Warum wird man nicht bestraft wenn man ins Gebüsch kackt?
Aber wenn der Hund hin macht, muss man es wegmachen, sonst droht ein Bußgeld.
Wo ist da die Logik ?
4 Antworten
Auch die Reit-Pferde veräpeln auch alles und da sagt doch auch niemand etwas.
Ich habe eine Obstplantage, die liegt direkt an unserer örtlichen Hunderunde. Ich war gestern beim Kirschenpflücken, irgendwie muss ich in einen Hundehaufen getreten sein und bin danach meine Leiter hochgestiegen, beim Absteigen griff ich mit den Händen in die mit Hundekot verschmierten Leitersprossen danach kann man keine Kirschen mehr anfassen. Ich musste wieder heimfahren mir die Hände säubern und mir eine saubere Leiter holen. Es ist schon eine ärgerliche Zumutung, einen Zaun darf ich auch nicht errichten, die Gemeindeverwaltung hat mir das ohne die Entscheidung zu begründen einfach untersagt.
Wenn ich meine Obstwiese mit meinem Gestrüppmäher abmähe, sind die ersten 10 m entlang der Hunde-Route voller Tretminen in eingepackter oder loser Form, es macht wirklich kein Spass, das zu mähen. Ausserdem liegen überall Hundestöckchen die man zwar reingeworfen hat, aber vom Hund nicht geholt wurde.
Es ist mir klar, dass nicht alle Hundehalter gleich sind, aber ich habe jetzt die Nase in Sache Hundegassirunde gestrichen voll, wenn wir mal einen Rollentausch machen könnten, wäre es interessant zu wissen wie die Hundehalter an meiner Stelle reagieren würden.
Weil "kacken" das Verrichten einer Notdurft ist. Das darf man niemandem verweigern. Zumindest dann nicht, wenn der keine Plastiktüte oder sonst was Brauchbares dabei hat. Man ist nicht verpflichtet, in die Hose zu kacken.
Genauso ist Mundraub nicht strafbar, wenn man tagelang nichts zu essen gehabt hat und sich was zu essen klaut.
Oh je, da muss ich doch glatt verhungern. :-)
Das wusste ich nicht. Ist eigentlich klar, dass das heutzutage nicht mehr vorkommt, weil es genug Stellen gibt, wo man was zu essen bekommt. Aber ich hab mal was Schönes gesehen. Der Eigentümer eines Obst- und Gemüseladens stand vor seiner Ladentür und guckte. Währenddessen kam ein ungepflegter etwas runtergekommener bärtiger Mann vorbei und nahm vor der Nase des Ladenbesitzers eine Handvoll Kirschen und ging weg. Ich war so verblüfft, dass ich sagte: Der hat glatt die Kirschen geklaut. Der Ladeninhaber antwortete: Ja, das macht er immer. Ich fragte: Und Sie haben nix dagegen? Er: Nein, das ist ein armer Hund. Ich bin mit ihm in die Schule gegangen.
Das tat so gut, so eine Großzügigkeit zu erleben. Aber ungestraft stattfindenden Mundraub gibt's überall: Die Stare, die mir die Kirschen vom Baum klauen, desgleichen im Herbst die Amseln, die auf die Äpfel scharf sind, und die kleinen Insekten, die mir die Blätter vom Maggikraut anknabbern. Ich find's so schön, so viele Mitesser im Garten zu haben.
Wer sagt denn, dass man nicht bestraft wird? Das ist im Prinzip genau das gleiche. "Wildpinkler" werden auch bestraft (Bußgeld).
Wenn man dich dabei erwischt, wirst du ebenfalls aufgefordert das zu beseitigen
Da irrst Du Dich aber ganz gewaltig:
"Mundraub" gibt es schon seit 1975 (!) nicht mehr.
Mundraub ist ein umgangssprachlicher und vom deutschen Gesetz nicht mehr verwendeter Begriff, der den Diebstahl oder die Unterschlagung von Nahrungs- oder Genussmitteln oder von anderen Gegenständen des hauswirtschaftlichen Gebrauchs in geringer Menge oder von unbedeutendem Wert zum alsbaldigen Verbrauch zum Gegenstand hatte. Dieser Straftatbestand wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1975 abgeschafft, sodass heute die höheren Strafen für Diebstahl oder Unterschlagung verhängt werden können.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mundraub