Was lernten die Kinder auf der Burg und im Kloster im sechsten Jahrundert?

Bodesurry  24.11.2021, 16:12

Danke für den Stern.

Rehan567 
Fragesteller
 24.11.2021, 16:57

bitte

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Im Mittelpunkt des Lernens stand der Glaube. Im "Lehrplan" standen das Lesen von Bibel und Heiligenlegenden und das Abschreiben christlicher Texte. Doch die Kinder lernten so auch wichtige Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Singen und eine Sprache, das Latein.
https://www.kinderzeitmaschine.de/mittelalter/fruehmittelalter/lucys-wissensbox/bildung-wissenschaft/schule-im-mittelalter-auswendig-lernen/
Die  Söhne verließen die heimische Burg jedoch üblicherweise im Alter von 7 Jahren, um bei einem Ritter in die Lehre zu gehen.  Töchter blieben bis zur Heirat auf der elterlichen Burg. Die Burgherrin sorgte für die Ausbildung der Mädchen im Nähen und Sticken.
https://www.kinderzeitmaschine.de/mittelalter/hochmittelalter/lucys-wissensbox/ritter-und-burgen/wer-wohnte-in-der-burg/
Die Söhne lernten das Kriegshandwerk, das jagen, biblische Texte, Gesangs- und Dichtkunst...

Im Kloster haben die Kinder, überwiegend Jungen, lesen und schreiben gelernt und strenge Gläubigkeit. Auf der Burg haben die jungen Unterricht im reiten und kämpfen, mit Schwert, Lanze, u.s.w. bekommen. Die Mädchen wurden nur darauf vorbereitet gute Ehefrauen zu sein. Die haben nichts gelernt, außer das der Mann der Herrscher im Haus ist.

ArnoldBentheim  23.11.2021, 15:52
Die Mädchen wurden nur darauf vorbereitet gute Ehefrauen zu sein. Die haben nichts gelernt, außer das der Mann der Herrscher im Haus ist.

Adelige Frauen mussten lernen, wie man einen Haushalt führt und auch viele hauswirtschaftliche Handarbeitstätigkeiten, etwa Schneidern von Kleidung. Sie waren es zumeist, die Lesen und Schreiben lernten und beherrschten. In Abwesenheit ihrer Männer haben sie auch Verwaltungs- und Herrschaftsaufgaben übernommen.

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