Was passiert bei einem BIOS-Reset?
Hi,
ich wollte einen BIOS-Reset durchführen (Grund: PC bleibt manchmal bei Mainboard-Logo beim Starten hängen).
Hierzu wollte ich nun die Mainboard-Batterie für paar Sekunden entfernen und dann wieder einsetzten und alles wieder zusammenbauen.
Welche Folgen hat ein BIOS-Reset? Muss ich dann wieder ein BIOS-Update machen?
3 Antworten
Hallo
Bei einem BIOS/UEFI Reset werden nur die manuell vorgenommenen Einstellungen gelöscht, weiter nichts. Danach läuft, nach dem ersten speichern, das BIOS/UEFI mit den Herstellervorgaben (Defaults). Ich habe schon in einem Kommentar von dir gelesen, das du vor dem Problem den Arbeitsspeicher erweitert hast. Das könnte was mit deinem Problem zu tun haben. Welche RAM's hast du genau verbaut (alle verbauten Module), auf welchem Mainboard mit welchem Prozessor und hast du manuelle Einstellungen im BIOS/UEFI vorgenommen, für die Arbeitsspeicher, z.B. RAM Geschwindigkeit.
computertom
Optimized klingt schon mal gut aber standard oder stable wäre besser zum testen, wenn es diese Möglichkeit gibt. OK, Mainboard und Arbeitsspeicher habe ich, in den Kommentaren, gefunden, aber welchen Prozessor benutzt du? Dann, hast du zu einem bereits vorhandenem RAM Modul, noch mal das gleiche Modell dazugekauft? Habe ich das so richtig verstanden, so das du jetzt ein älteres und ein neues RAM Modul gleichen Typs hast? Dann könnte auch hier schon die Ursache liegen, denn für Dual-Channel Betrieb sollten zwei identische Module verwendet werden, die dafür als Paar getestet sind und als Dual-Channel Kit angeboten werden. Das kann aber muss nicht unbedingt die Ursache sein. Noch eine Frage: Mit welcher Geschwindigkeit laufen deine Arbeitsspeicher?
Habe noch den Ryzen 5 1400; selbes RAM-Modul nur neuer; die aktuelle Geschwindigkeit oder Max. ?
Auch an @sonic1976: ohne XMP laufen die RAMs mit 2133MHz, mit XMP 3000MHz. Hat das auch Einfluss aufs Netzteil? Wollte demnächst aufrüsten R5 2600 & GTX1070. Wird das dann mit 400 W noch knapper (siehe vorherige Fragen)
Ich wollte wissen, welche Speichergeschwindigkeit aktuell benutzt wird und welche Geschwindigkeit war eingestellt, als die Fehler auftraten.
Mit XMP (also aktuell) 3000MHz, normal 2133MHz
DDR4-2133 ist die Vorgabe, vom Hersteller im SPD (Serial Presence Detect) Chip, auf den Speichermodulen. DDR4-3000 mit XMP. Liefen die Speicher auch, mit aktivem XMP Profil, als die Fehler das erste mal auftraten? Falls ja, dann schau dir folgendes mal an:
https://en.wikichip.org/wiki/amd/ryzen_5/1400
Unter "Memory Controller" steht, bis welche Speichergeschwindigkeit, von deinem aktuellen Prozessor, unterstützt wird. Es könnte sein, das du den Speichercontroller im Prozessor übertaktest. In Verbindung mit zwei nicht als Dual-Channel Kit gepaarten Arbeitsspeichern, könnte das die geschilderten Fehler verursachen. Schalte mal XMP aus und stelle die Speicher im BIOS/UEFI manuell auf DDR4-2666 (1333 MHz DDR) und teste mal, ob die "Hänger" verschwunden sind. Wenn das noch nicht erfolgreich ist, dann eventuell auch mal auf DDR4-2400 einstellen. Zum testen des RAM können auch Programme wie Memtest86 bzw. Memtest86+ benutzt werden.
Also beide RAM Riegel funktionieren ja; d.h., dass die beiden 8 GB RAM Riegel mir beispielsweise im Taskmanager mir zusammen 16 GB RAM anzeigen. Da diese Woche eh meinen R5 2600 kommt, weiß ich nun nicht, ob sich das noch lohnt, das umzustellen, außer es wäre beim R5 2600 der selbe Fall wie bei meinem R5 1400 (den habe ich jetzt noch). Können irgendwelche Schäden an der Hardware auftreten, wenn der PC nicht richtig bootet und ich ihn dann per gedrückt halten des Anschalte-Knopfs am Gehäuse neu starten muss?
P.S. Dieses Aufhängen im Mainboard-Screen trat das erste Mal auf als ich den neuen RAM Riegel verbaut hatte. Da hatte ich das XMP noch nicht aktiviert.
Wir drehen uns hier im Kreis. Der noch kommende Ryzen 5 2600 unterstützt bis garantiert DDR4-2666 und u.U. bis DDR4-2933, sollte dann also auch mit DDR4-3000 kein Problem sein, wenn das Mainboard da mitmacht. Overclocking wurde hierbei nicht beachtet. Wenn die Fehler schon auftraten, als XMP noch deaktiviert war, so das der Speicher nur als DDR4-2133 gelaufen ist, dann kann es gut sein, das dein neues Speichermodul einen Schuss hat, aber nicht komplett kaputt ist. Teste wirklich mal deine Arbeitsspeicher, mit Memtest86+. Dafür benötigst du einen CD Rohling oder einen kleinen USB Stick, um Memtest86+ bootfähig darauf zu installieren. Achtung, der USB Stick wird dabei gelöscht, also Daten sichern. Dann damit den PC starten (booten) und Speichertest ausführen. Oder such die ein anderes Testprogramm für Arbeitsspeicher, Google hilft dabei.
Habe es nun nochmal mit einem neuen RAM probiert (selbes Modell), klappt immer noch nicht, liegt aber nicht am RAM. Werde mich nun mit 8GB RAM zufrieden geben müssen.
Nach einem Bios Reset sind alle im Bios gespeicherten Daten weg.
ZB die Daten für die Systemfestplatte.
Danach kannst Du die Defaultwerte wählen und die System FP bzw HD
sollte wieder erkannt werden.
Damit sollte ein Start des PC wieder möglich sein.
Viel Erfolg,
tomkaller
Nein brauchst du nicht. Am besten, sobald du wieder drin bist, einfach auf "load default settings" drücken, speichern und gut ist.
Gruß Sonic
Haben Sie sonst noch eine Idee, woran das unregelmäßige Aufhängen im Mainboard-Screen liegt? Hatte das jetzt 3mal schon. Problem tritt auf, seitdem ich einen neuen weiteren RAM-Riegel hab.
Nun ja, dann hast du ja den Übeltäter :)
Ok fangen wir mal von vorne an:
- Welches Board?
- Welche RAMs? (Genaue Bezeichnung)
Gruß Sonic
Hm nur 8GB? ok, musst du wissen :)
Hab mal eine Frage: Hast du denn auch das XMP Profil im Bios, nachdem du den Ram Riegel eingebaut hast, aktiviert?
Nein. Was ist XMP? Ich meinte, ich habe 2x8GB gskill aegis 3000mhz RAM
Das wird es nämlich sein :)
Schau dir mal das Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=hE76PEpSp1I
0:53 bis 1:06 << Genau das gleiche machen was er hier zeigt. Viel Glück :)
Gruß Sonic
Habe es mit XMP ausprobiert, hat aber nichts gebracht. Habe jetzt die RAM-Riegel getauscht, also die Steckplätze jeweils miteinander gewechselt. Außerdem ist mir aufgefallen, dass mein erster RAM-Riegel aus Dezember 2018 ist. Mein neuer RAM-Riegel ist aus März oder Februar 2020.
Sag mir bitte nicht, dass du 2 verschiedene RAM Riegel benutzt :)
Dann ist es klar... Rams müssen immer baugleich montiert werden, denn hier gilt das Gesetz des schwächeren. Der schnellere passt sich automatisch dem langsamen an. Ich vermute, dass das der Fehler ist, wobei es eigentlich zu keinem Fehler kommen müsste. Wenn du nur ein Riegel nutzt, motzt er dann auch? Aber btw, du hättest das XMP Profil eh aktivieren müssen, von daher war es gut.
Die RAM Riegel sind an sich gleich, nur der eine ist etwas älter. D.h., dass beide DDR4 RAM-Riegel sind und mit 3200 MHz maximal laufen sollen.
Ist das dann die Ursache des Fehlers? Können irgendwelche Schäden auftreten, wenn ich den PC, der sich in Mainboard-Screen aufgehängt hat, per Powerknopf am Gehäuse neu starten muss?
Nein es passieren keine Schäden... Ich mache mir gerade ein Kopf was du für ein Problem mit deinem Board hast. Du hast geschrieben, dass dies erst nach Einsetzen des neuen RAM Riegel aufgetreten ist. Hm.. Frage: Wo hast du die RAM Riegel eingesetzt?
In Channel 1 und 2 (zwischen den beiden ist ein Channel frei).
Kann auch nichts an der Festplatte oder so passieren? Denn ich dachte, dass so ein „Hard-Neustart“ nicht gut ist?
Nein, wenn dieser Schaden würde, würde es ihn nicht mehr geben.
Hast du auch geschaut ob du die RAMs richtig angeschlossen hast? Es gibt ein paar Boards die 1X1X angeschlossen werden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die RAM-Riegel richtig angeschlossen sind.
Was ist, wenn du nur ein Riegel verbaust, piepst es dann auch?
Inwiefern piepsen? Ich habe es vorhin mal durchprobiert und beide Riegel sind zumindest funktionstüchtig.
Meinte einfrieren. Nicht, dass dein Festplatte defekt ist und den Fehler verursacht? Denn wenn nicht mehr richtig gelesen wird, spinnt das System und friert ein.
Habe die Slot der beiden Riegel nun getauscht, d.h., da wo erst der 1. RAM war, ist nun der neue und andersrum. Schau, ob das was bringt, wenn nicht, dann probiere ich es nur mit dem 1. RAM. So sollte das Problem nicht mehr auftreten.
Ich habe nun noch mal paar Tests gemacht, in dem ich probiert habe, dieses Phänomen zu provozieren. Ich habe den Computer fünf mal normal neu gestartet und 13 mal heruntergefahren und dann wieder hochgefahren. Bei den ganzen Versuchen ist dieses Phänomen, dass man im Mainboard Screen hängen bleibt, nicht aufgetreten.
Voraus Voraussetzung hierfür war: Die RAM-Riegel wurden innerhalb ihrer Slot getauscht (wie oben beschrieben).
Na siehste, was so ein kleiner Fehler alles für Ursachen hat 🙂 Also war mein Rat doch nicht so verkehrt, hatte ja von Anfang an die RAMs in Visier 😉
Es ist heute nach dem 2. Neustart, nachdem ich mein PC aufgerüstet habe wieder passiert. Werde es noch bis morgen im Auge behalten und dann, wenn es wieder passiert den RAM zurückschicken und ein 2x8GB RAM-Kit kaufen.
Habe es nun nochmal mit einem neuen RAM probiert (selbes Modell), klappt immer noch nicht, liegt aber nicht am RAM. Werde mich nun mit 8GB RAM zufrieden geben müssen.
Habe alle Möglichkeit ausprobiert. Problem scheint aber woanders zu liegen...
Nicht, dass dein Board eine Macke hat. Hast du eigentlich Windows neu aufgespielt?
Noch nicht. Schau mal bei meiner neusten Frage.
Habe dir geantwortet. Habe ich mir hier keinen Stern 🌟 als hilfreicheste Antwort verdient? 🤔😩
meine Komponenten habe ich schon bei der anderen Frage genannt. Ich habe sonst keine manuellen Settings im BIOS. Habe es eben sicherheitshalber mal auf optimized default Settings gestellt. Mal schauen, ob’s was bringt. Habe den RAM seit 3 Tagen und seitdem habe ich das Problem 3 mal gehabt (jeden Tage einmal).