Was haltet Ihr davon, jede neue flüchtige Bekanntschaft direkt in Social Media in der Freundesliste zu adden, zum Beispiel alle Freunde des Partners...?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das finde ich beides total oberflächlich und lehnte ich selbst da ab, wo ich mit 16 Jahren (also noch als Jugendlicher und fern von jeder "Reife", obwohl mich eine Lehrerin damals ernstgemeint mit Alfred Biolek verglich) erstmals an einer frühen und recht primitiven Form von Social Media - im damaligen Partyfans-Chat meiner Heimatregion - teilgenommen habe.

Ich bin generell offen und kontaktfreudig, aber ich nahm immer nur Leute an, die ich persönlich kannte und schätzte. Auch in der Berufsschule und Ausbildung war ich zunächst skeptisch und gab mich bei Partyfans erst zu erkennen, als ich wusste, die Leute sind okay und man kann mit denen was anfangen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Rosenmary 
Fragesteller
 09.12.2023, 22:46

Es geht um eine Lehrerin, die alle Bekannten ihres frisch angetrauten Mannes addet. Zum Beispiel geht er mit nem Kumpel essen, sie trifft diesen kurz und am nächsten Tag ist er auf ihrer Freundeliste.

Ebenfalls alle Zaungäste ihrer Hochzeit.

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rotesand  09.12.2023, 22:53
@Rosenmary

Himmel hilf ... aber ich denke, da geht es entweder um Arglosigkeit (in meiner Heimat waren die meisten Mädchen meines Alters da sehr offen und fast debil, was die Präsentation in Social Media anging und verschenkten sich regelrecht, posteten nur Mist und wunderten sich, wenn jemand was Dummes dazu schrieb oder es mal jemand "ausnutzte" -----> auch bzw. erst recht die "Studierten", die dann immer ihren ganzen Kappes posteten als eine Art Prestige, just so wie eine Verwandte von mir grad bei WhatsApp; Jurastudentin, die sich für was Besseres zu halten scheint, jedoch so kindlich-kindisch wie unreif ist) oder um den Willen, dass er mehr oder weniger überwacht wird bzw. sie weiß, mit wem er sich umgibt. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte, wenn es die Personen sind, um die ich denke, dass es hier geht.

Ich glaube nicht, dass diese Lehrerin die Konsequenzen solcher digitaler Freizügigkeit und Hemmungslosigkeit einzuschätzen weiß und vermute, dass die Schüler sie nicht ernst nehmen ... und bei uns damals (Schuljahr 2006/07 ... nicht sooo ewig her) hat eine gerade mal 25-jährige Lehrerin die Zehntklässler dermaßen zur Schnecke gemacht und doch irgendwie lieb gehabt, dass sie sofort "eine von uns" war - wir sind heute noch befreundet.

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Ich adde nur Leute, wenn ich weiß, dass ich mit ihnen auch irgendwie in Kontakt stehe. Leute, mit denen ich mich nur mal auf einer Party unterhalten habe, aber danach eh nie wiedersehen werde, adde ich erst gar nicht und nehme sie nicht an, wenn sie mich adden.

Warum nicht? Sind nur Sozial Media ist ja nicht so als wäre das echte Freundschaften oder irgendwas von Bedeutung.