Was haltet ihr von Uhren als Wertanlage?


26.12.2019, 13:05

Die Nachfrage nach Rolex Uhren soll größer sein als das was im Moment da ist.

8 Antworten

Eine Uhr verliert normaler Weise doch etwas an Wert, es sei denn, Gold, antik, Rolex.

Bei Chrono24 sah ich, daß die teuerste Uhr bei den Vintages eine goldene, alte DamenRolex war/ist, von außerordentlicher Schönheit. Schönheit gibts bei Rolex ja weniger, finde ich. Aber diese Uhr war ein Traum. Unfaßbar teuer.

Selbst das poplichste Sparkonto verliert weniger an Wert als die teuerste Uhr, fürchte ich.

Bei einem Bankencrash, wie es das früher gab, ohne Sicherheit, ohne Sparkassen, an der Wall Street, da waren vielleicht Goldbarren und Luxusuhren die Rettung vor dem Ruin.

Aber heute? Ein Gründerzeithaus, gut in der Substanz, aber böse aussehend, selber hergerichtet (geht beim Altbau), gestrichen und anständig vermietet, im Originalzustand und in Innenstadt-Lage (egal, wo, alles ändert sich), ist sehr viel sinnvoller. Und, mit etwas Glück, billiger. Und wird immer wertvoller.

Wenn jetzt die alten Gründerzeitkästen zu teuer geworden sind: Es gibt wunderschöne ehemalige Grenzgebiete mit Wasserschutz, ohne Industrie, wo die Fachwerkhäuser, intakt, den Bruchteil einer Rolex kosten, von 7Tausend Euro aufwärts. Tatsächlich, kein Schmu. Und einmal ein Vielfaches wert sein werden.

Und vermietbar sind, Rendite.

Von Experte U7rmacher bestätigt

Die Rolex-Krise ging quasi durch sämtliche Medien, nur einige wenige haben nachrecherchiert und festgestellt, dass dem kaum so ist. Das ist Panikmache. Sicher sind diese Uhren derzeit stark gefragt, und sie waren dabei schon immer knapp und mit Wartelisten von Jahren versehen. Bei vielen Konzis sicher knapp im Schaufenster, um die Ecke (z. B. bei Bucherer in München) steht die Auslage gut gefüllt da. Zudem ist der Graumarkt bestens ausgestattet. Der Zinsmarkt ist quasi tot, so geht man eben woanders Rendite suchen... Oldtimer, Edelmetalle - und Luxusuhren.

Grundsätzlich sind Uhren keine gute Wertanlage. Ausnahmen sind diverse Rolex-Modelle, da der Gebrauchtmarkt mit den neuen Preislisten mitzieht. Grad aktuell ein Bsp. aus dem Marktplatz Uhrforum: Sea-Dweller aus 1994, neu damals umgerechnet etwa 2.450 €, steht jetzt für 8.400 € zum Verkauf. Auch bei limitierten Lange-Uhren oder Patek Ph. sind Preissteigerungen zu erwarten.

Den Wert erhält oder steigert man aber nur mit regelmäßigen Revisionen, die jedes Mal hunderte Euro verschlingen. Das frisst viel Gewinn auf. Die Nachfrage in Zukunft kann man auch kaum sicher vorhersagen.

Ja die Rolexkrise...

https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2019-12/muenchen-rolex-krise-ausverkauft-weihnachten-luxusuhr?utm_source=pocket-newtab

...eine sehr schöne Satire 😎

Das Luxussegment boomt und Sachwerte haben in unruhigen Zeiten immer Konjunktur. Dazu zählen auch Rolexuhren. Manche Modelle taugen da durchaus als Spekulationsobjekt, insbesondere die Modelle für die es aufgrund der begrenzten Produktionskapazitäten Wartelisten gibt.

Allerdings bedarf so eine Uhr auch einer gewissen Pflege und Zuwendung...

https://www.lepple.de/mediapool/preisliste-revision-rolex-tudor_02_2018a.pdf

..um den Wert zu erhalten.

Das hat sicher etwas an sich, jedoch glaube ich nicht daran das jede Rolex im wert steigen wird, du hast aber etwas wertvolles, was meistens nicht an Wert verliert, ist ja wie mit Gold. So etwas ist halt sicherer als Geld /Bargeld (EURO)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung