Was haben alle an Achterbahnen?
Mein Vater wollte unbedingt ins Phantasialand. Ich sitz halt so rum und warte die Zeit ab.
Achterbahnen sind hier so ziemlich die Hauptattraktionen. Und ich hasse das einfach.
Ich war einmal mit Onkel und Tante im Disneyland und wurde dort gezwungen, Achterbahnen zu fahren. Und seitdem steht für mich fest, dass ich absolut nie wieder in so Sachen reingehe.
Aber für viele sind Achterbahnen ja anscheinend das allerbeste am Freizeitpark. Hier gibt es viele kleine Kinder, die absolut begeistert davon sind.
Wenn ich an das Gefühl denke, wie man in irgendwelchen Kurven in die Sitze gedrückt wird, wirds mir schon schlecht.
Damals im Disneyland, ich war 9, und hab einfach angefangen zu heulen und bin weg gerannt und wollte wieder nach Hause, um nur nie wieder in Achterbahnen zu müssen.
6 Antworten
Es ist das außergewöhnliche, die Geschwindigkeit, die Kräfte, das Adrenalin, Dinge die man im Alltag nie erlebt. Gerade bei schön thematisierten Bahnen wie im Phantasialand ist es einfach fantastisch, so rasant durch fremde Welten zu rasen. Einen Moment den Ernst der Welt vergessen, und die visuellen und sensorischen Sinneseindrücke auf sich wirken lassen. Oftmals versuchen Achterbahnen ihre Fahrgäste zu erschrecken oder Gefahr zu simulieren, auch das sorgt für ein abenteuerliches Gefühl, das man im Alltag nie hat.
Gerade zusammen mit freunden oder Familie kann eine Achterbahn ein außergewöhnliches Abenteuer sein.
Der Trailer des Phantasialands zu FLY stellt es meiner Meinung nach sehr schön da, und die Achterbahn hält auch, was sie versprechen. Man fühlt sich wirklich als würde man abenteuerlich durch Rookburgh fliegen.
https://www.youtube.com/watch?v=8Ee61h2zND4
Dass du so eine traumatische Erfahrung damit hattest, ist natürlich schade. Das war aber vielleicht auch den Umständen geschuldet.
Es gibt unterschiedliche Gründe warum anderen Achterbahnen spaß machen können. Zum einen das Gefühl der Gefahr, der Adrenalinkick, das Hingeben in eine Situation, die man eben selbst nicht mehr kontrollieren kann.
Wiederrum andere mögen eher bestimmte Elemente in einer Achterbahn. Beispielsweise Airtimes, also kurzzeitige Schwerelosigkeit. Oder eben genau das Gegenteil, dass "in den Sitz gedrückt werden".
Es sind eben Körperliche Gefühle die einem oftmals nur in Ausnahmesituationen begegnen würden, allerdings ohne sich einer realen Gefahr auszusetzen.
Das nicht jeder diese Gefühle erleben möchte, ist klar. Gerade wenn man hierzu gezwungen wurde und entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Aber daran ist auch nichts schlimm.
Wundert mich nicht das du keine Achterbahnen magst bei deiner erzwungenen Ersterfahrung.
Was andere Leute daran mögen? Wahrscheinlich den Adrenalinkick - dieser birgt eine gewisse Suchtgefahr.
Ich kann nur sagen, nochmal probieren.
Ich fand auch nicht jede Achterbahn bisher angenehm. Und als Kind schon gar nicht. Jede ist aber anders und fühlt sich anders an. Man kann nicht von einer auf alle schließen. Probiere es einfach nochmal aus. Nimm erstmal ne kleinere, um dich dran zu gewöhnen.
Ich finde das genauso wie du.
Und ich dachte immer ich wäre der einzige auf der Welt der da kein Fan von Achterbahnen ist.(Ich gehe lieber in den Tierpark als ins Fantasialand, ich finde Tiere einfach besser.)
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
Im Phantasialand gibt es ja noch viel mehr als nur Achterbahnen. Da ist für jeden was dabei. Ob schnell oder langsam, hoch, niedrig.