Was bedeutet das? Asperger-Syndrom?

6 Antworten

Dasist sehr unterschiedlich ausgeprägt-

Betroffene leiden unter einer verminderten Fähigkeit, nonverbale Signale bei anderen Personen intuitiv zu erkennen – trotz meist erheblicher Intelligenz. Dadurch sind sie in ihren sozialen Interaktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Asperger Autisten können sich nicht in andere Menschen hineinversetzen und haben generell eher wenig Interesse an ihnen. Dafür bestehen umso stärkere (Spezial-)Interessen in Bereichen wie Mathematik, Geschichte, Geographie oder anderen wissenschaftlichen Teilbereichen.

 

Je nach Ausprägung der Symptome kann ein Asperger Autist ein fast normales Leben führen, ein anderer benötigt dafür lebenslange Unterstützung.

 

Betroffene haben Schwierigkeiten in diesen drei Bereichen:

 

  • soziale Kommunikation
  • soziale Interaktion
  • soziales Verständnis

 

Häufig tritt das Syndrom zusammen mit ADHS, Zwängen oder Tics auf. Innerhalb der lebensgeschichtlichen Entwicklung eines Betroffenen verändern sich die Symptome, dominieren oder treten zurück. Der essentielle Aspekt des Asperger-Syndroms bleibt jedoch ein Leben lang erhalten.

siehe https://www.rhein-jura-klinik.de/blog/storungsformen/asperger-syndrom-die-milde-form-von-autismus/

man kann generell nicht sagen wie es sich äußert . jeder asperger ist da individuell unterschiedlich ausgeprägt ins seiner problematik .

ich hab viele asperger die sehr gut in ihrem leben klar kommen . manchmal ist es eher für die anderen etwas schwieriger, da sie halt nicht in den kopf gucken können und etwas falsch oder miss interpretieren .

Das fragst du am besten die Psychologin. Autismus, dazu zählt auch Asperger ist eine Spektrums-Störung. Das heißt, dass das Krankheitsbild ganz breit gefächert ist.

1. Passieren wird nichts, man ist von Geburt an, bis ans Lebensende Autist. Dein Leben wird so bleiben, wie es vorher war.

2. Du hast nicht Asperger Autismus, du bist Asperger Autist. Das ist ein Teil deiner Persönlichkeit. Oder anders gesagt du hast eine Autistische Persönlichkeit. Das ist wie ein anderes Betriebssystem.

3. Jeder Autist ist unterschiedlich, es ist schwer herauszufinden, wie du dich von den anderen unterscheidest. Das musst du selbst herausfinden. Traue keiner einzelnen Website, es steht viel Müll im Netz und auch in Büchern. Die Wikipedia Seite ist auch unbrauchbar. Du musst mit anderen Autisten wie mir in Kontakt kommen, oder mit wirklichen Experten Reden.

Du hast noch sehr viel über dich zu lernen. Aber eines kann ich dir sagen. Du kannst einige Dinge deutlich besser als der Durchschnitt und andere Dinge eben schlechter. Es ist nichts negatives daran, das du ein Autist bist.

Bei Fragen, kannst du mich gerne in den Kommentaren kontaktieren.

Wir können auch gerne via Privatnachrichten kommunizieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Definition steht wohl bei Wikipedia. Oder Du hättest auch den diagnostizierenden Arzt fragen können.

Was ich Dir unbedingt sagen möchte, ist: Beantrage einen Behindertenausweis. Lass Dich nicht von dem Wort täuschen: Du bist nicht abnormal - zumal, wenn Dein Leben bisher gut verlief. Ich kenne eine Person mit Asperger, die sich auch normal fühlt und den Behindertenausweis hat. Mit diesem hast Du nicht nur Vorteile bei Eintrittsgeldern (wo erlaubt!), sondern auch Rechte bezüglich des Kindergeldes. Und noch mehr Vorteile! Also beantrag diesen Ausweis.


kiniro  08.03.2019, 14:36

Ein Psychologe soll die Diagnose gemacht haben und der ist mitnichten ein Arzt.

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fragenkoenig19  03.12.2019, 14:41

Sorry aber kein Mensch mit Behinderung ist abnormal - was soll denn diese Aussage ?

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AriZona04  04.12.2019, 10:35
@fragenkoenig19

Richtiges Lesen hilft: Es gibt Leute, die finden "Behinderte" abnormal. Wenn Du ein bißchen Menschenkenntnis hast, wirst Du solchen Menschen auch schon begegnet sein. Das ist nicht meine Einstellung und das liest man auch aus meiner Antwort heraus! Aber Du darfst mir alles unterstellen - es kann nicht jeder richtig lesen.

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Ich wundere mich jedes Mal darüber, wenn von Psychologen die Rede ist bei einer Autismusdiagnose.

Meintest du nicht vielleicht Psychiater?

Ich vermute mal, dass du auch mit Diagnose noch der gleiche Mensch wie zuvor bist.

Was sonsten geschehen wird?
Kommt darauf an, ob du in eine Therapie gehst, Nachteilsausgleich wegen bestimmter Probleme in der Schule erhältst.

Die Beeinträchtigungen können von "kaum merklich bis große Probleme" reichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ASS-Diagnose mit 50 / über 20 Jahren im Thema