Was passier bei Zeugnis Fälschung
Ein Kollege von mir hat letztes Jahr eine Zusage für eine Lehrstelle bekommen. Der Lehrvertrag wurde auch schon Unterzeichnet, aber der Betrieb möchte die Noten von diesem Jahr auch noch sehen. Da er leider ein wenig schlechter wurde (in Mathe und Englisch 1ne Note) möchte er das Zeugnis bearbeiten und beides ein wenig hochschrauben. Nun ist meine Frage, könnte der Betrieb es noch herausfinden oder sollte er es lassen, da der Betrieb eigentlich nach Unterzeichnung niemandem mehr feuert?
Freundliche Grüsse
SWAG135
10 Antworten
Warum sollte der Betrieb einen nach Unterzeichnung nicht noch feuern? Ich bin zwar kein Arbeitgeber, würde aber durchaus als Arbeitgeber einen Arbeitnehmer (auch Azubi) feuern, wenn der Dokumente "bearbeitet". Abgesehen davon begeht er eine Straftat.
Es handelt sich ja nun nicht um das Ausbessern eines Rechtschreibfehlers in nem Aufsatz....
Naja er wird eine Anzeige wegen Urkundenfälschung bekommen (bei Zeugnisse geht das ganz schnell in die 1000e Euros) mit Betruges.
Außerdem ist das ganze ein fristloser Entlassungsgrund, egal wie lange er schon im Betrieb arbeitet.
Und ganz ehrlich, es gibt keinen Kollegen der das machen will, sondern das bist du selbst. Wir sind auch nicht auf den Kopf gefallen.
Sobald ein Zeugnis von der Schule oder einer ähnlichen Einrichtung beglaubigt wurde und verändert wird gilt es als Urkundenfälschung. Wie es bei einem nicht beglaubigten Zeugnis ist kann ich nicht genau sagen, aber ich würd' die Finger davon lassen.
Würd ich nicht machen. Kommts raus. Gibts ärger. :) Man kann ja seine Situtation erklären. Die sind da ganz okey. :)
das ist und bleibt arglistige Täuschung, bzw. Betrug und kann mit einer fristlosen Kündigung geahndet werden - mann solte nicht hochstapeln wollen, wenn es denn rauskommt, ist er nicht nur seinen Job los, sondern auch blamiert vor den Kollegen.
ein Zeugnis ist ein Zeugnis (Urkunde) und braucht nicht extra beglaubigt zu werden.