Was ist der Unterschied zwischen Einschreiben und Einschreiben Einwurf?

4 Antworten

Hi,

Was ist der Unterschied zwischen Einschreiben und Einschreiben Einwurf?

Einschreiben Einwurf:
- kostet 2,15€ zum Porto
- bis 20€ versichert
- Sendungsnummer
- Der Postbote unterschreibt das er es eingeworfen hat und wirft den Brief ein

(Achtung: nicht alle Einschreiben Einwurf landen im Briefkasten. Ist dieser zB. voll, oder es ist ein Gemeinschaftsbriefkasten, dann werden die meist zur Abholung in die Filiale gebracht)

Einschreiben (...Übergabe)
- kostet 2,50€ zum Porto
- bis 25€ versichert
- Sendungsnummer
- Der Empfänger oder ein bevollmächtigter unterschreibt den Erhalt. Name und Unterschrift kann man online einsehen

Einschreiben Rückschein
- ... (gleich wie beim Einschreiben)
- zusätzlich zum normalen Porto und 2,50€ fürs Einschreiben nochmal 2,15€ für den Rückschein
- Man füllt man eine rosa Postkarte aus welche der Empfänger untschreiben muss und die man dann zurück erhält (Beweis "schwarz auf weiß")

Einschreiben Eigenhändig
- ... (gleich wie beim Einschreiben-/Rückschein)
- zusätzlich zum normalen Porto und 2,50€ fürs Einschreiben nochmal 2,15€ für den Service Eigenhändig
- Nur der Empfänger kann die Sendung annehmen. Ein Bevollmächtigter nur, wenn er besonders bevollmähtigt wurde (speziell für die Annahme von Eigenhändigen Einschreiben)

Im Internet finde ich den Unterschied aber nicht.

Aha...

Google > "Einschreiben" eingeben > neben den Preisen aufs Fragezeichen klicken = Beschreibung. Dauer der Suche: 5 Sekunden XD

Bei der Post steht das auch in den Broschüren und die Mitarbeiter kann man auch Fragen ;)

Gruß

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das Einschreiben als solches bedeutet, dass der Erhalt des Schreibens rechtswirksam dokumentiert wird.

  • Beim Übergabe-Einschreiben wie auch dem Einschreiben mit Rückschein muss der Empfänger den Erhalt durch Unterschrift bestätigen. Ist der Empfänger nicht anzutreffen, so bekommt er eine Benachrichtigung und muss das Schreiben bei seinem Postamt abholen. Ist das Schreiben gegen Unterschrift übergeben, so erhält der Absender bei "Einschreiben mit Rückschein" eine schriftliche Benachrichtigung darüber. Wird das Schreiben nicht abgeholt, so wird es nach Ablauf der Lagerfrist als unzustellbar zurückgeschickt.
  • Beim Einwurf-Einschreiben wird das Schreiben ganz normal beim Empfänger eingeworfen, der Einwurf wird aber vom Postboten dokumentiert. Mit dieser Dokumentation gilt das Schreiben als rechtswirksam zugestellt.

Zur Fristwahrung ist daher die billigere Variante - das Einwurf-Einschreiben - vorzuziehen. Ist der Einwurf erst dokumentiert, so gilt das Schreiben als erhalten.

Beim Übergabe-Einschreiben dagegen bedeutet eine Rücksendung des Schreibens nach Ablauf der Lagerfrist, dass es beim Empfänger nicht eingegangen ist - und damit ist womöglich eine Frist verstrichen.

Mein Tipp: Die Zustellung durch den Gerichtsvollzieher bei wirklich wichtigen Sachen. Das kostet nicht die Welt, aber der Inhalt des Schreibens ist ebenfalls dokumentiert. So kann kein Empfänger behaupten, dass er anstelle einer Kündigung o.ä. nur ein leeres Blatt erhalten hat.

inserv  14.07.2018, 05:35

Der Gerichtsvollzieher kostet aber VIEL mehr Vorlaufzeit. Das sollte man beachten. Und er kostet auch mehr. Pberlegt ech, ob die Übergabe per persönlichem Boten nicht effektiver wäre...

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Bei Einwurf bestätigt der Postbote es eingeworfen zu haben. Bei rückschein bekommst du eine Karte mit Unterschrift des Empfängers.

Einschreiben ist der Überbegriff und wird unterteilt in Einwurfeinschreiben, bei dem der Postbote vermerkt, wann er es in den Briefkasten geworfen hat und Einschreiben mit Rückschein, bei dem der Empfänger den Empfang unterschreibt und diese Bestätigung an den Absender zurückgeht.