Was macht für euch einen guten Endboss in einem Videospiel aus?
Was macht für euch einen guten Endboss aus? Was muss er erfüllen? Ein gutes Konzept? Alle Gameplay Elemente auf hoher Schwierigkeit beinhalten? Muss er überhaupt schwer sein oder reicht es euch, wenn er nur von der Story her bedrohlich ist?
Nennt gerne Beispiele.
7 Antworten
Hey,
Ich betrachte einen Bosskampf als eine Art Prüfung am Ende des Spiels. In einem Zelda-Spiel benutzt man normalerweise den neuesten Gegenstand, den man gefunden hat, aber man muss ihn schneller oder präziser einsetzen als zuvor.
Ich finde ein Endboss sollte nicht nur durch die Handlungen & Cutscenes charakterisiert werden sondern auch durch die Gestaltung des Endkampfes. Vorallem fühlt sich eine Herausforderung einfach großartig an, da sie eine natürliche Weiterentwicklung der Schwierigkeitskurve ist, die vor dem Endgegner kommt, und sie macht den Endgegner langfristig einprägsamer.
Aber der Kampf sollte auf jeden fall auch eine Bedeutung für die Charaktere haben, für die Geschichte wichtig sein und den Spieler in die Geschichte einbeziehen. Er sollte sich wie die natürliche Konsequenz der widersprüchlichen Wünsche und Schwächen der Charaktere/Spieler bis zu diesem Punkt anfühlen.
Die Bosse in diesen Spielen waren für mich zum Beispiel Hervorragend:
-Metal Gear Solid 3
-Undertale - Sans
-The Legend of Zelda - Ganondorf
-Sekiro - Isshin
-God of War - Baldur
MFG
Er darf nicht nur eine stärkere Version seiner Vorgänger sein. Es muss einen Grund geben, warum wir uns hier und jetzt gegenüberstehen. Ein wirklich guter Gegner hat genauso legitime Gründe zu kämpfen, wie man selber.
Bestes Beispiel ist die Hexer Reihe. So ziemlich jeder Gegner hat seine eigene Geschichte. Jeder, auch der Spieler selbst, versucht nur, dass Beste aus der aktuellen Situation zu machen. Leben und Tod haben direkten Einfluss.
Ich spiele nur Loot-Shooter und Multiplayerspiele, aber auch da darf es gerne schwierig sein. Jedoch muss das Team eingespielt sein und über VC verfügbar sein. Absprache ist wichtig, sonst tut jeder was er will.
Was ich eher nicht mag sind schwierige Konsquenzen.
ich finde, dass man ihn etwas "studieren" müssen sollte. Also das man erst gucken muss, wie er angreift und wie man ihm schaden kann. Das jommt auch direkt zu Punkt 2, dass man ihn nicht einfach so angreifen kann. Ich finde es immer cool wenn man einen kreativen weg finden muss, um den Boss zu schaden. (ZmB. Wie in Luigis Mansion 3 fast alle Bösse)
Ebenfalls finde ich es immer nice, wenn der Boss seine Attacken ändert, wenn er weniger leben hat.
Achja und gute Musik ist natürlich mega wichtig 😉
Verschiedene Kampfszenarien, mglw mit Selbstheilung des Bosses, verschiedene Körperteile bzw -bereiche sind Schadensempfänglichkeit.
Morgen, Mutationen oder ähnliches sind auch ganz cool (können als Sequenzen {die abbrechbar sind} als Video laufen).