Warum wird hier ein PNP und NPN Transistor bei der Blinkschaltung benötigt?

3 Antworten

Die Frage sollte nicht sein, warum hier ein PNP und ein NPN Transistor verwendet wird, sondern ob die Schaltung so überhaupt funktioniert.

Ein PNP Transistor sollte seine Emitter/Kollektor dann durchschalten, wenn negatives Potential an seiner Basis anliegt. Folglich sperrte der PNP in der Schaltung aus folgenden 2 Gründen. 1. Der positiver Anteil an seiner Basis, über die LED, überwiegt und 2. überhaupt kein negativer Anteil vorhanden ist.

Die Folge:

Da also der PNP Trase sperrt, kann der NPN nicht durchschalten.

Ergebnis:

Da blinkt nix.

Grundsätzlich kann eine Blinkschaltung auch mit Komplementärtransistoren aufgebaut werden, warum nicht.

Da hier nur geschalten wird, kannst du grob davon ausgehen, wenn beim PNP Transistor an der Basis eine Spannung 0,7V geringer als am Emitter anliegt, wird die CE-Strecke leitfähig. Beim NPN Transistor muss die Spannung an B 0,7V größer sein als an E, damit CE leitfähig wird.

Aber ohne einen 100k bis 200kOhm Widerstand an der Basis des PNP Transistors zu GND, wird diese Schaltung, meine ich, nicht blinken, weil über den NPN Transistor im "Aus"-Zustand fast kein Strom fließt, der nötig wäre, damit an der LED überhaupt erst mal eine Spannung von etwa 1,2V abfallen kann.

So ist die Vierschicht-Diode (p-n-p-n) aufgebaut.