Was passiert eigentlich mit dem Zahngold, wenn Verstorbene im Krematorium eingeäschert werden?
7 Antworten
Zahngold wird normalerweise an die Angehörigen zurückgegeben. So sollte es eigentlich sein. Die Friedhofsverwaltung erzählt das nicht gerne herum, was damit gemacht wird. Kaum jemand fragt auch danach. Das Gold schmilzt zwar, die kleinen Klumpen sind in der Asche aber zu finden und es lohnt sich auch, diese zu sammeln..
Das hängt von dem Krematorium ab. Einige Krematorien belassen das Gold in der Urne und es wird mit der Asche beigesetzt.
Es gibt aber auch Krematorien, wie zum Beispiel das Krematorium in Köln, die das Gold der Asche entnehmen und verkaufen http://www.rundschau-online.de/region/koeln/asche-von-verstorbenen-koelner-krematorium-verkauft-zahngold-und-edelmetalle-25386724).
Hallo TankGirl, das Gold - welches von reinen Goldanteil her übrigens relativ minderwertig ist - schmilzt und bleibt bei der Asche und den Knochenresten des Verstorbenen.
Aus der Asche heraus geholt werden nur künstliche Gelenke, Knochennägel u.ä.
Diese werden dann von den Krematorien der Wiederverwertung zugeführt - vermutlich gegen einen Obulus.
Das gehört den Hinterbliebenen. Leider kommt es sehr oft vor dass die Krematorien es behalten. Das ist allerdings rechtswidrig,
Krematorien, die das Gold entnehmen, bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone. Rechtswidrig ist es deswegen nicht, da es soweit ich weiß dazu bisher nur ein Urteil gab. Da wurden Angestellte verurteilt, die das Gold entwendet hatten.
Wenn kein Metall-Abscheider zur Verfügung steht, dann kann man keine Metall herausbekommen.