Was unterscheidet einen KIA von einen Hyundai?

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Hyundai ist erst mal der Konzern zu dem Kia gehört. Kia wurde 1998 durch Hyundai übernommen, seither geht es mit beiden Marken unaufhaltsam vorwärts, sowohl in den Verkaufszahlen wie auch in der Qualität, wie selbst der damalige VW-Chef Martin Winterkorn auf der IAA in Frankfurt beim Hyundai i30 fachmännisch mit dem inzwischen in der Autobranche legendären Satz "Do scheppert nix, BMW kann's nicht, wir können's micht, warum kann's der?" feststellte:

https://www.youtube.com/watch?v=UMI-v6OqT_s

Die Autos entstehen grundsätzlich auf denselben Plattformen. Zu einigen Modellen gibt es keine jeweilige Entsprechung. Hyundai verdient eher die Bezeichnung Vollsortimenter, Kia ist insgesamt viel kleiner und dadurch wahrscheinlich flexibler.

So gibt es z.B. kein Parallelmodell zur sportlichen Limousine Kia Stinger, dem großen SUV Hyundai Sante Fe, dem futuristischen Hyundai Staria Van, den Modellen der Hyundai Oberklasse-Marke Genesis oder auch zum sportlichen Hot Hatch Golf GTI-Konkurrenten Hyundai i30N.

KIA besitzt ganz bewusst ein Entwicklungszentrum im hessischen Rüsselsheim um besonders nah am enorm wichtigen deutschen Markt zu sein. Davon profitiert indirekt auch Hyundai.

Die Vertriebsorganisationen sind getrennt, beide bieten bei regelmäßig durchgeführten Inspektionen in einer entsprechenden Markenwerkstatt ohne Aufpreis einzigartig lange, jedoch im Detail unterschiedliche unterschiedliche Garantieleistungen:

  • Kia bietet 7 Jahre Technik-Vollgarantie bis 150.000 Km
  • Hyundai bietet 5 Jahre, dafür jedoch ohne Kilometerbegrenzung, für berufliche Nutzer mit hoher jährlicher Fahrleistungh extrem interessant, mit der Möglichkeit einer Anschlußgarantie auf insgesamt 8 Jahre. Für die elektrischen Modelle bietet Hyundai 8 Jahre Garantie auf die Akkus.

Im Übrigen kann heute kein Autohersteller mehr ohne gemeinsame technische Plattformen für unterschiedliche Konzenmarken die enormen Entwicklungskosten für Automobile stemmen.

VW betreibt diese grundsätzlich sinnvolle Strategie besonders exzessiv, also mit den Konzenmarken VW, Audi, Skoda, Seat und teils sogar bei Porsche SUV wie dem Cayenne und Macan. Dies hat den Nachteil dass bei technischen Problemen gleich alle Marken auf einmal betroffen sind, so wie beim Debakel mit zahlreichen Motorschäden durch übergesprungene Steuerketten bei den 1.2 und 1.4 TSI-Benzinmotoren. Bei Renault-Nissa-Dacian ist die Platformstrategie dagegen deutlich weniger konsequent ausgeprägt, außer bei den Transportern die 1:1 identisch sind.

KIA und Hyndai sind der gleiche Konzern. Hyundai war angeblich mal etwas hochwertiger.

Den Rio hatte ich auch 5 Jahre. Design, Bedienung, Getriebe, etc. war alles sehr gut, da gab's nix zu meckern, aber der 85 PS-Motor war schlapp und für die erbrachte Leistung ein Säufer (6,5 Liter). Im Vergleich: Mein Toyota Prius III Vollhybrid braucht mit seinen 136 PS nur ca. 4 - 4,5 Liter.

KIA und Hyndai bauen beide mittlerweile gute Gebrauchs-Autos, mittlerweile auch mit besseren Motoren. Sind halt Massenware, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss.

Gibt nur minimale Unterschiede. Viele Modelle sind sogar auf der gleichen Plattform. Bsp. Kia Venga und Hyundai ix20.

LG