Was haltet ihr von Vornamen, in denen zwei verschiedene Kulturen miteinander verbunden werden?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

schlecht 65%
mittel 19%
gut 16%

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
schlecht

Klingt irgendwie gruselig.

Ich hab grundsätzlich nix gegen Doppelnamen, aber da sollte man sich schon auf eine Kultur einigen. Das hört sich sonst an wie gewollt und nicht gekonnt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Persönliche Meinung und Ansicht
Von Experte Geraldianer bestätigt
schlecht

Was aber daran liegt, dass ich Doppelnamen generell doof finde.

Ich habe die Kinder in der Schule bei mir immer furchtbar arm gefunden, die irre Namenskombinationen hatten, nur weil die Eltern sich nicht auf einen Namen einigen konnten, oder wollten, dass ihr Kind etwas "besonderes" ist.

Chantal-Cheyenne oder Friedrich-Helmut waren da so die meiner Meinung nach ärmsten.

Also Friedrich an und für sich finde ich süß. Helmut als Zweitname ist ja auch okay. Aber mit Bindestrich finde ich ist nur Belastung und kompliziert.

mittel

Kommt drauf an, ich musste auch n Zweitnamen haben, da meine Eltern mit von Geburt an einen (amerikanischen) geschlechtsneutralen Namen gegeben haben und das geht in Deutschland nicht, der zweite Name muss dann eindeutig sein.

Ist Gott sei Dank kein Doppelname und ich verwende "Nummer 2" nieeeeemals, ist mir viel zu weiblich XD

mittel

Unsere Eltern haben uns als Begründung für die Doppelnamen genannt, dass wir uns so später anders nennen können, wenn uns der ursprüngliche Rufname überhaupt nicht passt. (Hat keiner von uns gemacht, aber die Schwester meines Vaters.)

Das passt hierher, weil wir jeweils einen biblischen und einen nordischen Namen haben - aber andererseits nur halb, weil viele biblische Namen und manche nordische Namen im "christlichen" Mitteleuropa schon lange nicht mehr als Fremdkörper empfunden werden.

Da unsere Namen ziemlich kurz sind, ist es auch nicht wirklicht lästig, und mit nicht allzu seltenen Namen hält sich auch das durch Namen ausgelöste Mobbing auf der Grundschule in Grenzen.

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Wenn die Eltern aus verschiedenen Kulturen stammen, halte ich es für sinnvoll, dem Kind einen Namen aus jedem Kulturkreis zu geben. (Dabei sollten beide Namen in beiden Kulturkreisen zumindest halbwegs aussprechbar sein.) Wenn aber der Doppelname irgendeiner Mode oder einem Manierismus entspringt, frage ich mich, ob das Wort "Kindeswohl" den Eltern/Namensgebern bekannt ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
schlecht

Das klingt in den wenigsten Fällen wirklich gut, ist aber Geschmackssache. Generell müsste man den Namen vor sich haben, aber so was wie Florian-Charles klingt einfach nur "komisch", finde ich. Es muss auch nicht grad Heinz-Horst sein, aber man sollte es im Rahmen halten.

Ich hatte mal mit einem Mädchen zu tun, das Ylvi-Jane hieß ... das klang meiner Meinung nach nicht mal so schlimm, eher bestenfalls exotisch, aber da stellt sich die Frage, ob es so was wirklich sein muss. Der Bruder dazu hatte auch einen Doppelnamen, irgendwas mit Luca und einem englischsprachigen Namen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung