Was sind die wichtigen Teile des Legasthenie Urteils also was hat das BVerfG alles beschlossen ( Beschluss des Bundesverfassungsgerichts am 22.11.2023)?
Was sind die zu beachtenden Haupt Aspekte des zugelassenen Legasthenie-Vermerks :) ?
3 Antworten
Für Legatheniker bedeutet es nix, da künftig alle einen Eintrag bekommen, bei denen wegen einer Behinderung bestimmte Benotung ausblieb.
Es wird zukünftig kein Unterschied mehr zwischen Legasthenikern und anderen Behinderungen gemacht werden. Wenn es wegen der Behinderung zu irgendeiner Abweichung von der üblichen Bewertung kommt, wird dies nun bei allen Betroffenen auf dem Zeugnis vermerkt oder bei niemandem.
Wie das Urteil umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Gruß Matti
Diesem Ziel diene der Legasthenie-Vermerk, weil Zeugnisse damit aussagekräftiger und vergleichbarer werden, betonen die Richter:innen. Wenn eine eigentlich zu prüfende Teilleistung – die Rechtschreibung – nicht bewertet wird, müsse dies im Abiturzeugnis vermerkt werden.
ich vergaß:
https://taz.de/Urteil-des-Bundesverfhttps/tazde/Urteil-des-Bundesverfassungsgerichts/!5974904/assungsgerichts/
Der Teil, den Du hier zitiert hast ist ein schönes Beispiel für «aus dem Zusammenhang gerissen». Wenn das das eigentliche Urteil gewesen wäre, hätten die Kläger nicht Recht bekommen. Sie hatten gegen den Eintrag im Zeugnis geklagt.
Und was Du zitiert hast, ist nicht das Wesentliche des Urteils. Das Wesentliche ist die Forderung nach Gleichbehandlung aller so genannter Behinderter in dieser Frage.
Jeder liest, wie er meint.
Der "Sieg" der drei Abiturienten sind doch für die breite Gesellschaft uninteressant.
Es geht um die Berechtigung eines Vermerks im Allgemeinen.
Wesentlich ist dazu die Feststellung:
Diesem Ziel diene der Legasthenie-Vermerk, weil Zeugnisse damit aussagekräftiger und vergleichbarer werden, betonen die Richter:innen.
Bei den Dreien wurde lediglich die Gleichstellung zu anderen Behinderten bemängelt und somit der Klage Recht gegeben.
Für zukünftige Vermerke steht der Weg aber offen.
Die Kernaussage ist:
Wenn eine eigentlich zu prüfende Teilleistung – die Rechtschreibung – nicht bewertet wird, müsse dies im Abiturzeugnis vermerkt werden.
Du schreibst ja selbst nichts anderes.
Quelle?