Was passiert nach dem man stirbt?

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Keine Angst!

Vor Dir sind schon ein paar Milliarden gestorben! Wenn es soweit ist, wirst Du es sehen (spüren). Zu Deinen Fragen: 1. Es hat noch NIEMAND darüber berichtet wie er gestorben ist. 2. Wenn Du tot bist, atmest Du natürlich nicht mehr (sonst würdest Du ja noch leben)! 3. Eine "Wiedergeburt" gibt es nur in Religionen. Falls Du eine hast, kannst Du Dir aussuchen, was mit Dir passiert. Hindus z. B. steigen eine Kaste auf oder ab. Wenn sie gaaaaanz brav waren, werden sie NICHT wieder-geboren. Das ist ihr Ziel! Bist Du ein Moslem und stirbst im Kampf, nachdem Du "Ungläubige) (alles außer Moslems) umgebracht hast, wirst Du mit einem Haufen Jungfrauen (Jungmännern???) überhäuft, dass es auch schon wieder in Stress ausartet! Wenn Du ein Christ bist kommst Du in die Hölle oder in den Himmel. Keiner weis, was das bedeutet! Tapfere Germanen kommen übrigens nach Asgard. Da gibt es lecker Honigwein!!! Und zu 4. Wenn Du im Grab liegst, bist Du nur noch Biomasse, ohne Verstand und Geist. Dein Kadaver wird von Würmern und Bakterien aufgefressen und die ungesunden Sachen, Teer aus der Lunge, Phramachemikalien au der Leber usw. sickern ins Grundwasser. (Deswegen lasse ich mich auch in einer Sondermüllverbrennungsanlage bestatten) Falls Dir meine Antwort ein bisschen sarkastisch vorkommt, ich meine das ganz ernst! Habe mir auch schon den Kopf darüber zerbrochen (ca. 20 Jahre) und bin zu obiger Antwort gekommen. Was ich Dir damit sagen will: Das Leben ist zu kurz, um sich um ein "danach" Sorgen zu machen! Genieße Dein Leben und sei froh, dass Du auf der Welt bist um Dir solche Fragen zu stellen! Der Verstand von uns Menschen ist zu begrenzt, um sich Sachen wie Tod oder Unendlichkeit vorstellen zu können. Deswegen gibt es die Religionen. Die haben alle eine Antwort auf Deine Fragen. Inwiefern diese zutreffen... Nochmal: Genieße Dein Leben!

Alles Gute!

PS: Falls Du den Sinn des Lebens nicht kennst, frage einfach Herrn Göthe. In seinem Gedicht "Das Göttliche" findest Du (ich hab's) eine Antwort: "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut..."

TurboTP  09.04.2013, 03:18

Wo hast du das mit den Muslimen her?

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Eeehh  09.04.2013, 03:54
@TurboTP

Nach der Überlieferung von Abu Musa sollen den Muslim im Paradies 72 schwarzäugige Jungfrauen erwarten. Aber nur, wenn er als Märtyrer verendet!

Das ist wahrlich ein Elend! (gleich 72 Stück...)

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TurboTP  09.04.2013, 12:11
@Eeehh

Es gibt sicherlich einige verwirrte Muslime oder radikale. Mit Sicherheit auch Attentäter denen das eingeredet wird. Zuerst waren es Muslime dir im Kampf sterben, dann Märtyrer. Aber hey: Jeder Bekommt 72 (viele) Huris. Überaschung.

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Kesselwagen  10.04.2013, 20:44

Deswegen lasse ich mich auch in einer Sondermüllverbrennungsanlage bestatten

Grandios :P Ich wann wohl auch...

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OhMyGodness  09.12.2014, 17:47
@Kesselwagen

also, ich gehöre selber zu den Muslimen und kann dir sagen, dass das, was du da geschrieben hast, nicht ganz stimmt...1. was von vielen falsch verstanden wird, ist, dass Ungläubige = alle ausser Muslimen sind. Nein! mit "Ungläubige" werden Leute gemeint, die nicht an einen Gott oder an gar nichts glauben. 2. ist es nicht das Ziel, möglichst viele Ungläubige umzubringen...Sondern eher sie von dem Glauben zu überzeugen...

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So genau weiß das natürlich niemand, ist ja schließlich noch keiner zurückgekommen. Nunja, bis auf einen, aber die Geschichte ist zweifelhaft sagen wir mal. ;-)

Aber gehen wir es mal wissenschaftlich an. Nach dem Hirntod (Nulllinien-EEG) kannst Du prinzipiell nichts mehr spüren, weil Dein Zentralnervensystem, das für die Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen zuständig ist, nicht mehr funktioniert. Vor Eintritt des Hirntods bist Du im Grunde noch nicht wirklich tot, auch wenn ein Kreislaufstillstand z. B. als "klinischer Tod" bezeichnet wird.

Bei einem Kreislaufstillstand (Herzstillstand) dürftest Du binnen kürzester Zeit das Bewusstsein verlieren. Ein Bewusstseinsverlust fühlt sich nicht gerade angenehm an, ist aber auch nicht schmerzhaft. Ich habe bereits ein paarmal das Bewusstsein verloren, es gibt definitiv schlimmeres. Je nachdem was den Bewusstseinsverlust ausgelöst hat, kannst Du vorher natürlich Schmerzen haben (z. B. wenn Du Dich schwer verletzt kannst Du natürlich starke Schmerzen haben und später durch den Blutverlust das Bewusstsein verlieren). Nachdem Du das Bewusstsein verloren hast, kannst Du keinerlei Sinneseindrücke mehr verarbeiten und somit prinzipbedingt auch keinen Schmerz mehr empfinden. Da ein Toter ebenfalls über kein Bewusstsein mehr verfügt, wird er ebenfalls nichts wahrnehmen können, so viel ist eigentlich ziemlich sicher. Der wesentliche Unterschied liegt eben darin, dass der Tod ein irreversibler Zustand ist.

Nach dem Tod ist Dein Körper einfach nur noch "unbelebtes organisches Material". Der menschliche Körper besteht hauptsächlich aus Wasser und eben aus Kohlenstoffverbindungen. Weil nach dem Tod das Immunsystem nicht mehr funktioniert, wird der Körper dann zunehmend durch Mikroorganismen bevölkert und schließlich durch diese zersetzt. Dabei entstehen hauptsächlich flüchtige Verbindungen wie Methan und Kohlenstoffdioxid, die langsam in die Atmosphäre entweichen, wobei das Methan durch die oxidierende Wirkung des Sauerstoffs in der Atmosphäre langfristig betrachtet auch zu Kohlenstoffdioxid wird. Das Kohlenstoffdioxid wird dann irgendwann von Pflanzen fixiert und zu Glucose und später eventuell auch zu komplexeren organischen Verbindungen umgewandelt. Der Kohlenstoff, der einst im Körper der verstorbenen Person gebunden war, wird also wieder frei und die Basis für neues Leben. Im Falle einer Feuerbestattung werden durch den Verbrennungsprozess die organischen Verbindungen ebenfalls zu Kohlenstoffdioxid oxidiert, das dann in die Atmosphäre gelangt und anschließend der Flora zur Verfügung steht, nur geht der Vorgang hier eben wesentlich schneller vonstatten. Vor diesem Prozess brauchst Du keine Angst zu haben, da Du ja nichts mehr wahrnehmen kannst.

So viel hierzu aus wissenschaftlicher Sicht. Der Rest (Leben nach dem Tod, etc.) ist Glauben. Das ist eine persönliche Angelegenheit jedes Einzelnen, hat allerdings mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.

Das ist ein Thema worüber sich tausende Experten seit Jahren streiten. Darum gehe ich davon aus das hier niemand endgültige und wissentschaftlich belegbare Lösung bieten kann. Falls doch ist der Nobel-Preis wohl zu 100% sicher. Aber genug drum herum geredet, kommen wir zum Thema.

  1. Was passiert wenn man stirbt?

Stark vereinfacht: Beim natürlichen Tod (Altersschwäche) hört das Herz spontan auf zu schlagen, da der Körper nicht mehr die Kraft hat das Herz schlagen zu lassen. Darum kommt der Kreislauf zum stehen. Das Gehirn bekommt keinen Sauerstoff mehr und wir sterben. Soll sehr friedlich sein, daher sehen alte Menschen die z.B. im Schlaf sterben auch immer sehr friedlich aus und nicht mit schmerz verzehrten Gesicht.

  1. Bleibt einem dann der Atem weg?

Der Atem bleibt weg, aber das ist die Folge des Herzversagens und nicht die Quelle.

  1. Gibt es die Wiedergeburt?

Es gibt keinen Beleg dafür, sehr viele Tests in diese Richtung (Befragungen unter Hypnose usw.) liefern zwar eine Geschichte die aus einem früheren Leben stammen könnten. Aber ich hab noch nichts davon gelesen/gesehen, das diese Geschichten wirklich stimmen. Zum Beispiel gibt es zwar die beschriebe Ortschaft, aber nie die gesuchte Straßen. Ich denke das diese Geschichten ein Mix zwischen nicht bewussten Wissen (mal in ner Doku gesehen, eingeprägt, aber nie mehr dran gedacht) und der Fantasie sind.

Jede Religion die es gibt oder jemals gab hat eine Lösung für das Leben nach dem Tot. Sei es das Paradies, die Hölle, Wiedergeburt als Tier oder, oder, oder. Meiner Meinung nach sind die Geschichten aus der Angst vor dem "Nichts" erschaffen worden. Es gibt zu viele Fragen die ich mir Stelle in diesem Zusammenhang.

Sollte es einen Himmel oder eine Hölle geben. Dann sind die ja sicherlich irgendwo im Universum. Das Universum dehnt sich derzeit aus. Dehnt sich das Universum bis in alle Ewigkeit aus, dann kühlt es sich ab und ist in milliarden Jahren ein totes "Nichts", nahe am absoluten Nullpunkt. Ist die Gravitation stärker, dann zieht sich das Universum irgendwann wieder zusammen und würde wohl wieder seine komplette Masse in einem einzigen Punkt vereinen. Sollte es jetzt den Himmel/Hölle geben, Was passiert wenn in einigen milliarden Jahren das Universum seinen "Geist aufgibt"?

Sollte es die Wiedergeburt wirklich geben, wo ist dann die Grenze? Beim Menschen, oder werden auch Tiere wiedergeboren? Vielleicht sogar Bakterien&Co? Was war zu der Zeit wo sich die ersten Einzeller gebildet haben? Nehmen wir den ersten Einzeller überhaupt. Es hätte niemals einen zweiten geben können. Denn der erste muss ja auf den Tod des ersten warten.

Ok, nehmen wir nur Tiere mit einem Bewusstsein. Selbes Problem wie oben mit den Einzellern. Vor vielen millionen Jahren gab es sicherlich nicht so viele Tiere mit Bewusstsein wie Heute. Wurden da also Bewußtseine (komisches Wort) aus dem Nichts erschaffen?

Und selbst wenn es Sie geben sollte, man kann sich dann nicht an sein letztes Leben erinnern. Hat keine Gedanken, Gefühle, Erfahrungen aus einem solchen früheren Leben. Damit ist es doch vollkommen egal ob es das wirklich geben sollte?!?!?

  1. Liegt man dann einfach im grab ,ohne Luft ohne zu sehen einfachso?

Da du als Toter weder atmen noch sehen kannst ist das ja relativ egal. Särge hierzulande dürfen z.B. nicht aus Metall sein. Da sich diese nicht zersetzen. So schlimm es sich anhören mag, wir alle werden wohl als Kompost enden. Genau wie die Bananenschalen im Garten. Dünger für neue Pflanzen und Nahrung für Insekten. Wir als Menschen fallen also vom oberen Ende der Nahrungskette an das allerletzte Glied und der Zyklus allen Lebens startet von vorn. So zumindest die typische Todeszeremonie in Deutschland bzw bei den Christen. Wie es sich im Islan/Buddhismus und Co verhält weiß ich nicht genau. Die alten Ägypter haben z.B. die Toten ausgenommen und alle jedes Organ in einen separaten Behälter aufbewahrt. In 1000 Jahren wird es bestimmt wieder eine neue Zeremonie geben.


Ich stelle mir den Tot ein wenig so vor wie Schlafen ohne das man sich an einen Traum erinnern kann. Das kennt wohl jeder hier. Man zwar 6-8 Stunden einfach weg und hat in der Zeit nichts gefühlt, nichts mitbekommen und trotzdem war es keine Qual.

An den Geschichten wie das sehen seines Leben in wenigen Augenblicken, das Licht am Ende des Tunnels, das Wiedersehen mit verstorbenen Verwandten usw. Ist ein Notfall-Programm vom Gehirn. Das Gehirn merkt wenn das Herz nicht mehr mit macht und schüttet einen riesigen Cocktail an Hormonen aus. Jeder sieht das woran er am meisten glaubt und was er insgeheim unbewusst sehen möchte.

Ok, 10 mal mehr geschrieben als ich wollte. Aber wenn man erstmal im Schreibfluss ist kommt das von ganz allein.

Gute Nacht,

mfg Peps

Mannimanaste  09.04.2013, 04:50

Sollte es die Wiedergeburt wirklich geben, wo ist dann die Grenze? Beim Menschen, oder werden auch Tiere wiedergeboren? Vielleicht sogar Bakterien&Co? Was war zu der Zeit wo sich die ersten Einzeller gebildet haben? Nehmen wir den ersten Einzeller überhaupt. Es hätte niemals einen zweiten geben können. Denn der erste muss ja auf den Tod des ersten warten.

Ja, das sind Fragen und Gedanken, die einem logisch denkenden Menschen zum Thema Reinkarnation schon kommen können. :) Mir kamen ganz ähnliche Fragen dazu:

  • Mußten die Seelen anfangs alle ‘warten’, bis sich im Universum genügend Körper gebildet hatten?

  • Müssen diese Seelen inzwischen ‘Überstunden’ machen, nachdem es im sich entwickelnden Universum schließlich immer mehr und mehr Körper gab?

  • Was ist mit der logischen Abnahme der Zahl, der zur Reinkarnation ‘zur Verfügung’ stehenden Seelen, bedingt durch die Befreiung einzelner Seelen von dem Zwang, sich weiter inkarnieren zu müssen?

  • Was wird aus den letzten, wenigen, noch nicht erleuchteten Seelen, wenn die anderen schon fast alle aus dem Kreislauf der Wiedergeburten befreit sind?

  • Wird es dann irgendwann immer weniger Körper im Universum geben, weil immer weniger Seelen zur Verkörperung zur Verfügung stehen?

  • Und in welcher ‘Gesellschaft’ erlebt irgendwann die letzte, noch zu erleuchtende (noch nicht aus dem Kreislauf der Wiedergeburten befreite) Seele ihre abschließenden Inkarnationen?

Da es für mich aber anhand eines Gedankenexperiments ziemlich klar ist, dass wir nicht einfach nur unser Körper sein können, fragt sich, was mit dem Teil von uns nach dem Sterben passiert, der nicht unser Körper war. Hier ein Link zu meinem Gedankenexperiment:

http://www.jenseits-von-allem.de/gedanken.htm#10

Dass ich mich in Milliarden Jahren ausgerechnet jetzt für vergleichsweise irrsinnig kurze Zeit als mich erlebe, lässt sich nach meinem Gedankenexperiment auch nicht mehr damit begründen, dass ich eben das Produkt eines einmaligen genetischen Bauplans bin.

Dass ein erlebendes Ich erlebt, dass nach dem Tod nichts erlebt wird, erscheint mir nicht minder fragwürdig und unlogisch, wie meine obigen Fragen bezüglich dem üblichen Verständnis von Reinkarnation.

Meine Idee, mit der sich das alles auflösen und logisch zusammenpassen würde, lautet so: Im Universum gibt es nur eine einzige Seele, die sich sich subjektiv nacheinander, objektiv jedoch trilliardenfach gleichzeitig in allen materiellen Daseinsformen des Universums verkörpert findet (also durch eine unchronologische Reinkarnation, die ich auch der besseren Vorstellung wegen "Zeitreise-Reinkarnation" nenne). Dieser subjektive Weg durch alle Verkörperungen ist die Entwicklung dieser Seele. Ist sie irgendwann so weit entwickelt, dass sie einen bewussten Überblick über das Ganze hat, begreift sie, dass der ganzen Existenz, also dem Universum, in dem sie sich entwickelte, eigentlich noch der Startschuss fehlt, weil da niemand außerhalb existiert, ja noch nicht mal ein Außerhalb an sich existiert.

Und dann 'begibt' sie sich in ihrer höchsten Entwicklungsstufe von innerhalb des Universums und dessen zeitlicher Entwicklung zum Anfang der Existenz, um diese dort, bzw. dann willentlich zu bewirken (=Schöpfungsakt). Damit hat sie die Voraussetzung für ihre eigene Entwicklung geschaffen und der Kreis schließt sich. :)

Gruß, Martin

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  1. Die Atmung hört auf, das Herz schlägt nicht mehr, das Hirn setzt aus.

  2. Je nachdem. Atmen ist ein Reflex. Hirntote Atmen glaub ich z.T weiter.

  3. Das kann keiner bestätigen, oder ausschließen. Das müsste aber meiner Meinung nach in einer uns nicht bekannten Dimension geschehen.

  4. Jop. Du wirst dem Kreislauf der Natur wieder zugefügt.

wenn ein mensch stirbt dann geht die seele aus dem körper es ist so als ob der fahrer aus dem auto aussteigt , das auto geht auf den schrottplatz und der fahrer sucht sich ein anderes auto zum weiterfahren, nun die seele kann nachdem der körper gestorben ist in einen anderen körper einsteigen, wiedergeboren werden, nur das gedächtnis bleibt im körper des verstorbenen daher weiß die seele dann nicht mehr welches das vorleben war