Spannungsreihe der Metalle (Chemie)?
Kann jemand erklären was man darunter versteht und was das ist
2 Antworten
Hallo heylly,
es gibt eigentlich eine Elektrochemische Spannungsreihe allgemein für chemische Elemente
(https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe),
nicht nur für Metalle. Gerade die sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre Atome dazu neigen, eines oder mehrere ihrer äußeren Elektronen „abzuwerfen“.
Das tun sie schon im metallischen Zustand, wobei die abgeworfenen Elektronen als freie Elektronen im Metallverband bleiben, gleichsam als Kitt die nunmehr positiv geladenen Atomrümpfe zusammenhalten und für Glanz und thermische und elektrische Leitfähigkeit sorgen.
Die Atomrümpfe werden im metallischen Zustand trotz ihrer Ladung nicht als Kationen bezeichnet. Das ändert sich, wenn ein Metall mit anderen Elementen reagiert und diese Elektronen aus dem Metall aufnehmen und zu Anionen werden.
Dies heißt eine Redoxreaktion, und die Oxidationsstufe ist ein Maß dafür, wie viele Elektronen ein Element ganz oder teilweise abggeben oder, wenn sie negativ ist, aufgenommen hat.
Als Redoxpaar wird wiederum ein Metallatom und eines seiner Ionen (manche Metalle kommen in verschiedenen Oxidationsstufen vor) bezeichnet.
Das Elektrochemische Standardpotential, das man durch Vergleich verschiedener Elemente miteinander (wie etwa im Daniell-Element) ermitteln kann, ist ein Maß für die Bereitschaft der Kationen, Elektronen aufzunehmen. Es ist bei Metallen umso höher, je edler sie im chemischen Sinne sie sind.
Gold als eines der edelsten Metalle (bis +1,69) tritt fast nur elementar auf. Kupfer (+0,25V) korrodiert oberflächlich und überzieht sich mit einem grünlichen Überzug. Eisen (-0,04V) rostet. Im Vergleich zu Zink (-0,76V) hingegen ist es edel, wieso Zink auch gern für Opferanoden verwendet wird.
Die Werte der Spannungspotentiale ergeben sich im Vergleich zum Wasserstoff.
Wow, alleine die Suchanfrage "spannungsreihe metalle" ergibt 57600 Ergebnisse - und da ist wirklich nichts dabei, das Dir weiterhilft?!?
Vielleicht ist es einfach zu viel.