Was kann ich beim Hund besser machen?


29.07.2023, 08:29

Ob ich schon wieder arbeiten gehe ist noch nicht festgelegt. Und wollte nur wissen, ob es denn ok wäre, nicht dass ich vorhabe ihn dann alleine zu lassen wenn es nicht ok ist. Zudem würd ich nicht direkt nach Einzug wieder gehen, sondern in so 2-3 Monaten und auch nur wenn ich sicher bin, dass es klappt. Selbst wenn ich mich für eine Betreuung für die Zeit entscheide, würde ich die Person vorher auch kennenlernen und gucken ob das kompatibel ist. Schade dass direkt aufgefasst wird, dass ich es schon so wie beschrieben zu 100% vorhabe, wobei ich einfach nur mich näher dazu informieren wollte und nach Lösungen schauen kann

7 Antworten

Nein, das ist überhaupt nicht ok.
Einen Welpen darfst du die ersten Monate überhaupt nicht alleine lassen. Der braucht die RundumdieUhr Betreuung, damit er Vertrauen fassen und eine Beziehung aufbauen kann.

Um ihn stubenrein zu kriegen, muß er alle 2 - 3 Stunden raus - auch nachts. Wenn er dann draußen seine Geschäfte erledigt hat, loben und mit Leckerli belohnen - so lernt er das am Schnellsten.

Nach ca. 6 Monaten kannst du dann ganz langsam anfangen, ihn an das Alleinsein zu gewöhnen - wobei die Zeit max. auf 4 Stunden begrenzt sein sollte.

Verzichte dem Tier zuliebe besser auf den Welpen - oder sorge für vernünftige Bedingungen, so dass sich ständig jemand um das Tier kümmern kann.

Also es tut mir leid, dass man das sagen muss aber wenn man deine anderen Fragen liest, bist du leider alles andere als geeignet als Hundebesitzer

wer mit sich selbst nicht klarkommt, kann auch nicht die Verantwortung für ein anderes Wesen übernehmen. Ein Hund wird deine Routinen empfindlich stören. Um einen Welpen aufzuziehen, muss man nämlich sehr belastbar sein.

Offensichtlich hast du nicht mal einen Schulabschluss geschweige denn eine vernünftige Arbeit. Wovon willst du denn die Kosten bezahlen?

Und dann suchst du dir noch einen großen Hund aus. er muss konsequent und gut erzogen werden. Und ich bin sicher, dass der Hund die besseren Nerven hat als du. Der wird dich in Nullkommanix an der Nase herum führen. Und vor allen Dingen wird er dich nicht für voll nehmen.

Und das kann bei einem Schäferhund sehr unangenehm werden.

An deiner Stelle würde erst mal sehen, dass ich selbst psychisch stabiler werde und ein geregeltes Leben und Auskommen habe.

Bitte überleg doch einfach, was du dem Tier eigentlich bieten kannst?

bist du in der Lage mit fremden Menschen und deren Hunden Kontakt aufzunehmen? Bist du in der Lage, in die Hundeschule zu gehen, mit dem Hund zu arbeiten? Bist du in der Lage, Rückschläge dabei weg zu stecken? Was machst du, wenn dich der Hund zu Tode nervt weil er nicht so funktioniert, wie du dir das vorstellst usw ?

einen Hund zu haben, bedeutet ja nicht nur dreimal am Tag vor die Tür zu gehen und den Rest des Tages mit dem Hund zu kuscheln. Er wird dir was husten. Besonders Welpen sind extrem anstrengend.

Funnysunny09213 
Fragesteller
 29.07.2023, 09:56

Dem kann ich halb zustimmen.
Unterstützung würde ich von meiner Familie bekommen und Probleme mit Tieren habe ich auch nie gehabt in der Art.

Dennoch ist mir klar geworden, dass es für mich einen unbewussten Grund gab warum ich einen Hund wollte.
Zum einen wollte ich seit meiner Jugend einen, hatte als Kind welche und bin auch oft mit den Hunden von bekannten und Freunden raus oder hab auf die aufgepasst.

Zum anderen, was aber denk ich wichtiger ist. Ich habe kürzlich erst ein Tier verloren, was mir meine Welt bedeutet hat und vom Verhalten her war er wie ein Hund und so lange ich auf einen Hund fixiert war, habe ich nicht getrauert wirklich und dass ist der Punkt der falsch ist.

Ich habe das zwar unbewusst gemacht, aber ich habe mich damit abgelenkt und dass ist nicht fair. Gemerkt habe ich es, als ich das Thema Hund kurz aus meinem Kopf geschlagen habe und direkt überkam mich die Trauer.

Die Trauer ist normal und gehört dazu, aber ich sollte mir jetzt keinen Hund holen, weil ich trauere. Ich würde Grenzen setzen können und auch mit der Erziehung würde es nicht scheitern.

Ich würde den Hund lieben, tue ich jetzt schon, mich kümmern und auch die Verantwortung tragen.

Mit der Verantwortung ist das bei mir ein Ding. Ich kann super Verantwortung für andere tragen, habe ich mein halbes Leben für meine kleinen Geschwister auch und in anderen Bereichen. Ich selber interessiere mich nur nicht ausreichend um für mich diese Verantwortung zu tragen.

Der größte Punkt dabei ist für mich also, dass ich die Trauer nicht austricksen kann oder sollte, indem ich mich auf etwas anderes fixiere.

Dennoch kann ich Deine Bedenken verstehen, aber aus ein paar Fragen solltest Du Dir diesbezüglich nicht eine Meinung zu mir bilden können. Vor allem wenn nicht mal alle auf mich bezogen sind

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William1307  29.07.2023, 10:46
@Funnysunny09213

Das ist leider das Problem mit dem Internet. Man muss sich ja aus wenigen informationen ein Bild machen. Es geht gar nicht anders.

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich wollte dich in keinster Weise angreifen oder sowas. Aber wenn du schreibst, du bist psychisch nicht belastbar und stehst keinen normalen Arbeitstag durch, dann erscheint natürlich von meinem geistigen Auge ein Bild von einem Menschen mit einem Schäferhund Mix Welpen, der komplett überfordert sein wird.

wie du weißt, kann man ja deine anderen Fragen hier auch lesen. Und natürlich schaut man nach, mit wem man es zu tun hat. deshalb sollte man sehr vorsichtig sein mit persönlichen Informationen im Internet. Auch Arbeitgeber nutzen dieses Medium, um sich ein Bild von ihren Bewerbern zu machen usw.

Aber wie auch immer wenn du jetzt schon selbst erkannt hast, dass man ein geliebtes Tier nicht ersetzen kann, dann ist es ja gut. Lass die Trauer zu. Es ist normal und es geht vorbei. Irgendwann erinnert man sich nur noch an die schönen Tage.

ich wünsch dir alles Gute für deine Entscheidung

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IEssen vor gassi raten Leute ab, wegen der Magenverdrehung,

Blödsinn. Magenverdrehungen passieren nicht beim Gassi-gehen. Dazu müsste ein (großer) Hund mit vollem Magen herumtollen, sich auf dem Boden wälzen.

Wenn mein Schäferhund mit meinem Jagdhund herumtollt, sich in vollem Lauf auf den Boden wirft, wieder aufspringt, herumhetzt, sich dabei überschlägt, könnte es zu einer Verdrehung kommen, wenn sein Magen voll wäre.

Mit meinen Welpen bin ich mindestens alle 3 Stunden draußen, alleine lasse ich sie die ersten Wochen überhaupt nicht.

Ein Welpe und ein berufstätiger Halter vertragen sich nicht.

Mit einem Welpen kann man noch gar nicht Gassi gehen.

Und alleine lassen kannst Du den auch nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

Wenn ein Welpe bei dir einzieht, solltest du mindestens zwei oder drei Wochen Urlaub haben.

Damit dieser stubenrein wird, solltest du alle zwei Stunden für 10-20 Minuten rausgehen. Kurz bevor du schlafen gehst, solltest du auch noch mal mit dem Welpen Gassi gehen.

Du solltest versuchen mit ihnen in die Welpenschule zu gehen. Dort lernt er sozial zu werden und die Schule kann dir gute Tipps geben.

Besorge dir ein Buch in dem steht wie du mit Welpen umzugehen hast. Geh mal auf Amazon oder Bücher.de. dann gibst du ein "ein Welpe zieht ein". Es gibt dazu eine Menge Buchvorschläge.

spikecoco  29.07.2023, 18:22

und wie soll er in 2-3 Wochen das alleine bleiben erlernen,?

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