Was sollte ein 6 Monate alter Hund können?
Was sollte ein 6 Monate alter Hund schon alles können?
10 Antworten
Hund und Herrchen müssen so viel können, wie sie es ganz individuell in ihrem Alltag brauchen und die Grundlagen dafür kann (und muss) man auch schon mit 6 Monaten setzen.
Was m.M.n. absolut jeder Hund "können" muss:
- Sicherer Rückruf
- Entspannt an der Leine laufen
- Impulskontrolle
- Sicheres Abbruchkommando
- Generelle Sozialisierung
- Gesetzte Grenzen und Regeln akzeptieren
- Ruhe halten, auch wenn mal mehr passiert und die Reize entsprechend höher sind
- Freude an der Zusammenarbeit, Freude am Training
- Sich entspannt untersuchen zu lassen
- ...
Eben nicht. Das ist m.M.n. das, was ein ausgewachsener Hund können muss. Hätte ich vielleicht besser hervorheben sollen.
Die Grundlagen setzt man aber bereits im jungen Alter, alles nach und nach und zum passenden Zeitpunkt.
Was ich aufgezählt habe sind Dinge, die im Alltag über Monate und Jahre hinweg geregelt werden. Klar geht das nicht mal eben innerhalb eines Monats und dass ein Junghund noch keine atemberaubende Impulskontrolle aufweist, immer perfekt an der Leine läuft und immer brav auf der Decke liegt ohne zu Quengeln, wenn vor ihm die Party des Jahres abgeht, ist mir natürlich bewusst.
Dann habe ich das vielleicht nur falsch verstanden. So wie Du das nun formuliert hast, sehe ich das ganz genauso! 👍😊
Nichts.
Die ganzen Kommandos kann er in dem Alter eh noch nicht (nein, daheim im Wohnzimmer mit Leckerlie vor der Nase sitz o.ä. machen ist nicht "können") und für Hausregeln und Grundlagen muss er nichts "können".
Und woran man arbeitet hängt stark von den genauen Umständen und Vorstellungen ab, da gibt es nichts was universell wäre.
Merkt man, mein Punkt ist, ohne Ablenkung ist es keine Kunst, dass ein Hund ein Kommando befolgt. Gleiches gilt für einen präpubertären Junghund.
Nein, ich meine Menschen die sagen "Mein Hund hört immer. Außer..." und Leute die nicht verstehen, dass ein Welpe oder auch Junghund kein erwachsener Hund ist.
Sitz, Platz, bleib, komm. Natürlich muss in dem Alter aber an all diesen Kommandos noch gearbeitet werden. Bei Fuß sollte auch schon mit im Trainingsplan sein, aber wenn der Hund mit dem Alter noch nicht so gut bei Fuß läuft ist es jetzt kein drama
Und genau, erst essen wenn es im erlaubt wird oder zumindest auf das „aus“ hören, und am besten auch schon etwas ohne Leine laufen können
Das Futter erst nach Freigabe nehmen, damit wäre ich sehr sehr seeeehhhhrrr vorsichtig, falsch aufgebaut entwickelt der Hund dadurch Ressourcenverteidigung.
Klar, aber nicht wenn man es richtig macht =). Meine Hündin, fast 2 Jahre, hat das nicht entwickelt weil ich damit sehr streng war
Ja und mit 2 Jahren kann sich das noch gut entwickeln ist ja noch nicht komplett erwachsen, zumal gerade diese Strenge genau das falsche ist, es sei denn natürlich der Hund meidet, wenn man es eben mit physischer oder osychischer Gewalt aufbaut, wie hier schon zu erahnen ist.
Somit bitte nur antworten, wenn ausreichend Hundekenntnis vorhanden ist!
Ich erziehe meinen Hund nicht mit gewalt. Ich finde es nur wichtig, das sie nicht alles was sie findet isst. Sonst hätte sie bestimmt schon den ein oder anderen Giftköder geschluckt.
Ich habe sie so trainiert, dass sie nur frisst, wenn ich das leckerlie in ihr Maul lege oder ich „ok“ sage.
Ich finde das gut so. Aber anscheinend gibt es da gespaltene Meinungen =)
Es gibt Meinungen und Wissen, wer kein Wissen hat bezüglich dieser Thematik findet es gut so und wer Wissen hat weiß darum, das aus vermeintlich „normalen“ Erziehungsmethodiken, ernst zu nehmende Verhaltensproblematiken entstehen können.
Ein 6 Monate alter Hund muss bei mir noch keine tausend "Kommandos" können.
Er sollte stubenrein sein, wissen was er zuhause darf und was nicht (Hausregeln), und er sollte gerade fleissig dabei sein, seine Umwelt kennenzulernen (keine Jogger jagen, keine Menschen anspringen, vernünftig an der Leine laufen - solche Dinge eben).
"Sitz, Platz, Fuss" kann er auch später lernen.
Von einem dreijährigen Kind erwarte ich auch nicht, dass es schon lesen, schreiben und rechnen kann...
sie weis, dass sie nicht die Treppe hoch darf, dass sie nicht aufs sowas und nicht auf das Bett darf… Das mit dem anspringen… Oft streicheln die Menschen meinen Hund, wenn sie sie anspringen… und wenn ich sie weg ziehe, bin ich laut deren Aussagen „ein Tierquäler“… obwohl ich sie nur erziehe… danke
Dann den Hund garnicht erst zum Menschen lassen. Keinen fremden Leuten erlauben den Hund zu streicheln und die Leine kurz genug halten, damit er nicht hin kann.
Das kannst du aber nicht mit Kindern vergleichen. Hunde sind Hunde und keine Menschen. Um so früher, um so besser. Grad in dem Alter legt man die ersten Bausteine.
Grundkommandos sollten auf jeden Fall sitzen. Dazu zählen:
• Sitz
• Platz
• Rückruf
• Leinenführigkeit
• Respekt.
Am Wichtigsten ist, dass du deinem Hund so früh wie möglich zeigst, wer der Herr im Haus ist- Du. Weil wenn er es in jungem Alter nicht lernt, lernt er es nie. Der Hund muss wissen, dass du das Sagen hast und nicht er- Und diesen Respekt musst du dir erarbeiten- Das Allerwichtigste.
Viel Erfolg!
Das soll ein Hund mit 6 Monaten alles können? Das ist für nen Welpe, denn bis zum 6. Monat ist er ja genau das, nen kompletter Studiengang, den wir in Jahren absolvieren.