soldat soll also schon gehorchen, aber über dem Befehl des Vorgesetzten steht das eigene Gewissen.

Soldier79  10.08.2016, 15:39

In welchem Paragraphen sollte das stehen? Dann gäbe es ja nur noch Diskussionen. Ich kenne nur die Gehorsamsverweigerung aufgrund von Widerspruch gegen die Menschenwürde, den Dienstlichen Zweck, oder aufgrund Unzumutbarkeit. Dann muss er diesen Befehl nicht ausführen.

Er darf den Befehl nicht ausführen bei Verstoß gegen das Völkerrecht oder wenn er damit eine Straftat begeht.

Das Gewissen spielt hierbei keine Rolle. Es gelten Gesetze.

1
DerTommy86  11.08.2016, 09:23
@Soldier79

Es gelten nur Gesetze? Wie gut, dass ich mich auf das Grundgesetz beziehen kann.... und Grundgesetz sticht Soldatengesetz ;)

Auszug aus der alten ZDv 10/1 - Innere Führung, Anlage 2/2 Nr. 4:

Die gesetzlich bestimmten Pflichten der Soldatinnen und Soldaten sind aus den Erfordernissen des militärischen Dienstes abgeleitet.

[...]

c: Um Missbrauch der Gehorsamspflicht auszuschließen, sind Inhalt und Grenzen des Gehorsams gesetzlich festgelegt:

[...]

- Die Gewissensfreiheit (Art 4 Abs 1 GG) garantiert, dass der Staat grundsätzlich niemanden zu Handlungen zwingen darf, die gegen ethische Maßstäbe von Gut und Böse verstoßen."

Die Formulierung "gewissensgeleiteter Gehorsam" bezieht sich auf diesen Teil der Vorschrift bzw. des Grundgesetzes.

Ja, ich weiß, dieser Punkt wird in der Ausbildung fast nie thematisiert. Warum, weiß ich nicht.

0
rav3ry  10.08.2016, 23:18

Also ganz echt. Wie kommst du auf sowas absurdes??

0
rav3ry  10.08.2016, 23:42
@rav3ry

Es ist klar geregelt, wann der Soldat Befehle missachen darf.

Auszug SG §11

(1) Der Soldat muss seinen Vorgesetzten
gehorchen. Er hat ihre Befehle nach besten Kräften vollständig,
gewissenhaft und unverzüglich auszuführen. Ungehorsam liegt nicht vor,
wenn ein Befehl nicht befolgt wird, der die Menschenwürde verletzt oder
der nicht zu dienstlichen Zwecken erteilt worden ist; die irrige
Annahme, es handele sich um einen solchen Befehl, befreit den Soldaten
nur dann von der Verantwortung, wenn er den Irrtum nicht vermeiden
konnte und ihm nach den ihm bekannten Umständen nicht zuzumuten war,
sich mit Rechtsbehelfen gegen den Befehl zu wehren.(2)
Ein Befehl darf nicht befolgt werden, wenn dadurch eine Straftat
begangen würde. Befolgt der Untergebene den Befehl trotzdem, so trifft
ihn eine Schuld nur, wenn er erkennt oder wenn es nach den ihm bekannten
Umständen offensichtlich ist, dass dadurch eine Straftat begangen wird.
0

Bezeichnet deine innere Selbstführung durch dein Gewissen

SG Kenneth

Ludwig Beck, einer der Widerständler des 20. Juli 1944, hat das einmal sinngemäß so formuliert:

"Der soldatische Gehörsam stößt dort an seine Grenzen, wo das eigene Wissen und das eigene Gewissen die Ausführung eines Befehls verbieten."

Das trifft die Sache eigentlich genau. Die Bundeswehr verfolgt genau diesen Anspruch - ein Befehl ist nur dann verbindlich, wenn er dienstlich rechtfertigt werden kann und vor allem, wenn er keine Straftat beinhaltet. Im Klartext: Der Soldat soll bzw. muss sich vor seinem eigenen Gewissen prüfen und verantworten, ob er einen Befehl tatsächlich ausführt oder nicht. Er selbst trägt als Ausführender Mitverantwortung an den evtl. Folgen.

Der blinde Befehlsgehorsam, den z.B. die Wehrmacht kannte, wurde von vielen Tätern dann später als Ausrede vorgeschoben: "Aber wir hatten doch den Befehl und mussten..." Genau das sollte bei der Aufstellung der Bundeswehr verhindert werden - kein Kadavergehorsam, sondern ein Gehorsam, der rechtliche, menschliche und gewissensgeleitete Grenzen hat.

Soldier79  10.08.2016, 15:41

Einen Befehl auf seine Straftat zu prüfen, hat meiner Meinung nach nichts mit dem Gewissen zu tun. Da kann man auch gehörig daneben liegen.

0
navynavy  10.08.2016, 15:58
@Soldier79

Aber allein schon die Tatsache, dass der Soldat quasi gedrängt wird, Befehle auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen, zwingt ihn, gewisse Dinge mit allgemeinen Rechts- und Wertenormen zu vergleichen. Denn schließlich sind es ja umgekehrt genau diese Rechts- und Wertenormen, die z.B. in unserer Erziehung die Vorstellungen von "Gut" von "Böse" prägen - und damit unser Gewissen.

Ob man so etwas nun tatsächlich Gewissensprüfung nennt oder nicht, sei dahingestellt - aber er muss auf jeden Fall seinen Verstand benutzen.

0

Hallo BillytheBulldog!         

 

Also ich verstehe darunter ein vom Gewissen geleiteter Gehorsam.

 

           Christen, die sich nach der Bibel orientieren…

 

sind Gott gegenüber unbedingt gehorsam

(2. Mose 20:5) (NW)....... Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen,

(5. Mose 10:12, 13) (NW)....... Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, 13 die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten?

(1. Samuel 15:22) (NW)....... Darauf sagte Samuel: „Hat Jehova ebensoviel Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, daß man der Stimme Jehovas gehorcht? Siehe! Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett von Widdern;

(Apostelgeschichte 4:18-20) (NW)....... Darauf riefen sie sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. 19 In Erwiderung aber sagten Petrus und Johạnnes zu ihnen: „Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. 20 Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.“

 

 

…sind dem Christus als dem Haupt der Christenversammlung gehorsam

(Epheser 1:22) (NW)....... Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt über alle Dinge für die Versammlung gemacht,

(1. Korinther 11:3) (NW)....... Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott.

(Johannes 14:15) (NW)....... Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten;

 

…sind gehorsam gegenüber den Ältesten der Versammlung

(Hebräer 13:17) (NW)....... Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden.

 

…zollen dem Staat relativen Gehorsam

(Römer 13:1-7) (NW)....... Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet. 2 Wer sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein Gericht empfangen. 3 Denn die Herrschenden sind nicht für die gute Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. Willst du also ohne Furcht vor der [obrigkeitlichen] Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun, und du wirst Lob von ihr haben; 4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber Schlechtes tust, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt. 5 Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid, nicht nur jenes Zorns wegen, sondern auch [eures] Gewissens wegen. 6 Denn darum zahlt ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes öffentliche Diener, die für ebendiesen Zweck beständig dienen. 7 Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer [verlangt], die Steuer; dem, der den Tribut [verlangt], den Tribut; dem, der Furcht [verlangt], die Furcht; dem, der Ehre [verlangt], die Ehre.

(Apostelgeschichte 4:18-20) (NW)....... Darauf riefen sie sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. 19 In Erwiderung aber sagten Petrus und Johạnnes zu ihnen: „Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. 20 Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.“

(Apostelgeschichte 5:29) (NW)....... Als Antwort sagten Petrus und die [anderen] Apostel: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.

(1. Petrus 2:13, 14) (NW)....... Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, 14 es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun.

 

 

Frauen sind gegenüber ihren Männern unterwürfig

(1. Korinther 11:3) (NW)....... Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott.

 

Unmündige sind den Eltern gehorsam

(Epheser 6:1) Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit [dem] Herrn, denn das ist gerecht:

 

Arbeitnehmer schulden ihren Arbeitgebern Gehorsam

(Kolosser 3:22, 23) (NW)....... Ihr Sklaven, seid in allem denen gehorsam, die [eure] Herren nach dem Fleische sind, nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern mit Aufrichtigkeit des Herzens, in der Furcht Jehovas. 23 Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen,

 

 

Und ein Bibel-Thema als Zugabe

korrigiert:  1.8.2010; fertig präp

Verrechnungszeit: ¼ Std

 

korrigiert:  1.8.2010; fertig präp

Verrechnungszeit: ¼ Std

Warum läßt Gott das Böse zu?

Eine Frage, die viele, vor allem religiöse Personen, beschäftigt! Gott, unter dessen Inspiration die Bibel geschrieben wurde, wußte im vorneherein, daß diese Frage gestellt werden würde, und hat sie auch in seinem Wort beantwortet.

           Die Schlange (Satan, der Teufel, vgl. Offb.12/9) stellte im Garten Eden  die Behauptung auf, daß die Menschen trotz Übertretung seines Gebotes nicht sterben würden (1.Mose 3/1-5); damit bezichtigte er Gott der Lüge; damit nicht genug, verleumdete er Gott, indem er ihm unterstellte, durch das Verbot den Menschen etwas Gutes vorzuenthalten (nämlich die Entscheidungsfreiheit, was Gut und Böse ist)[1]); damit behauptete er aber indirekt, daß Gott seine Herrschaft nicht aus Liebe ausüben würde. Daraus folgerte er, Gott würde seine Herrschaft nicht zu Recht ausüben;

           Satan bestritt somit die Rechtmäßigkeit der Herrschaft oder Souveränität Gottes, nicht seine Allmacht..

           Gott tat nun das, was jeder gerechte Richter auch tun würde: er gestattete Satan, die Beweise für die Richtigkeit seiner Behauptungen zu erbringen; Gott ließ im Zuge dieses Beweisverfahrens zu, daß Satan zum Herrscher dieser Welt wurde (Joh.14/30; 1.Joh.5/19). Gott ließ die Menschen (beginnend mit Adam und Eva) zunächst ihre eigenen Wege gehen.

Die Eigenschaft, die hier zu Tage tritt, ist die Gerechtigkeit Gottes, eben zur Klarstellung der aufgeworfenen Fragen.

           Nachdem das erste Menschenpaar ihre Verbindung zu Gott, also zum Lebengeber abgeschnitten hatte, war die Unvollkommenheit die Folge, und daraus resultierend Krankheit und Tod. Da wir gemäß den Erbgesetzen von Adam und Eva abstammen, haben alle Menschen dieses schlechte Erbe mitbekommen Röm.5/12).

           Der Gedanke, der hier zum Ausdruck gebracht wird, ist allgemein unter dem Begriff „Erbsünde“ bekannt.  :

           Die Nachkommen Adams sind somit ohne persönliche Schuld in diese Situation hineingeschlittert, daher hat Gott bereits im Garten Eden eine Prophezeiung geäußert, die für die Menschheit einen Hoffnungsschimmer enthält, nämlich dass einmal der „Schlange“ der Kopf zertreten würde, was Freiheit mit sich bringen würde.

           Was die Behauptung Satans, die er im Garten Eden machte, nämlich dass die Unabhängigkeit von Gott für das Menschengeschlecht vorteilhafter wäre, ist ebenfalls so gut wie entschieden. Satan konnte nicht den Beweis erbringen, daß es die Menschen unter seiner Herrschaft besser hätten als unter der Herrschaft Gottes.

           Wie die biblische Prophetie zeigt, ist somit für Gott die Zeit herbeigekommen, gemäß Offb.11/18 die zu verderben, die die Erde verderben, was bedeutet, dass das globale Beweisverfahren abgeschlossen ist und die Urteilvollstreckung vor der Tür steht. Es gilt nur noch die einzusammeln, die sich willig der Herrschaft Gottes unterordnen möchten, indem sie ihr Leben den Erfordernissen Gottes entsprechend ändern. Mit diesen Menschen wird Gott im Anschluß an den Gerichtsvollzug eine neue Weltordnung schaffen und damit den Beweis erbringen, dass seine Herrschaft die beste ist und daß er imstande ist, mit den Nachkommen Adams und Evas das Paradies zu schaffen.

           Dieses globale Beweisverfahren wird sich unauslöschlich in das Gedächtnis der gesamten vernunftbegabten Schöpfung als Präzedenzfall einprägen und die Grundlage dafür schaffen, einen eventuell aufkommenden Fall von Rebellion sofort zu erledigen.

           Bezüglich der Wiederherstellung der Dinge heißt es im Vaterunser:

Mat.6/10 /Ei)………dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

           Gott hat in vergangenen Zeiten vor Gerichtsvollzügen dieselben ankündigen lassen, beispielsweise vor der Sintflut (2.Petr.2/5) oder vor der babylonischen Gefangenschaft (Jer.25/11,12). Je.hovas Ze.ugen haben auf Grund der reichhaltigen Prophetie der Bibel erkannt, daß wir in der Zeit vor dem göttlichen Gerichtsvollzug leben und machen dies weltweit bekannt. Das Gesetzbuch des Königreiches Gottes ist die Heilige Schrift, daher die Ermunterung seitens der Zeugen an alle, sich damit wieder mehr auseinanderzusetzen. Dort drinnen stehen die Erfordernisse, die Gott an diejenigen stellt, die unter seinem Königreich einmal leben möchten.

            Zeugen sind gerne und kostenlos bereit, jedem, der ein Verständnis der Bibel erlangen möchte, und der es wünscht, ihre Hilfe anzubieten

 

Jehovas Zeugen sind gerne und kostenfrei bereit, Menschen zu helfen, die Bibel (genauer) kennen zu lernen.

                                                                                                                     Herzliche Grüße        

                                                                                                                     Hubert1951

 

[1]) das Wort „erkennen“ hat in der Bibel drei Bedeutungen 1) „wissen“ oder „Wissen verstehen“ 2) „entscheiden“ analog beispielsweise der „Erkenntnis des Obersten Gerichtshofes“ (vgl. 1.Mose 3/22), 3) Geschlechtsverkehr (1.Mose 4/1 gemäß diversen Übersetzungen).

                   Punkt 3 trifft hier nicht zu, und Punkt 1 auch nicht, weil Adam zufolge des gegebenen Gebotes wusste, was gemäß dem Standpunkt Gottes Gut und Böse ist.