Warum wird Wasser nicht als Thermometerfüllung benutzt?

2 Antworten

Falsch: Wasser gefriert nicht bei Minusgraden. Im Gegenteis, es schmilzt bereits bei Null Grad. Tatsächlich wurde Wasser schon mal als Füllflüssigkeit von Thermometern benutzt. Dies war zu Beginn der Entwicklung von Flüssigkeitsthermometern in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts der Fall. Allerdings kann Wasser nur Werte zwischen den beiden Fixpunkten 0 °C (Schmelzpunkt) und 100 °C (Siedepunkt) der Thermometerskala liefern. Jenseits dieser Punkte erlaubt das Wasser keine Messungen, womit der Messbereich stark beschränkt ist. Außerdem ist die Volumenänderung des Wassers bei der Erwärmung sehr unregelmäßig. So hat es beispielsweise bei 4 °C seine geringste Dichte (Anomalie des Wassers), und bei weiterer Abkühlung nimmt das Volumen wieder zu. Wasser hat also keinen linearen Ausdehnungskoeffizienten.

weil wasser bei minusgraden gefriert, d.h. man würde nicht mehr sehen ob es minus fünf oder minus 15 Grad celsius sind.

Ausserdem dehnt sich Wasser beim gefrieren aus und würde in dem Fall das Thermometer kaputt gehen.