Was macht ein Transistor

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Ein Transistor verstärkt (in Kollektorschaltung) den Strom. Der Strom, der in die Basis fließt, sorgt dafür, das Strom durch den Kollektor fließen kann (um ein Vielfaches größer...).

fighter189 
Fragesteller
 14.04.2010, 13:38

ja das ist klar, aber wann, muss er eine gewisse Spannung an einem der Eingänge haben, und wo schaltet er dann...

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DKDND  07.11.2016, 11:54

Boar da wär ich jetzt nicht drauf gekommen -.-

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Ein Transistor ist grundsätzlich ein steuerbarer Widerstand. Wenn ein Transistor als Schalter verwendet werden soll, so ist es notwendig, die Schaltung so zu dimensionieren, dass er nicht in einen Zustand zwischen extrem hochohmig (Schalter offen) und sehr niederohmig (Schalter geschlossen) gerät. Im schlimmsten Fall würde sonst das Produkt aus Strom, der die Kollektor - Emitterstrecke durchfließt und der Spannung, die an der Kollektor - Emitterstrecke abfällt ( Ice x Uce = Ptot )den Transistor thermisch zerstören.

Zur Dimensionierung des Transistors als Schalter ist darauf zu achten, dass die Spannung, die an die Basis angelegt wird minus dem Spannungsabfall an der Basis-Emitterstrecke (ca. 0,7 V bei BC107) multipliziert mit dem Verstärkungsfaktor deutlich größer ist, als die angelegte Spannung am Kollektor.

Sämtliche Grundschaltungen der Transistortechnik lassen sich aber einfach googlen.

Beim bipolaren Transitor unterscheidet man die Grundtypen Basisschaltung Emitterschaltung, Kollektorschaltung, ausserdem Darlingtonschaltung und Gegentaktschaltung.

Dann gibt es noch FET's Feldeffekttransistoren, diese haben ein anderes Verhalten und werden anders berechnet.

servicesuche  15.04.2010, 20:42

fet`s und/oder Mos sind regelbare wiederstände, weil, gerade kennlinie, transistoren haben nicht lineare kennlinien, also definitiv kein wiederstandsverhalten. es sind eher, bei entsprechender dimensionierung, zwei sich um einen spezifischen faktor B,b- beeinflussende stromkreise. und mit verlaub die darlington schaltung ist lediglich eine verschaltungart, genauso wie gegentakt oder tracingschaltungen. das sind keine speziellen transistorarten, sondern sonderschaltungen. diese sind erwachsen aus den drei genannten grundschaltungen: emitter = leistungsverstärkung, kollektoe = stromverstärkung - basis= impedanzschaltung - nur grundschaltungen, wobei die basisschaltung heute eher keine bedeutung mehr hat. aber achtung: den begriff verstärkung sollte man nur mit dem wissen benutzen, das es eben keineverstärkung ist, eher eine transposition.

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Transistoren sind Stromsteuerstellen. Bei FeldeffektTransistoren wird der Drainstrom I.D durch die Gate-Spannung gesteuert. Die Empfindlichkeit der Spannungs-Steureung beschreibt seine Steilheit S(proportional zu I.D).

Bei bipolaren Transistoren wird der Kollektorstrom I.C durch den Basisstrom I.B gesteuert. Die Stromverstärkung B =I.C/I.B(einige 10 bis einige 100) beschreibt die Empfindlichkeit der Stromsteuerung.

Gruß, Axel.