Was sind Wendekreiswüsten?

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Wendekreiswüsten

Wenn man auf den Globus schaut, fällt einem auf, dass die meisten Wüsten in den Subtropen liegen, im Bereich der Wendekreise ( 23,5° nördlicher und südlicher Breite). Zwei Gürtel dieser sog. Wendekreiswüsten umspannen die Erdkugel: einer auf der nördlichen und einer auf der südlichen Hälfte.

Ihre Entstehung erklärt man sich folgendermaßen:

Die heißen Luftmassen, die über den Äquatorregionen aufsteigen (Zone der innertropischen Konvergenz), fließen in der Höhe nach Norden und Süden ab. Diese Luftmassen kühlen in größeren Höhen ab und sinken im Bereich der beiden Wendekreise um den 23,5. Breitengrad ab (subtropische Hochdruckgürtel). Absteigende Luft erwärmt sich (um etwa 10 °C pro 1 000 Meter) und kann dadurch mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Die relative Luftfeuchte aber nimmt ab, es kommt kaum zu Niederschlägen und die Landoberfläche trocknet aus.

Diese Abwärtsbewegungen warmer Luftmassen haben folgende Wüsten entstehen lassen:

Nördliche Wendekreiswüsten

Die Wüste Gobi in China, die Wüsten im Südwesten Nordamerikas, die Sahara in Nordafrika und die arabischen und iranischen Wüsten im Nahen Osten.

Südliche Wendekreiswüsten

Die Kalahari im südlichen Afrika sowie die Große Victoriawüste und die Große Sandwüste in Australien.

http://www.ga.og.bw.schule.de/hp/unterricht/projekte/wueste2001/entstehung.htm

An den Wendekreisen bei 23,5° existieren Wendekreiswüsten wie die Sahara, weil die dort häufig auftretenden Hochdruckgebiete die Wolken auflösen und es deshalb keinen Niederschlag geben kann.

Die Hochdruckgebiete kommen durch die innertropische Konvergenzzone, kurz ITC, zustande. Durch die starke Sonneneinstrahlung über einen großen Winkel (maximal 90°) wird in der Äquatorregion die Erde besonders stark erwärmt. Ebenso verdunstet viel Wasser. Da es in der Tropopause eine Inversionsschicht gibt, können die Luftmassen nicht weiter aufsteigen. Sie werden nach Norden und Süden abgelenkt. Durch die Kondensation des Wasserdampfes beginnt es zu regnen. In der Wendekreisregion beginnt die abgekühlte Luft, in der keine Feuchtigkeit mehr enthalten ist, abzusinken. Absteigende Luftmassen bewirken stets eine Auflösung der Wolken. In Bodennähe strömt die Luft wieder in die Äquatorregion zurück. Durch die Coriolisablenkung entstehen die Passatwinde.

(Quelle: Wikipedia)

Wendekreiswüste – Wikipedia

An den Wendekreisen bei 23, 5° existieren Wendekreiswüsten wie die Sahara, weil die dort häufig auftretenden Hochdruckgebiete die Wolken auflösen und es ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Wendekreisw%C3%BCste

Wendekreiswüste= gleich Wüste im Bereich der Wendekreise, bedingt durch absteigende, trockene Luftmasse. Die Sonne scheint intensiver auf die Wendekreise. Wenn die Luft wärmer wird, lösen sich die Wolken auf, da eine erhöhte Verdunstung stattfindet; die Sonne erreicht den Boden viel besser als Beispielweise in den Äquatorbreiten, wo die dicken Täglich-Gewitter-Wolken den Himmel verdecken.

So entstehen die Wendekreiswüsten.

Das sind (wie der Name schon sagt) Wüsten, die auf der Höhe der Wendekreise liegen! Einfach auf dem Globus nachschauen, welche das sind und dann über die nachlesen. Es könnte auch etwas mit den Passatwinden zu tun haben, obwohl die nicht unmittelbar mit den Wendekreisen zusammenhängen.