Was meint Jesus in Johannes 14, 12 damit, dass Jesus-Gläubige größere Werke tun werden als er getan hat?
Johannes 14, 12:
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater."
14 Antworten
Das kann zwei Bedeutungen haben.
Zum einen haben wir mehr Zeit um zu wirken. Allgemein als Christenheit, seit 2.000 Jahren. Zum anderen als einzelner Mensch, denn der Dienst von Jesus beschränkte sich auf etwa drei Jahre.
Zum anderen bekommen heute, wenn wir Menschen vom Evangelium erzählen und sie sich zu Jesus Christus hinwenden, diese Menschen das ewige Leben, Leben in Fülle, Freisprechung von ihren Sünden. Das wurde erst durch Jesu Tod am Kreuz möglich.
Erst nach Pfingsten "ging es erst so richtig los": es begann das weltweite Predigen der Botschaft vom barmherzigen Vater. Dieses weltumspannende Projekt war damals nicht der Auftrag Jesu gewesen; er brachte die Botschaft seinem Volk und starb, um allen Menschen die Tür zu Gott zu öffnen.
Glauben ohne zu sehen , und die Liebe von Gott und Jesus zu verbreiten. :-)
das Evangelium zu verbreiten ist nicht in einer Gemeinde nur sitzen und dann heimgehen. Sondern auf Menschen zuzugehen , die eine Gemeinde nicht kennen. Nicht sie dorthinlocken, damit man neue Mitglieder hat , sondern anzubauen, von Haus zu Haus . Eine Gemeinde schaffen von Haus zu Haus , Menschen betreuen , so wie Jesus es tat . Reden auf offener Straße , an Zäunen , in einem Wartezimmer, an Häusern wo kranke Menschen leben . Alte Menschen , die vergessen worden sind von der Kirche. Die sich über Besuch freuen, Auf Spaziergänge , unterm Himmelszelt beten zusammen ihnen zuhören. Zu GOTT im Namen Jesus.
Ich verkaufe Nichts, Niente , ich teile aber meine Liebe zu Gott . Sie soll stets mehr werden , weil Menschen mir zuhören , weil ich weiß was wahres Leid ist , weil Menschen sehen , dass ich selbst ganz, ganz einfach bin . Weil Menschen sehen, dass ich nicht schlecht denke , weil sie dem Alkohol verfallen waren. Und sie sehen meine Lieben Hunde, sie sind berührt . Wo wir auf Menschen zugehen , berürht die Liebe Gottes, und da ist niemals Drohung- Du musst sonst zack in die Hölle.
Ich zeige Menschen Gott, in der Natur , anhand jeder Blume . Ich zeige Menschen Gott in der Liebe zu ihren Kindern . Jeden Tag schenkt Gott den Menschen ein Neuer Tag .
Ich sage Euch , wenn ihr im Herzen liebt , von innen , dann wollt ihr Menschen damit beschenken und helfen . Und nicht auf Andersgläubige herabsehen: Du bist nicht gerettet.
Nicht wir retten , und deswegen sollen wir auch nie Drohen : Du aber nicht, wenn Du nicht perfekt bist .
Gott holt Seins, was Sein ist , wieder zu sich , auch wenn der Glauben einst wie verloren aussah . Auch wenn alle anderen denken, Du bist weniger. Was Seins ist , ist niemals wenig , denn da geht Liebe mit.
Liebe Grüße
Der Kontext liegt in folgenden Bibeltexten:
Also lasset euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. Matthäus 5.16
um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes, Kolosser 1.10,
vollende euch in jedem guten Werke, um seinen Willen zu tun, in euch schaffend, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Hebräer 13.21
indem du in allem dich selbst als ein Vorbild guter Werke darstellst; in der Lehre Unverderbtheit, würdigen Ernst, Titus 2.7
Das Wort ist gewiß; und ich will, daß du auf diesen Dingen fest bestehst, auf daß die, welche Gott geglaubt haben, Sorge tragen, gute Werke zu betreiben. Dies ist gut und nützlich für die Menschen. Titus 3.8
Es wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke; zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken zeigen. Jakobus 2.18
Also ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, an sich selbst tot. Jakobus 2.17
Wer wissen will, was diese Werke beinhalten der sollte Jesu Bergrede lesen.
Und dieses Tut, hat mit dem was heute so gern als "Gottesdienst" in den sonntäglichen bequemen sitzen und Lieder singen sowie passiv einer Predigt lauschen nichts, aber auch gar nichts zu tun, noch weniger mit einem Fischaufkleber auf den neuesten SUV!
„Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“ (Matth. 6:19-21)
In diesen Denken und mit den Herzen leben, würde allerdings der Kapitalismus zerbrechen - und welcher Christ möchte das schon oder?
Was meint Jesus in Johannes 14, 12
Nun - hier ist die Feststellung mal erlaubt daß die "Worte Jesu" des Johannesevangeliums so wohl meist nicht von ihm gesprochen sind. Das ganze Johannesevangelium ist weniger eine Berichterstattung als eine "Theologie" des Autors, wobei er Jesus eben oft das in den Mund gelegt hat, was er rüber bringen will.
Das wertet dieses Evangelium nicht ab - nur sollte man Vorstehendes berücksichtigen.
Der Autor wollte hier wohl nur sehr deutlich machen, wie stark der "Glaube" an Jesus (Vertrauen auf seine Heilsbotschaft) den Menschen fähig machen kann, den Willen Gottes zu tun.
Das ganze ist also allegorisch zu betrachten - nicht wörtlich zu nehmen.