Was ist der Unterschied von der Bibel nach Martin Luther und der Einheitsübersetzung?

2 Antworten

Die katholische Einheitsübersetzung enthält neben dem alten Testament und dem neuen Testament auch die Apokryphen bzw. sogenannte Spätschriften des alten Testament bzw. Deuterokanonische Schriften. (Das sind drei Bezeichnungen für dasselbe)

Die Gründe, die mich persönlich vor allen Dingen davon überzeugen, dass die Apokryphen nicht zur Heiligen Schrift dazugehören, findest du hier.

Dort heißt es unter anderem:

Ausdrücke der Autoren selber zeigen, dass sie nicht daran dachten, dass ihre Bücher für Heilige Schrift angesehen werden sollten. Es gibt auch Widersprüche in ihnen, was für menschliche Werke „normal" ist. Ebenso finden sich in ihnen böse Lehren. Ein Beispiel möge genügen: „Almosen befreien vom Tode und werden von allen Sünden reinigen" (Tobit 12,9). Die Heilige Schrift ist als die Quelle der Wahrheit von solchem Wert, dass alles, was in irgendeiner Weise diese Quelle verunreinigen könnte, mit Entschiedenheit und Verachtung zurückgewiesen werden sollte. Manche Teile der apokryphen Bücher mögen als Geschichte wahr sein, aber in jeder anderen Hinsicht müssen wir sie als falsch abweisen. [...] Die Bibel selbst bringt ihr eigenes Zeugnis in die Herzen und Gewissen der Heiligen, die willens sind, ihre Kraft auf sich einwirken lassen (Off 22,18).

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde