Was bedeutet: Der christ tut recht und stellt den erfolg gott anheim ?

4 Antworten

Zum einen: "Der Christ tut recht..."

Als Christen versuchen wir, rechtschaffen zu leben, sowohl gemäß den 10 Geboten als auch gemäß den Regeln und Gesetzen unseres Landes, unserer Gesellschaft, unserer Familie, unserer Schule, oder wo immer wir mit Regeln und Gesetzen konfrontiert sind. Einzige Ausnahme: Wo die bestehenden Gesetze dem, was Gottes Gebote beinhalten, wiedersprechen, gehorchen wir den Geboten Gottes. (vgl. Röm. 13, 1: "Jedermann sei untertan der Obrigkeit." und Apg. 5, 29: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.")

Zum anderen: "...und stellt den Erfolg Gott anheim."

Als Christen sind wir uns dessen bewusst, dass wir nichts aus eigener Kraft erreichen können, selbst dann nicht, wenn es, oberflächlich betrachtet, so aussieht. Hat z.B. ein Bauer fleißig gearbeitet und kann daraufhin im Herbst einen reichen Ertrag ernten, dann ist er als Christ nicht in erster Linie stolz auf sich und seine Arbeit, sondern er ist vor allem Gott dankbar, der für das richtige Wetter zur richtigen Zeit, für die Fruchtbarkeit der Erde und für das Aufgehen der Samen gesorgt hat, und der dem Bauern die erforderliche Gesundheit gewährt und die nötige Kraft gegeben hat, so fleißig zu arbeiten. Und wenn ein Christ spürbare Nachteile hat dadurch, dass er sich an die Gesetze Gottes und der Menschen hält -  z.B. seine Steuern alle brav bezahlt, obwohl er denkt, dass ihm andernfalls doch keiner draufkäme - dann denkt er sich nicht im Stillen "Eigentlich bin ich ja blöd!", sondern vertraut darauf, dass Gott dafür sorgen wird, dass ihm das Geld, das er durch falsche Angaben bei der Steuererklärung hätte "einsparen" können, nicht fehlen wird.

Marku3Batiatus 
Fragesteller
 04.05.2017, 21:07

Dankeschön, interessant und zielgerichtet erklärt, gut veranschaulicht, ich danke dafür!

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Es reicht aus das Richtige zu tun. Dass es zu einem Erfolg führt, liegt dann in der Hand Gottes.

Man kann also Erfolg nicht erzwingen, aber man kann zumindest rechtschaffen handeln und dann auf Gott vertrauen.

jeder mensch tut das, was er für richtig hält.

und sein schicksal korrigiert das, was er fälschlicherwei8se oft für richtiges hält.(die korrektur ist der erfolg, der gott anheimgestellt wird)

Der Christ verhält sich anständig, und wenn ihm etwas Gutes widerfährt, dankt er Gott dafür.

So würde ich es übersetzen....