Was ist im Studium Klausurrelevant?

7 Antworten

Also aus dem eigenen BWL-Studium kann ich dir sagen:

  1. Professoren bzw. Angestellte an der FH benutzen oft (danke Bachelor) immer die gleichen 3-4 Klausuren mit vielleicht 1-2 abgeänderten Fragen (die es oft in Online-Portalen von Studenten verfügbar gibt).
  2. Gerne muss ein Professor am Ende des Semesters 300 Klausuren und 1-2 Wochen korrigieren - ergo: es kann nur mit Lösungsschablone gehen. Sprich, schau genau nach den Folien/Skripten, die sich perfekt für "Nennen" also Auswendiglernen eignen.
  3. Viel zusätzlich muss man meist nicht lernen, nur eben die Seiten aus den Büchern genauer anschauen, die wiederum perfekt für eine fertige Lösungsschablone sich beim Korrigieren eignen.

Bei Finanzmathe, VWL, Steuerrecht, Bilanzierung, DV; Arbeitsrecht etc. ist es wichtig, sich am Skript zu orientieren. Aber drüber raus lernen? Das bringt viel für das spätere (Berufs-)Leben ist aber oft für die Klausuren total irrelevant. Ein Bachelor-BA-Studium ist an FHs wie Aschaffenburg, aber auch Unis wie Würzburg, Frankfurt, etc. sehr anspruchslos und viel auswendiglernen.

1,3-1,7 geht meistens mit ein wenig Geschickt. Klar Statistik und Finanzmathe muss man einfach verstehen oder Sprachen. Aber viele Fächer sind so stumpf, das viele Studenten (Zeit 2008-2014) oft 1,3-1,7 hatten ohne in die Vorlesungen zu gehen oder was vom Fach verstanden zu haben.

Ich will nicht behaupten, dass das überall so ist (es gibt noch Unis mit Niveau), aber der Bachelor verblödet schon ganz schön - typisch USA eben mit vielen Akademikern, die danach nicht mal wissen, was sie machen wollen (wenn Daddy keine Firma oder Kontakte hat) geschweige denn sich (im jungen Alter) als irgendwelche Art an Führungskraft eignen ;).

Deshalb. Mach deine eigenen Erfahrungen. Horch dich genau um (Online-Portale mit alten Skripten, Bildern, Klausuren,). Auch gut, ältere Semester zu fragen. Den Rest musst du selbst rausfinden, wie wir alle. Das ist ja auch das Schöne am Studium, neben den ganzen Partys und Urlauben ;).

Einige Professoren stellen Skripte zur Verfügung. Dann gilt: Alles lernen, was in den Skripten steht. Sehr nette Professoren geben auch eine Liste an Beispielaufgaben raus. Dann kann man sich darauf einstellen, welche Themenkomplexe relevant sind.

Manchmal besitzt der Fachschaftsrat deiner Fakultät auch alte Klausuren von früheren Semestern dieses Studiengangs beim selben Professor oder der Professor gibt diese selber raus.

Wenn du Pech hast, trifft nichts davon zu. Dann gilt: Alles lernen, was erwähnt wurde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 3. Semester Medientechnik

Es gibt doch bei jeder Uni Einführungsseminare, wo einem vieles erklärt wird, hast du die versäumt oder ist der Studiengang nicht der richtige für dich?

https://www.studycheck.de/studium/betriebswirtschaftslehre-bwl

Falls ja, dann quäle dich nicht, sondern gehe zur Studienberatung und lass dich dort beraten. Ein Studiengangwechsel wäre dann das die richtige Entscheidung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja. Die beste Methode wäre natürlich mal eine Altklausur in die Hände zu bekommen. Da siehst du dann, inwiefern du alles lernen musst. Man kann natürlich auch mal den Prof fragen, wie seine Klausuren aussehen sollen, oder man geht zu den Tutoren, die ja meist selber studieren und das schon kennen.

Meinst entwickelt man auch ein Gespür dafür, was wichtig wird und was nicht. Aber letztlich, ja: Gerade BWL ist wirklich viel zu lernen. BWL ist nicht so krass abstrakt, aber eben wahnsinnig viel. Da wirst du nicht drum rum kommen das auch wirklich alles zu lernen. Daran gewöhnt man sich aber

Achte darauf, was im Skript oder im Lehrbuch optisch besonders herausgehoben wird oder am Kapitelende noch einmal wiederholt wird. Außerdem könntest Du in der Fachschaft nachfragen oder versuchen, mit einem Studierenden des 3. Semesters Kontakt aufzunehmen. Leichter wird es übrigens, wenn Du eine Arbeits- und Prüfungsvorbereitungsgruppe bildest, so 3-4 Leute (Anschlag am "schwarzen Brett" machen). In einer Gruppe findet man leichter heraus, was denn nun prüfungsrelevant ist und was nicht. Später im Studium entwickelt man quasi automatisch ein Gespür dafür.