Was ist der beste Beweis für die Sintflut?

18 Antworten

Es gibt überhaupt keine Beweise für eine globale Sintflut. Nix, nada, niente.

Ganz im Gegenteil: Alle wissenschaftlichen Funde sprechen gegen eine biblische Sintflut.

Bestimmte Christen haben sich eine Flood Geology gebastelt, um die biblische Sintflut zu belegen. Das ist Pseudo-Wissenschaft und widerspricht dem wissenschaftlichen Konsens in Geologie, Stratigraphie, Geophysik, Physik, Paläontologie, Biologie, Anthropologie und Archäologie:

Flood geology contradicts the scientific consensus in geology, stratigraphy, geophysics, physics, paleontology, biology, anthropology, and archaeology.
Modern geology, its sub-disciplines and other scientific disciplines utilize the scientific method.
In contrast, flood geology does not adhere to the scientific method, making it a pseudoscience

https://en.wikipedia.org/wiki/Flood_geology

Kreationisten haben nur Behauptungen. Weltweit sind solche Flutgeschichten unterschiedlich und zum Teil widersprechen sie sich sogar.

Aborigines:

In der Schöpfungsgeschichte der australischen Aborigines, der Traumzeit, gibt es den Mythos des Großen Kängurus, das einst mit anderen „animal people“ (engl. Tierleuten) die „Great Flood“ zurückhielt.
Wikipedia: Sintflut

Flut aus Urin:

A1012.2. Flood from urine. Koryak, Eskimo, Athapascan Indians.

Flut aus Blut eines Monsters:

A1012.3. Flood from blood. American Indian (Mono). A1012.3.1. Flood from slain giant’s blood. Iceland.

Flut aus dem Bauch eines Monsters:

A1013. Flood from belly. It flows from pierced belly of monster. Indonesian, North and South American Indian (Toba).

Flut aus einem Wal:

A1013.1. Vomiting of a whale causes flood. N. Am. Indian (Déné)

https://dash.harvard.edu/bitstream/handle/1/8460265/Witzel_PanGaeanFlood.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Arawak:

Seit ihrer Erschaffung wurde die Welt zweimal, einmal durch Feuer und einmal durch Flut, durch den großen Gott Aiomun Kondi wegen der Bosheit der Menschheit zerstört.

Der fromme und weise Häuptling Marerewana wurde über das Kommen der Flut informiert und rettete sich und seine Familie in einem großen Kanu. Er band das Kanu mit einem langen Buschseil an einem Baum fest, um zu verhindern, dass es sich zu weit von seiner alten Heimat entfernte.

http://www.talkorigins.org/faqs/flood-myths.html#Arawak

Zweimal zerstört? Einmal durch Feuer? Das Kanu festgebunden an einem Baum? Klingt das nach Bibel?

purina, Amazonas:

Vögel flogen um die ganze Welt, sammelten verweste Dinge und warfen sie in einen großen Wasserkessel, der in der Sonne kochte.

(Das harte Parukuba-Holz ließen sie in Ruhe.) Die Störche warteten um den Kessel und schnappten sich Dinge, wenn sie auf der Oberfläche des kochenden Wassers auftauchten. Als das Wasser niedrig wurde, warf Mayuruberu, der Häuptling der Störche und Schöpfer aller Vögel, einen runden Stein in den Kessel.

Dies brachte den Kessel durcheinander, und seine heiße Flüssigkeit ergoss sich über die Welt und verbrannte fast alles, einschließlich sogar Wasser.

Die Menschheit überlebte, aber alle Pflanzen außer der Cassia wurden zerstört.

Das Faultier, ein Vorfahre der Ipurina, kletterte auf den Cassia-Baum, um Früchte zu holen, da es sonst nichts zu essen gab. Damals waren Sonne und Mond verborgen. Der erste Kern, den das Faultier warf, fiel auf harten Boden, und die Sonne erschien wieder, aber sie war sehr klein.

Der zweite Kern, den er warf, fiel ins Wasser, und die Sonne wurde größer. Als der dritte Kern in tieferes Wasser fiel, wuchs die Sonne weiter und so weiter, bis die Sonne ihre gegenwärtige Größe erreichte.

Dann bat das Faultier Mayuruberu um Saatgut. Mayuruberu erschien mit vielen neuen Pflanzen, und die Ipurina begannen, ihre Felder zu bestellen. Mayuruberu aß jeden, der nicht arbeiten wollte.

Hat so gar nichts mit der Bibel zu tun.

Chiriguano:

Das böse übernatürliche Wesen Aguara-Tunpa erklärte dem Gott Tunpaete, dem Schöpfer der Chiriguanos, den Krieg. Er zündete im Herbst die Prärien an und zerstörte alle Pflanzen und Landtiere.

Die Menschen, die damals noch nicht mit der Landwirtschaft begonnen hatten, starben fast an Hunger, aber sie zogen sich an die Ufer der Flüsse zurück und lebten von Fisch.

Als Aguara-Tunpa sah, dass noch Menschen überlebten, verursachte er einen sintflutartigen Regen. Auf einen Hinweis von Tunpaete hin setzten die Chiriguanos zwei Geschwisterbabys, einen Jungen und ein Mädchen, auf ein großes Mate-Blatt und ließen es auf dem Wasser schwimmen.

Die Flut stieg, bedeckte die Erde und tötete den Rest der Chiriguanos, aber die beiden Babys überlebten und landeten schließlich auf festem Boden, als die Flut sank.

Dort fanden sie Fisch zum Essen, aber sie hatten keine Möglichkeit, ihn zu kochen.

Glücklicherweise hatte vor der Flut ein Frosch einige heiße Kohlen in sein Maul genommen, und er hielt sie während der Flut in Brand, indem er darauf pustete.

Er gab den Kindern das Feuer, und sie konnten ihre Fische braten.

Mit der Zeit wuchsen sie heran und die Chiriguanos stammen von ihnen ab.

Tatsächlich hat es wohl auch in der Vergangenheit Fluten gegeben, die so eindrücklich waren, dass man später davon erzählte. Die weltweite Flut hat es aber nachweislich nicht gegeben.

Tja, ich habs schon in der ersten Antwort gelesen. "Steht doch in der Bibel".

Ja, manche grenzen ihre Quellen eben stark ein und denken, was in der einzigen Quelle steht muss wohl stimmen.

Winterlimonade  01.03.2024, 13:21

Und man muss dazu noch sagen, dass alle Bibelerlebnisse in einem sehr überschaubaren, regionalen Bereich stattfanden. Hätte es diese Sinnflut gegeben, hätte man woanders Hinweise darauf gefunden. Eine der Theorien ist allerdings, dass diese Erzählungen von einer "kleinen Eiszeit" herrühren, wo es eben dank schmelzender Gletscher etc. zu lokalen Fluten kam, was sich über die lange Zeit zur "Sinnflut" vermysthiziert hat.

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xxHistoryxx  01.03.2024, 13:24

Ihr müsst zu Jesus finden. ✝️

Ja, manche grenzen ihre Quellen eben stark ein und denken, was in der einzigen Quelle steht muss wohl stimmen.

Das hast übrigens nur Du gesagt.

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xxHistoryxx  01.03.2024, 14:50
@Pervicacia
Tja, ich habs schon in der ersten Antwort gelesen. "Steht doch in der Bibel".
Ja, manche grenzen ihre Quellen eben stark ein und denken, was in der einzigen Quelle steht muss wohl stimmen.

Falsche Wertung.

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xxHistoryxx  01.03.2024, 15:31
@Pervicacia

Die Frage lautete:

Was ist der beste Beweis für die Sintflut?

Ich sagte:

Steht doch so in der Bibel.

Du schließt daraus die Wertung:

Ja, manche grenzen ihre Quellen eben stark ein und denken, was in der einzigen Quelle steht muss wohl stimmen.

Ich habe a) die Quellen nicht absichtlich stark eingegrenzt und dazu lassen sich auch keine Anhaltspunkte finden und b) denke ich nach den gegebenen Anhaltspunkte auch nicht, dass das, was in einer Quelle steht, auch stimmen muss. Das habe ich nämlich nie gesagt. Das hast Du mir in den Mund gelegt. Daher ist das eine falsche Wertung.

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Pervicacia  01.03.2024, 15:33
@xxHistoryxx

Warum hast du das dann gesagt und nicht eine andere, für alle nachvollziehbare, Begründung genannt?

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Pervicacia  01.03.2024, 15:42
@xxHistoryxx

🤣🤣🤣🤣 ja klar, ein 2000 Jahre altes Buch das eher eine Märchensammlung ist ist der beste Beweis.

Und ich sagte dir ja sogar noch, dass die Geschichte abgeschrieben ist (Gilgamesh Epos) 😆

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Zuersteinmal zu den biblischen Detailangaben:

Könnte es die Arche theoretisch gegeben haben, oder sind die Angaben unrealistisch?

Die in der Bibel angegebenen Maße:

  • 300 Ellen lang=135-144m
  • 50 Ellen breit=22,5-24m
  • 30Ellen hoch=13,5-14,5m

Damit haben wir eine Ladefläche von ca. 9000m^2 und ein Ladevolumen von ca. 40.000m^3

Jetzt ist natürlich die Frage, ob alle Tiearten in die Arche passten. Es gibt heute insgesamt ca. 1.250.000 Tierarten.

Wenn man von der Schöpfung ausgeht, hat Gott am Anfang Grundtypen geschaffen, aus denen sich dann weitere verwandte Arten/Rassen entwickelt haben. Also z.B ein Grundtyp für die hundeartigen Tiere, ein Grundtyp für die Katzen, usw.

Somit wäre die Anzahl der Grundtypen in der Arche:

  • Vögel: 3600 Grundtypen
  • Säugetiere: 1200 Grundtypen
  • Reptielien u. Amph.: 2400 Grundtypen

Somit wäre der Platzbedarf:

  • Vögel: 450m^3
  • Säugetiere: 4050m^3
  • Reptielien u. Amph.: 2400m^3
  • Insgesamt: 6900m^3

Somit wären immer noch 33.100m^3 Platz für Menschen und Vorräte. (40.000-6900 = 33.100)

Du siehst, der Platz wäre mehr als ausreichend.

Interessant ist auch, dass das Verhältnis aus Länge/Breite/Höhe eine optimale Schwimmstabilität ergibt. Damals kannte sich in der Gegend keiner dermaßen gut mit Schiffsbau aus. Es ergibt durchaus Sinn, dass es wirklich Gott war, der die Maße vorgegeben hat. Heutige Kontainerschiffe werden nach dem gleichen Verhältnis gebaut. Die Größe der Arche liegt an der Obergrenze eines seetauglichen Holzschiffes.

Prof. Diplom-Ingeneur Jan Hartmann hat sich als Ingeneur mit der Arche befasst. Seine Arbeit dazu kann man hier lesen.

Im Fazit schreibt er u.a:

Am Ende dieser Arbeit können wir nicht mehr, aber auch nicht weniger sagen als dies: Schiffbaulich war der Entwurf der Arche (nach der Bauvorschrift 1. Mose 6) ausgewogen und ausführbar.
Innerhalb der vorliegenden Grenzen – d.h. vor allem der Bauvorschrift – ist eine wesentlich günstigere Ausführung des gegebenen Auftrages kaum vorstellbar. Der Verfasser geht daher davon aus, daß der Bericht einen Hintergrund hat, der weit über die Art eines Mythos hinausgeht.
Außerbiblische Zeugnisse von der Sintflut und der Arche Noah:

Es gibt zahlreiche Sintfluterzählungen auf der ganzen Welt. 2 Beispiele:

1. Der Atrahasis-Epos ist eine altbabylonische Überlieferung von ca. 1800 v. Chr. Darin findet sich z.B:

  • Die Erschaffung und Auflehnung eines ersten Menschenpaares
  • Eine Anweisung der Götter zum Bau eines Schiffes
  • Die Flut soll die Vermehrung der Menscheit stoppen

2.

Bild zum Beitrag

Der Vergleich spricht für sich. Und für Kritiker: Ja, die hatten die Legende schon bevor sie den ersten Kontakt mit der Bibel hatten.

Dr. Aron Smith hat eine vollständige Literaturgeschichte der Arche Noah zusammengetragen. Er fand bis 2002 80.000 Werke der Sintflut in 72 Sprachen.(Nachzulesen im Buch "Und die Bibel hat doch Recht" von Werner Keller auf Seite 14)

Es ist doch interessant, dass es weltweit sehr viele Sintflutberichte gibt. Auf jedem Kontinent! (siehe dieser Vortrag bei 41:28) Zufall?

Hinweise für die Flut in China:

Das chinesische Schriftzeichen(ca. 2500 v. Chr.) für "Schiff" besteht aus 3 Zeichen:

  1. Das Zeichen für "Gefäß"
  2. Das Zeichen für "Mund" oder "Person"
  3. und das Zeichen für die Zahl 8.

Da fällt einem die Parallele zur Bibel auf: 8 Personen sind auf einem Gefäß(Schiff).

Natürlich gibt es auch ungleiche Sintflutberichte. Aber das ist auch nicht verwunderlich bei einer Zeitspanne über ein paar tausend Jahre. Umso erstaunlicher sind die Berichte, die immer noch mit der Bibel übereinstimmen. Aber in einem sind sich alle einig: Es gab eine weltweite Flut.

Stammbäume, die bis auf Noah zurück gehen:

Nennius(800 n. Chr.) war ein walisischer Mönch, Gelehrter und Historiker. Schrieb das Werk "Historia Brittonum" (Geschichte der Briten) In seinem Vorwort schreibt er warum:

"Ich, Nennius, Schüler des heiligen Elvodug(Bischof von Holyhead), habe einige (historische) Auszüge niedergeschrieben, die die Briten in ihrer Lethargie verworfen haben; denn die Gelehrten der britischen Insel haben keine Expertiese... Ich habe daher alles zusammengetragen, was ich finden konnte."

Grund für diese Lethargie war, dass im Jahr 613 n. Chr 1200 der gelehrtesten Priester und Studenten durch den angelsächsischen König Aethelfrith ermordet wurden. Es drohte also wertvolles Wissen verloren zu gehen. Um das zu verhindern, schrieb Nennius sein Werk.

Neben Nennius sind noch 59 andere walisische Manuskripte erhalten, die die Geschichte der Briten beschreiben.

Und jetzt wird´s interessant:

Der Stammbaum der britischen Könige in der walisischen Geschichtsschreibung geht bis auf Noah zurück. Es werden alle Nachkommen Japhets(Sohn von Noah) in exakter Übereinstimmung mit der Bibel beschrieben.

Bei Evolutionisten darf das natürlich nicht wahr sein. Deshalb wird behauptet diese vielen walisischen Dokumente seien Erfindungen von Mönchen gewesen. - die Briten hätten vor der Invasion durch die Römer keine nennenswerte Geschichte gehabt.

Als Begründung wird auch König Athur angeführt, der in diesen Dokumenten als historische Person beschrieben wird, heute aber von den meisten als Legende betrachtet wird. Es gibt auch tatsächlich erfundene Geschichten über König Athur. Aber viele sagen heute, dass alles über König Athur erfunden sei.

Anerkannte Historiker der Vergangenheit kamen da aber zu einem anderen Ergebnis. Sie gingen davon aus, dass Athur im 5. und 6. Jahrhundert den Widerstand gegen die angelsächsische Invasion anführte.

Historiker William F. Skene(1809-1892): "Dass (König Athur) einfach nur eine erfundene Person ist, ist schwer zu glauben... Ich zögere nicht, den Athur, von dem uns Nennius berichtet, als eine historische Persönlichkeit zu akzeptieren."

Historiker Roger S. Loomis(1887-1966): "Zusammengefasst weisen die Fakten auf einen historischen Athur hin, der einen römischen Namen hatte und zum Teil selbst von römischer Abstammung war, und der sich mit der Sache der Briten identifizierte und sie in einer Reihe von Siegen gegen die angelsächsischen Eindringlinge vereinte."

Es gibt also gute Gründe, warum die walisische Geschichtsschreibung nicht erfunden ist. Diese werden als Erfindung angesehen, weil sie etwas bestätigen, was nicht sein darf: Dass wir von Noah abstammen.

Auch die Stammbäume aller 6 angelsächsischen Königsfamilien gehen auf Noah zurück.

Natürlich wird auch hier gesagt, die Stammbäume seien gefälscht, um die Herrschaftsansprüche der Königsfamilien zu rechtfertigen.

Tatsache ist aber, dass die älteren Teile der Stammbäume der 6 Königsfamilien sich decken. D.h dazu hätten sie sich untereinander absprechen müssen.

Das ist aber ausgeschlossen, denn die verschiedenen Königsfamilien waren untereinander verfeindet und stritten sich um die verschiedenen Territorien. Ihre Herrschaftsansprüche wurden ja eben durch UNTERSCHIEDLICHE Stammbäume untermauert. Es wäre für sie also kontraproduktiv gewesen, voneinander abzuschreiben.

Ebenso geht auch die Ahnenfolge der dänischen und norwegischen Könige bis auf Noah und Japhet zurück. Und natürlich behauptet man auch hier wieder, christliche Mönche hatten die Stammbäume nachträglich gefälscht.

Dagegen spricht aber klar, dass als direkter Nachkomme Noahs nicht der biblische Name Japhet gebraucht wird, sondern die heidnische Variante Seskef. Ein christlicher Mönch hätte jedoch sicher den biblischen Namen verwendet.

Auch der Stammbaum der irischen Könige geht bis auf Noah zurück. Aber dazu schreib ich jetzt nicht mehr, dazu kannst du den Vortrag ab Minute 24:06 anschauen.

Geologische Hinweise auf die Sintflut:

Zu Beginn ein Vergleich - Wissenschaftler vermuten, dass es auf dem Mars eine Sintflut gab. Der Grund dafür ist:

20.02.2002, NASA, News & Events: "Wissenschaftler haben schon seit längerem Kenntnis von offensichtlichen Ablauf-Kanälen auf dem Mars, die auf historische Überflutungen... hinweisen. Neue Fotographien... zeigen tränenförmige Becken, geologische Hinweise auf Flutkatastrophen, vor nur 10 Millionen Jahren..."

Die gleichen Merkmale gibt es auf der Erde. Ein bekanntes Bsp ist der Grand Canyon.

Grand Canyon links - Mars rechts:

Bild zum Beitrag

Nun: Auf dem Mars vermutet man eine Sintflut aufgrund der geologischen Strukturen, obwohl es da kein flüssiges Wasser gibt - auch Wasser in anderer Form ist nicht genug vorhanden, der Mars besteht zu gerade mal 0,021% aus Wasser.

Auf der Erde gibt es die gleichen Merkmale und mehr als genug Wasser - aber hier soll eine Sintflut ausgeschlossen sein? Würde man die Meeresbecken auffüllen und die Berge plätten, würde das heutige Wasser reichen, um die Erde etwa 2,7km hoch zu bedecken.

Bild zum Beitrag

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Der Grand Canyon: Die weit verbreitete Meinung ist, dass sich dieser über einen langen Zeitraum durch Erosion gebildet habe. Aber könnte es nicht auch deutlich schneller von statten gegangen sein?

Folgendes spricht gegen eine langsame Entstehung der Schichten:

  • Aufrechte Baumstämme, die sich durch mehrere Schichten erstrecken, zwischen denen angeblich Millionen liegen. Bei langsamer Ablagerung wären die oberen Stammteile längst verrottet, bevor sich die nächste Schicht ausgebildet hat.
  • Feine Details der Oberflächenstruktur(Riffelung, Fußspuren,...) in Schichten, unter anderen Schichten, zeigen, dass sich diese schnell abgelagert haben. Ansonsten wären keine Fußspuren u.ä erhalten geblieben.
  • Zwischen den Schichten findet sich kein fossilierter Humus, der bei längeren Zeitlücken aber vorhanden sein müsste.
  • Zwischen den Gesteinsschichten fehlen Erosionsspuren(Rinnen,...), die es bei einer langsamen Ablagerung aber geben müsste, durch Wind- und Regeneinfluss:

Prof. Normann D. Newell, evol. Paläontologe: "Ein Rätselhaftes Merkmal von geologischen Schichtgrenzen... ist das generelle Fehlen von Anzeichen dafür, dass die Schichten der Erdoberfläche ausgesetzt waren. Spuren von tiefen Auswaschungen, Rinnen und üprig gebliebenem Kies fehlen im allgemeinen..."

Eine normale Uferböschung hat einen Winkel von ca. 45°. Wenn die Böschung aber einen Winkel von 80 oder 90° hat, spricht das für eine schnelle Erosion. Der Grand Canyon hat diese steilen Wände.

Dass sich eine Schlucht auch in sehr kurzer Zeit durch eine Flut bilden kann, wurde spätestens klar, als der Mt. St. Helens in Washington ausbrach. Am 18.5.1980 erschütterte ein starkes Erdbeben den Vulkan und der komplette Nordhang rutschte ab, riesige Mengen Trümmergestein und Gletschereis stürzten in den darunter liegenden Spirit Lake. Dadurch enstand eine gigantische Flutwelle.

Die schoss mit einer Höhe von bis zu 260m in die Seitentäler und erodierte die Hänge tiefgreifend. Das Flussbett wurde deutlich nach unten versetzt(siehe unten verlinktes Video bei 7:12)

Zahlreiche Schlammströme aus geschmolzenem Schnee und Eis, vermischt mit Asche und Gestein und vulkanischen Gasen rasten wie eine Lavine mit bis zu 160km/h über den Boden. Durch weiche und auch harte Gesteinsschichten hindurch entstanden mehrere bis zu 200m tiefe Canyons.

Am 19.3.1982 geschah wieder ein kleinerer Ausbruch, dieser brachte das Eis in der Gipfelregion zum schmelzen. Der Wasserstrom nahm Gestein mit sich und rauschte über die Schuttlandschaft. So entstand ein neues verzweigtes Entwässerungsystem, für den bis dahin aufgestauten Spirit Lake, mit charaktaristischen Canyons.

Die Merkmale eines an einem einzigen Tag entstandenen "little Grand Canyons" sind:

  • Steilhänge
  • Verebnungsflächen
  • Hängetäler
  • Stufenterassen
  • Talboden, der als Flussbett dient

Wie dieser Fall zeigt, kann der Grand Canyon sehr wohl in kurzer Zeit entstanden sein. - in etwa durch eine große Flut.

Ein ähnliches Bsp. ist die Entstehung des Canyon Lake Gorge in Texas. Extreme Regenfälle verusachten einen Dammbruch, der eine Sturzflut zur Folge hatte. Sie grub in 2 Tagen einen 2,2km langen und im Schnitt 7m tiefen Canyon in festes Gestein.

Hier konnten die Veränderungen von vor, bis nach diesem Ereignis dokumentiert werden. Hier haben "kleine" Wassermengen genau die selben Strukturen im Kleinformat entstehen lassen, wie bei großen Canyons im Großformat.

Somit lässt sich aus diesen Erfahrungen auch bei den großen Canyons auf eine schnelle Enstehung schließen - und da passt die Sintflut wie die Faust aufs Auge!

Hinzu kommt: Der Grand Canyon ist 20km breit, der Colorado-River aber nur 100m breit. Da stellt sich die Frage, wie ein 100m breiter Fluss einen 20km breiten Canyon graben soll?

Der Fluss übt horizontale Kräfte aus. Geophysiker haben berechnet, dass er damit aber nicht den Grand Canyon ausgraben kann. Das geht nur mit enormen Wassermassen in weichem Sediment. Also wenn die Schichten schnell abgelagert werden, wie es bei einer Sintflut der Fall wäre.

Die meisten Infos hab ich aus dem Video.

Meeresfossilien auf Bergen:

Man hat auf verschiedenen Kontinenten, auf Bergen, Fossilien von Meerestieren gefunden! Wie kommen Meerestiere auf Berge? Die Sintflut passt perfekt zu diesen Funden, denn sie bedeckte alle Berge und konnte Meerestiere mit sich reißen und sie auf Berge befördern. Siehe die Doku von 43:54-45:12.

Gradierte Schichtungen:

Diese Schichtungen entstehen durch Unterwasserströmungen, die Steine und Körner nach Gewicht/Größe sotieren und so die eine Schicht aus grobem Material besteht und die nächste aus feinem Material.

Würde das nur begrenzt lokal vorkommen, könnte man das durch lokale Überschwemmungen o.ä erklären. Jedoch erstrecken sich solche Schichtungen auch von Nevada, über Arizona, bis Neu Mexiko. Das lässt sich nicht durch eine kleine, lokale Flut erklären. Die Sintflut passt hier deutlich besser.

Fossilien Fluchtspuren:

Bspw. im Grand Canyon findet man versteinerte Unterwasser-Fußabdrücke. Das besondere dabei ist: Die dazugehörigen Tiere(in dem Fall Trilobiten) findet man erst in höher gelegenen Schichten, und zwar nur dort.

Dieser Befund würde keinen Sinn machen, wenn zwischen den Schichten Millionen liegen würden. Denn in dem Fall wäre es ja nicht möglich, dass die Fußspuren eines Tieres in der einen Schicht auftauchen, das Tier selbst aber erst einige Schichten höher(also angeblich Millionen Jahre später) auftaucht.

Die Sintflut kann das aber erklären, wenn diese Spuren Fluchtspuren der Tiere sind und sie dann erst in den höheren Schichten gestorben sind. So findet man sie manchmal auch zwischen 2 Schichten begraben, was bei einer Entstehung über Millionen Jahre auch nicht möglich wäre.

Korallen in Kalkstein:

Kalkstein bedeckt fast ein Viertel von China. In diesem sind Überreste von Korallen zu finden, die aus dem Meer stammen. Ähnliche Gebiete gibt es in Jugoslawien und den Alpen. Die Sintflut erklärt diesen Befund.

Muschelschalen weit über dem Meeresspiegel:

In einem Schiefersteinbruch in den Snowdon Mountains in England, etwa 1400 Fuß über dem Meeresspiegel, liegen riesige Schichten von Kieselsteinen und Sand voller Muschelschalen. Auch hier bietet die Sintflut eine passende Erklärung.

Fortsetzung im Kommentar...
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
 - (Islam, Christentum, Gott)  - (Islam, Christentum, Gott)  - (Islam, Christentum, Gott)
SurvivalRingen  01.03.2024, 23:50
Mein Fazit:

Es gibt keine belastbaren Funde der Arche, was aber nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt, bzw noch gefunden werden können.

Es gibt weltweit, auf jedem Kontinent Berichte über die Sintflut. Da es soviele und auf der ganzen Welt verteilt solche Berichte gibt, wäre es meiner Ansicht nach anmaßend, diese als Märchen abzustempeln. Bei solch einer Menge an außerbiblischen Berichten und Stammbäumen, die auf Noah zurück gehen, muss was an dem biblischen Bericht dran sein. Eben auch die Tatsache, dass es weltweit Berichte gibt, spricht für eine weltweite Flut.

Die vorgegebenen Maße der Arche sind so genau im richtigen Verhältnis, wie es nur ein Fachmann vorgeben kann. Einfach erfunden, sind diese also wohl nicht - und der einzige Fachmann zu der Zeit war Gott.

Die Arche bietet auch mehr als genug Platz für Tiere und Menschen.

Zusätzlich passen Landschaftsformen, und geologische Schichten auf die Sintflut, außerdem sprechen Meeresfossilien auf Bergen u.ä. für die Sintflut.

Ich glaube an die Arche Noah und eine weltweite Flut. Die Bibel hat einen ausführlichen Bericht dazu und vielfältige und weltweite außerbiblische Indizien bestätigen den biblischen Bericht.

Mir reicht das vollkommen.

Ich bin überzeugt, dass die Arche Noah und die Sintflut historisch sind.

LG

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Tharnoss 
Fragesteller
 02.03.2024, 00:52

Wo behaupten Wissenschaftler, dass es eine Sintflut auf dem Mats gab? Die anderem Punkte kenne ich schon, trotzdem danke.

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SurvivalRingen  02.03.2024, 09:39
@Tharnoss

Siehe z.B das Zitat von der NASA. Google einfach mal "Sintflut auf dem Mars", da kommt einiges.

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Tharnoss 
Fragesteller
 03.03.2024, 11:15
@SurvivalRingen

Die NASA spricht aber höchstens von Fluten "katastrophalen Ausmaßes", nicht von einer wirklichen Sintflut. Eine Sintflut ist ja eine globale Überschwemmung, aber das gab es so auf dem Mars nicht. Und die Formationen, die auf dem Mars darauf schließen lassen, sollen auch völlig anders sein zu den Merkmalen, wie man sie auf der Erde sieht.

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Mayahuel  03.03.2024, 07:13
Heutige Kontainerschiffe werden nach dem gleichen Verhältnis gebaut.

Die sind aber aus Stahl.

 Die Größe der Arche liegt an der Obergrenze eines seetauglichen Holzschiffes.

Die Wyoming war 140m lang und bestand nur aus Holz. Und trotz Metallbändern bzw Metallverstärkungen verformte sich das Holz und es drang Wasser ein.

Ohne Pumpen, die das eindringende Wasser entfernte, war es nicht hochseetauglich

Because of her extreme length and wood construction, Wyoming tended to flex in heavy seas, which would cause the long planks to twist and buckle, thereby allowing sea water to intrude into the hold (see hogging and sagging). Wyoming had to use pumps to keep her hold relatively free of water.

https://en.wikipedia.org/wiki/Wyoming_(schooner)

Ein Schiff von 1909 hatte mit der damaligen Technik Schwierigkeiten, hochseetauglich zu werden.

Ganz zu schweigen von Menschen vor Tausenden von Jahren, die keine Erfahrung im Schiffbau haben.

kann der Grand Canyon sehr wohl in kurzer Zeit entstanden sein. -

Nein, kann er nicht.

Das widerspricht grundlegend den vorhandenen Fakten.

Wie kommen Meerestiere auf Berge?

Plattentektonik

Das chinesische Schriftzeichen

Die Kreationisten Kang, C. H. und Ethel R. Nelson saugen sich das aus ihren Fingern.

The Chinese character for boat (chuan 2) consists of the boat radical on the left and a phonetic element on the right. The phonetic element has two parts. The upper part is a primitive ideograph for "divide," though it looks the same as the character for "eight."
The lower part is the pictograph for "mouth." However, these two elements have only phonetic significance (Wright 1996; Wright n.d.).
The "vessel" on the left side of the glyph is a pictograph of a dugout canoe, nothing like an ark.
No flood myths from China include an ark with eight passengers.

https://www.talkorigins.org/indexcc/CG/CG101.html

Deine ganze Antwort besteht nur aus Fantasy, den sich Kreationisten ausgedacht haben.

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SurvivalRingen  04.03.2024, 20:38
@Mayahuel
Die Wyoming war 140m lang und bestand nur aus Holz. Und trotz Metallbändern bzw Metallverstärkungen verformte sich das Holz und es drang Wasser ein.

Als Schreiner kann ich dir sagen: Holz ist nicht gleich Holz. Unterschiedliche Holzarten arbeiten unterschiedlich stark. Kernbretter (stehende Jahrringe) verziehen sich deutlich weniger als Seitenbretter, usw. Man müsste wissen aus welchem Holz die Wyoming gebaut wurde, welche Brettarten verwendet wurden, usw.

Dein Vergleich ist viel zu grob, als dass er Aussagekraft haben könnte.

Ganz zu schweigen von Menschen vor Tausenden von Jahren, die keine Erfahrung im Schiffbau haben.

Schon die Tatsache, dass die angegebenen Maße der optimalen Schwimmstabilität entsprechen, zeigt, dass da Jemand Ahnung vom Schiffsbau hatte. Da kannst du noch so oft sagen, dass Kontainerschiffe aus Stahl sind, dem Verhältnis der optimalen Schwimmstabilität ist das egal.

Unabhängig davon, wenn es die Arche gab, wurde sie von Gott in Auftrag gegeben und Der kann Noah und seiner Familie auch das nötige Fachwissen gegeben haben.

saugen sich das aus ihren Fingern...Fantasy...ausgedacht

Polemisch wie eh und je. Meinst du ich nehm sowas ernst?

Den Einwand mit der Plattentektonik behalte ich im Hinterkopf und werde ihn prüfen.

Mehr Zeit verschwende ich nicht.

PS: Warum hast du dich eigentlich umbenannt?

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Mayahuel  04.03.2024, 21:02
@SurvivalRingen
Man müsste wissen aus welchem Holz die Wyoming gebaut wurde, welche Brettarten verwendet wurden, usw.

Bei dieser Belastung kriegt man ein Holz-Schiff nicht wasserdicht hin.

Wie bei allen großen Holzschonern litt ihr Holzrumpf unter der Belastung durch Ladung und Seegang: Verdrehen, Verziehen und Durchbiegen des Rumpfes (engl.: „hogging“ – Durchbiegen der Schiffsmitte nach oben und „sagging“ – Durchbiegen nach unten).
Das Schiff musste von Anbeginn an dauernd gelenzt werden und hatte wegen seiner Größe und Holzbauweise erhebliche Probleme auf hoher See, weswegen es, wenn möglich, in Küstennähe fuhr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wyoming_(Schiff)

Die Arche ist nicht hochseetauglich. Das sieht man in diesem Video bei 3:32

https://youtu.be/wL9eo9QaJb4?t=212

Meinst du ich nehm sowas ernst?

Du zitierst Kreationisten, die sich etwas ausdenken.

Polemisch wie eh und je.

Kang, C. H. und Ethel R. Nelson denken sich was bei den chinesischen Schriftzeichen aus. Die sonst NIEMAND kennt.

Und NIEMAND, von anderen Kreationisten natürlich abgesehen, bestätigt das.

Wie soll man da angemessen reagieren?

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Beweis für die Sintflut?

im Sinne des AT gibt es nicht, es ist dies ja auch nur eine übernommene Erzählung.
Ansonsten hat es große Überflutungen in der Geschichte auf der ganzen Welt zu hauf gegeben wofür es auch Indizien gibt - und natürlich Erfahrungen aus der Neuzeit.

Du kannst Geologen und Archäologen fragen, welche in der Lage sein sollten dir die entsprechenden Erdschichten in den verschiedensten Erdregionen zeigen zu können, wo die große Katastrophe oder deluge sich ablesen lässt, auch soggenannte prähistorische Tierfriedhöfe sind an vielen Stellen bekannt, wo sich tausende von Tierknochen davon ablagerten, als die Fluten sich zurück sogen. Auch Geologen wissen etwas über gravierende weltweiter Klimaveränderungen, was aucch damit zusammenhängen kann. Es gibt bei fast allen Kulturen u nd Völkern auch kleinen Naturreligionen Geschichten und Überlieferungen von der Sintflut, ob in Fernost oder in americas, sogar die Swings in Ägypten stand einmal unter Wasser für längere Zeit zeigen neuere Untersuchungen.

Woher ich das weiß:Recherche
Mayahuel  01.03.2024, 13:20
welche in der Lage sein sollten

sind sie aber nicht.

Es gibt bei fast allen Kulturen u nd Völkern

1) sind völlig unterschiedlich die Geschichten

2) haben viele Völker auch Geistergeschichten. macht Geister damit aber nicht real

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Mahalia11  01.03.2024, 13:43
@Mayahuel

Es gibt viele unterschiedliche aaber vergleichbar von großem Ausmaß Berichte, wie auch Funde von Fossilien. Die Welt verändert sich städig, nur leben wir zu kurz und vernichten unsere Geschichte immer wieder in Kriegen, aber es gibt auch einen Zweig in den Wissenschaften, welche die alten BERICHTE untersuchen und offenlegen zum Vergleich. Es gibt in den Meeren überall versunkene Großstädte und auch in der Antarktis Funde von tropischen Pflanzen etc. Man muß nur vergleeichen und die Schnittsummen fr sich finden und für sich bewerten.. Unsere `moderne`Wissenschaft ist noch auf Kindesbeinen!

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verreisterNutzer  02.03.2024, 19:16

Das ist echt richtig, was du schreibst - hast ein Hilfreich bekommen.

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