Was tun, wenn bei den Türen das Licht durchscheint und sie dem Lärm 1:1 übertragen

3 Antworten

grundsätzlich sollten neue Türen dicht (relativ) abschließen. Seitlicher Lichteinfall ist nicht akzeptabel. Die Bänder sowie das Schließblech sind, dem Anschein nach, nicht richtig eingestellt. Außerdem sollten neue Türen ein Dichtungsprofil im Türfalz aufweisen. Im geschilderten Fall, bezweifle ich, dass tatsächlich Türen mit Röhrenspan-Mittellage eingebaut sind. Ich vermute, dass die Türblätter nur Röhrenspanstreifen als Mittellage aufweisen (günstiger Preis). Das normale Röhrenspantürblatt (860 mm breit) wiegt um die 25 Kg. Ist das Türblatt leichter, ist besteht die Mittellage nicht aus Röhrenspan. Am Boden muss die Türe Luft haben, sodass sie beim Öffnen nicht schleift. Bei Teppichböden ist die Schallübertragung naturgemäß mehr gedämpft, als bei Fliesenböden. Welche Türen und in welcher Ausführung bestellt wurden, muss geklärt werden. Bezahlen würde ich erst, wenn die Türen, wie bestellt und dicht sind.

Wie ist es denn ausgegangen ? Die Herstellerfirma hat völlig Recht, wenn sie sagt, daß bei weißen Pralldämpfprofilen immer Licht durchscheint ! Das ist nämlich der Knackpunkt. Eine normale Zimmertür hat keinerlei Anforderungen an Schall- oder Lichtdichtheit zu erfüllen. Deswegen befindet sich im Falz auch keine Dichtung !!!

Im Netz gibt es dazu eine Abhandlung, welche das genau beschreibt. Abhilfe würden nur dunkle Gummiprofile schaffen, das sieht bei weißen Türen aber seltsam aus.

vielen dank für die antwort, wir werden nun prüfen was da wirklich geliefert wurde, kann es auch sein, dass die falsche dichtung drauf ist? weil die türen auf dem gummi aufliegen aber eben licht durchdringt und der gummi nicht gepresst wird? der von der firma meinte mal übers telefon vorab schon, dass der lichteinfall bei weißen türen normal sei weil ja der gummi weiß ist...erschreckende auskunft finde ich!!