Was macht ihr mit eurem Pferd im Urlaub?

10 Antworten

Wenn ich in den Urlaub fahre gehe ich zum Stallbesitzer (Profi Reiter) und seinem Personal und erzähle von wann bis wann ich weg bin.

Ich habe vollstes Vertrauen. Ich gebe keine Anweisungen und spreche absolut nichts näher ab. Ich weiß er wird entsprechend geritten werden, ab und zu longiert, bekommt seine freien Tage, falls etwas ungewöhnliches auftritt wird angerufen und das Problem im Zweifel auch ohne mich gelöst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Circa 20 Jahre Erfahrung, aktiv im Turniersport (LK 3)

wenn ich zb ne woche im urlaub bin, macht manchmal jemand was mit meinem pferd. Manchmal freundinnen oder miteinstellerinnen halt :)

aber meistens ist es so, dass sie halt dann mal ne woche ganz frei hat. Sie steht ja im offenstall und kann sich frei bewegen so viel sie will. Also ist sie nicht auf den menschen angewiesen. Und wenn sie mal verletzt oder krank sein sollte, haben wir tolle stallbesitzer, die sich da gleich melden oder den tierarzt alarmieren

aber grundsätzlich wird ja gemistet, gefüttert usw. und bewegen können sich die pferde in ihrem großen offenstall, in ihrer perfekt funktionierenden und extrem eng befreundeten herde selbst, da kann sie ruhig mal ne woche frei haben. Danach geht sie meistens total gut, weil es ihr so gut tut mal ein paar tage nichts tun zu müssen :)

Wenn ich ein Pferd hätte, würde es so lange professionellen Beritt genießen. In dem Reitstall, wo ich es unterbringen würde, steht sonntags niemand zur Verfügung. Also müßte ich zusehen, dass eine Reitbeteiligung oder ein Stallkolege es mit versorgt. Da dies aber nicht selbstverständlich ist, dürfte ich eben nur von Montag bis Samstag verreisen. Aber ach - ich bin froh, dass ich kein eigens Pferd habe. 😉

Ich habe die Pferde so untergebracht, dass sie immer Licht, Luft, Bewegungsanreize, Futter, Wasser und andere Pferde haben. Das heißt, zum Leben brauchen sie mich nicht.

Würde ein außerplanmäßiger Tierarzteinsatz notwendig, hat unser Stallbetreiber Vollmacht dafür.

Ich habe mir auch schon das Bein kompliziert gebrochen und musste 10 Tage im Krankenhaus liegen, bis mehrere Operationen geschafft waren und dann noch einige Wochen im Rollstuhl sitzen, da ich wegen Armbruchs nicht Krücken gehen konnte. Ich möchte definitiv nicht Pferde so halten, dass sowas direkt zum Problem wird.

Dennoch fahre ich im Urlaub so gut wie nie weg, da ich froh bin, endlich mal Zeit für all das zu haben, wozu ich sonst nicht komme: ganztägige Rad- und Bergtouren, ... da kann man dann abends durchaus auch noch in den Stall, wenn man möchte. Wenn nicht, macht das nichts.

Ich bin nicht da und gut ist!

Wo für hat man Personal, dem man den gesamten Betrieb anvertrauen kann?

Jeder ob Hofeigentümer/Firmeninhaber/Pferdehalter/Einstaller/ Schlicht Tierhalter, muss sich einen Plan C oder D zulegen, wie es mit dem Betrieb weitergeht, wenn man nicht akut verfügbar ist und ggf. länger oder gar auf Dauer nicht verfügbar ist!

Auch sollte besprochen und verschriftlich werden was man in dem Falle, vom Dienstleister erwartet oder man vertraut dem fachlich guten Betrieb seine Tiere an, dieser arbeitet nach besten Wissen und Gewissen.

Wie soll sich der Halter der Tiere verhalten, bei "Unwohlsein" des Tieres, plötzlicher Erkrankung, Unfällen und Verletzungen, Bedarf tierärztlicher Versorgung, Klinikaufenthalt, eintreten einer Tötungsoption oder gar Pflicht? Wie oft muss der Halter versuchen den Einstaller zu erreichen?

Gleiches gilt, wie soll das reiterlich erhalten werden, was geschieht bei defekten an der Ausrüstung?

Ganz wichtig, wie erhalten alle Dienstleister ihr Geld?