Darf man als Christ seine Homosexualität ausleben?
Mein Hauptanliegen: Darf man als Christ seine Homosexualität ausleben?
(Ich wurde darauf hingewiesen, eigentlich geht es mir um das Ausleben der Homosexualität!)
Wenn man als Christ in seinem Gewissen an die Heilige Schrift gebunden ist, kann man da auch homosexuell leben? Ich meine im Christentum widersprechen soweit ich weiss gleichgeschlechtliche Sexualbeziehungen dem Willen Gottes und dem der Natur? In der Bibel heißt es: „Du sollst nicht bei einem Manne liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel“. Und Gott verbot dem Volk Israel verschiedene sexuelle Praktiken, darunter auch den Beischlaf von Männern bei Männern und sieht für diese Handlungsweisen eigentlich die Todesstrafe vor, siehe (Lev 20,13 ). Das zeigt sich auch am Beispiel der Städte Sodom und Gomorrah, die Gott durch Feuer und Schwefel zerstören ließ. Wie kann man trotz dieser Tatsachen als Christ homosexuell sein? Ich bin ernsthaft an einer Erklärung interessiert, wie sich das mit dem Christentum vereinbaren lässt? PS: ich habe absolut nichts gegen Homosexualität. Für mich ist es damit zu vergleichen; wenn du schwarz geboren wirst, stirbst du auch als Schwarzer.
20 Antworten
Bitte schau mal auf die Homepage der Regenbogen-NAK
In der Neuapostolischen Kirche wird unterschieden WIE man als homosexueller Christ lebt
Es ist ein Unterschied ob einer dauernd andere Partner hat oder ob man in einer festen Partnerschaft lebt
Spiele einfach deine Gedanken damit durch, dass das mit der Bibel und dem ganzen Kram Unsinn ist. Dann gibt es nicht einen einzigen objektiven Grund warum irgendetwas an Homosexualität schlecht sein sollte.
Das dürfen nicht einmal Priester, die auf kleine Jungs stehen, auch wenn sie es immer wieder tun.
Gott und sein Sohnemann hatten, wenn man aufmerksam dieses "Wunderwerk" namens Bibel liest, überhaupt kein Sexualleben! Es kann von ihnen also auch nichts Vernünftiges dazu kommen (so als wenn Frau Merkel von Kindererziehung redet!).
Gott hatte Adam und Eva als Fortpflanzungs- und Arterhaltungsautomaten geschaffen. Als diese beiden anfingen, sich mit ihrem angeblich "freien Willen" eine bisschen "Erkenntnis" (u. a. in sexuellen Angelegenheiten) zu verschaffen, wurden sie bestraft und bekamen die Rote Karte.
Eva (und natürlich ihre gesamte weibliche Nachkommenschaft) musste seitdem Schmerzen bei der Geburt erleiden, Geilheit nach dem Manne verspüren und ihm zu Diensten sein (1.Mose 3,16).
Der Mann musste als Strafe seitdem einen verdorrten Acker bearbeiten, um sich ernähren zu können (1.Mose aaO.).
Allerdings schien Gott auch zu diesem Thema sehr doppelzüngig zu sein, denn er jubelte an anderer Stelle darüber (1.Mose 3, 22):
"Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist."
Wenn Du also das Thema Sexualität (egal, ob hetero, homo, mono, bi, poly o.a.) begreifen willst, solltest Du alles andere zu Rate ziehen - die Bibel zu allerletzt bzw. gar nicht!
Soweit mir bekannt, wird Homosexualität von den großen Kirchen geduldet. Vor allem von der evangelischen Kirche, aber auch die katholische Kirche wirft niemanden raus, nur wegen dem.
In anderen freikirchlichen Gemeinden sieht es teils sehr anders aus, und auch bei ZJ und HLT, sowie NAK und Adventisten wird das Ausleben von Homosexualität nicht geduldet.
Wenn dies bekannt wird, droht ein Ausschluss.
Allerdings darf man da auch homosexuell sein... nur es eben nicht in Tat umsetzen...wenn jemand so empfindet, kann er ja auch nichts dafür..."es ist" einfach so
Allerdings empfiehlt es sich, es nicht an die große Glocke zu hängen....
Dann ist man eben ein Mann, der nicht heiraten will, sondern lieber alleine lebt, und seine freie Zeit "dem Herrn" widmet...o.ä...
Alleine aufgrund der Tatsache, dass jemand homosexuell veranlagt ist, droht auch nach AT keine Todesstrafe...hier zählt lediglich "das Tun"...
und das sollte man wohl zu AT-Zeiten besser unterlassen haben.
auch im NT ist dieses Verbot der aktiven Homosexualität nicht aufgehoben... nur gibt es keine Handlungsanweisung an die Christen...so jemanden zu bestrafen... ( allenfalls Ausschluss aus der christlichen Gemeinschaft...)
Vergleichbar wie früher mit "Aussätzigen".. man vermeidet soweit wie möglich den Kontakt, ermöglicht ihnen aber dennoch ein Überleben, wenn sie nicht selbst für sich sorgen können..
OK, dieses Thema stellt sich in unserem Sozialstaat nicht...aber falls ganz Deutschland versuchen würde, nach dem NT zu leben, müssten den Homosexuellen dennoch milde Gaben zuteil werden, wenn sie keine Arbeit hätten