Also kurz zum Ersatzschaltbild. Das gilt nur für einen bestimmten Arbeitspunkt, der im Ersatzschaltbild gar nicht auftaucht als Gleichspannung bzw. Gleichstrom.
Das Bild gilt nur für ÄNDERUNGEN um den Arbeitspunkt herum - also für kleine Signalgrößen. Du kennst sicher die Ausgangskennlinien, die fast waagerecht verlaufen.
WAs bedeutet das? Du kannst auf der horizontalen Achse die Spannung Uce ruhig leicht verändern - dabei ändert sich Ic (Wert auf der vertikalen Achse) kaum oder praktisch nur sehr wenig.
Also ist Ic praktisch konstant und wirkt als Konstant-Stromquelle. Erst bei Änderungen am Eingang (Ib oder Ube) ändert sich der Strom Ic.

Deshalb: Ic=B*Ib oder für Änderungen ic=beta*ib.

ACHTUNG: Das per link bei der Frage angeführte Dokument ist mit Vorsicht zu genießen! Da werden nämlich Gleichspannungen und Klein-Signalspannungen durcheinander gemischt. Das Ersatzschaltbild hat fälschlicherweise Großbuchstaben, die dann auch bei den Kennlinien auftauchen.
Das ist nicht in Ordnung!

Viel Besser ist es, sich ein vernünftiges Buch zu nehmen anstatt so obskurer Internet-Beiträge.

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Deine Überlegungen gelten alle für den Zeitbereich.

Hier geht es bei dem "Differenzierer" um eine Schaltung mit OPV, wobei man sinnvollerweise im Frequenzbereich rechnet. Auch weil es um die Sättigung (Aussteuergrenzen) geht.
Dafür gilt die einfache Übertragungsfunktion H(s)=-sRC mit s=jw.

Das ergibt dann für die gegebene Werte eine Funktion, deren Betrag gleichmässig und "linear" ansteigt - bis zur Aussteuergrenze.

Sinnvolle Darstellung: Bode-Diagramm mit log. Frequenzachse (horizontal) und Betrag in dB auf der vertikalen Achse.

Man kann aber natürlich auch einfach den Ausdruck wRC nehmen und die Frequenz berechnen, bei der die Amplitude nicht 4,93 Volt ergibt wie bei Dir, sondern eben 12 Volt (Dreisatz).

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Hier geht es um die Leitungsgleichungen.
Zur 1. Gleichung:

Hier musst Du als dU die Spannungsdifferenz zwischen der Eingangsspannung und der Spannung am 1. Knoten aufschreiben - und diese Differenz ist doch genau gleich der Summe der Spannungen an den beiden Längs-Elementen. Dabei ist die Spannung über L natürlich L(di)/dt -

Zur 2. Gleichung:

Hier gehts um die Differenz zischen dem Eingangsstrom und dem Strom aus dem Knoten heraus - und diese Differenz besteht doch aus dem Stromverlust, der durch die beiden Quer-Elemente abfließt. Dabei ist der Strom durch C natürlich C(dU/dt,

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Alle 4 Größen können durch Messung ermittelt werden.

Man muss dafür lediglich die Definitionen der 4 Größen kennen.

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Der Schall besteht aus "Luftschwingungen" (wellenförmigen Druckunterschieden) - also ist ein Medium nötig, welches solche Druckunterschiede transportieren kann.

Licht ist eine elektro-magnetische Schwingung, die nicht ein solches Medium benötigt.

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Der Widerstand zwischen A und B ist eigentlich doch leicht zu finden - stell Dir nur vor, dass der Punkt A doch identisch ist mit dem Knoten zwischen A und C.
Dann sieht man etwas dich sofort...(zwischen A und D)

Der Widerstand zwischen E und D ist etwas trickreicher - obwohl auch einfach.
Stell Dir dafür nur vor, dass Du zwischen E und D eine Spannung legst und überlege, durch welche Widerstände ein Strom fließt.....vielleicht gar nicht durch alle ?

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Gleichspannung misst nur den reellen "Kupfer-Widerstand" (Ohm`scher Anteil, auch Verlustwiderstand genannt).

Wechselspannung misst zusätzlich noch den (zumeist viel größeren) Blindanteil (induktiver Widerstand X=wL)

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Warum sprichst Du von einer Kurve, "die sich selbst schneidet"?

Das sind doch 2 Funktionen und ich vermute, dass die Schnittpunkte beider Kurven gesucht sind, oder?

Dann kannst Du doch einfach die Probe machen und Dein Ergebnis in beide Gleichungen einsetzen.

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Eine etwas "ungewöhnliche" Darstellung. Aber mit Sicherheit haben die "Balken" keine elektrische Bedeutung und sind also für die Funktion der Schaltung bedeutungslos.
Möglicherweise/wahrscheinlich sind das die Punkte/Anschlüsse, mit den das jeweilige Bauteil auf dem Versuchsaufbau (Steckbrett?) mit den Verbindungsleitungen verbunden ist.
Kann das sein? Eine andere Bedeutung kann ich mir nicht denken.

Die Punkte sind absolut notwendig, denn die sollen die Knoten (leitende Lötverbindungen) kennzeichnen.

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Würdet ihr diese Vorlesungen besuchen?

Folgendes Problem;

Einer unserer Profs ist technologisch im Jahr 2001 stehen geblieben, arbeitet noch mit Windows 98, benutzt vermutlich die selben Folien von damals und allgemein ist er der Meinung, dass man sich die Informationen selbst beschaffen solle. Seine empfohlenen Quellen/Bücher sind dementsprechend auch nicht von gestern. Einen Skript gibt es übrigens auch nicht. – Obwohl wir im Jahr 2024 leben.

Studenten, die bei ihm durch sind, beklagen sich seit Jahren und warnen davor, dass man sich nicht auf seine Vorlesungen verlassen solle, da er nicht das Wesentliche behandelt.

Einerseits hat er ja Recht, denn als Student muss man ja selbst gucken, wie man die Dinge lernt, aber was bringt das, wenn alles drum herum veraltet ist und sich die Leute beschweren?

Ein zusätzliches Problem ist, dass er gleichzeitig unser Übungsleiter ist und sich nicht an den Stundenplan hält. Wenn er also früher mit der Vorlesung fertig ist, beginnt er sofort mit der Übung. Das bedeutet, dass, wenn ich die Vorlesung sausen lassen, ich die Übungen vielleicht verpasse, was für die Prüfung eigentlich am wichtigsten ist. Kann man dagegen eigentlich etwas unternehmen?

Des weiteren muss ich bei ihm Praktika machen. Noch ein Grund, warum ich eigentlich nicht wirklich auf die Vorlesung verzichten sollte.

Es gibt immerhin Hoffnung. Angeblich, so erzählt man, soll er bald in Rente gehen und jemand neues nachrücken. Ich könnte also die Klausur immerhin nach hinten schieben, wenn alles chaotisch ist.

Wir alle sind momentan etwas ratlos, ebenso ältere Studenten, die die Klausur geschoben oder durchgefallen sind. Diese sind heute nicht einmal bei der Vorlesung aufgetaucht. Die Fachschaft weiß davon auch bescheid, aber unternimmt nichts oder wenig.

Was würdet ihr mir raten, was ich jetzt machen soll oder was würdet ihr tun?

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Zum ersten Problem:

Um welches Fach geht es denn - das ist nämlich entscheidend!

Bei Grundlagenfächern (Mathe, E-technik) sind ältere Bücher meiner Erfahrung nach völlig in Ordnung (manchmal sogar besser). Windows 98 finde ich jetzt nicht so "dramatisch".

Ich hab im Studium auch manche Veranstaltungen gar nicht (oder doch nur sehr sporadisch) besucht, da - jedenfalls in 1 Fach - die pädagogischen Fähigkeiten des Profs auch sehr begrenzt waren.
In dem Fall muss man dann wissen, welcher Stoff relevant ist und den sich irgendwie selber aneignen - bei uns gabs damals auch "Reps" von den Assistenten (Repetitorium).

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Ja, das ist im Prinzip möglich.

Voraussetzung: Möglichst gleiche Transistor-Typen und gute Stromstabilisierung durch Emitterwiderstände (für jedes Exemplar). Günstig ist außerdem eine gute thermische Kopplung mit einem gemeinsamen Kühlkörper.

Auf diese Weise addieren sich natürlich die einzelnen Kollektorströme, so dass ein höherer Gesamtstrom möglich ist.

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Dein Argument gilt nur, wenn der Widerstand der einzige ist, der an der (idealen) Spannungsquelle liegt. Dann misst Du im Prinzip ja lediglich die Spannung der Quelle.

In der Regel geht es bei der zu messenden Spannung aber um einen Widerstand, der Teil einer größeren Schaltung ist - und dann entsteht an der Parallelschaltung von Messwiderstand und Messgerät ja eine (hoffentlich nur etwas) kleinere Spannung (Parallelschaltung verkleinert den Gesamtwiderstand) .

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"Bolschewiki" und "Bolschewismus" sind Begriffe, die aus dem russischen Wort für die "Mehrheit" ("bolsche") abgeleitet sind. Im Gegensatz dazu gab es auch den Begriff "Menschewiki" für die Minderheit.

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Die 2. Ableitung gibt Dir den Anstieg der 1. Ableitung.
Eine genauere Antwort ist möglich für:

# 2. Ableitung=0: Wendepunkt der Originalfunktion (Extremwert der 1. Ableitung)

# 2. Ableitung hat Extremwert: 1. Ableitung hat Wendepunkt; Steigung der Originalfunktion ändert die Richtung - hat folglich auch einen Extremwert.

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Zum Verständnis der OPV-Schaltung und zur Rolle von C2:

Der Opamp wirkt als Hochpass (C3 ist viel größer als C2) und die Verstärkung (weit genug) oberhalb der Eckfrequenz (bei w1=1/R2C2) ist dann konstant mit V=-C3/C2.

Die Überragungsfunktion ist H(s)=-sR2C3/(1+sR2C2).

Die Hauptaufgabe von C2 ist die Begrenzung der Verstärkung auf diesen Wert. Ohne diesen Rückkopplungskondensator würde die Verstärkung bei steigender Frequenz ansonsten kontinuierlich ansteigen - bis zur maximal möglichen open-loop-Verstärkung des OPV (natürlich ungewünscht).

PS: Die angegebene Verstärkungsfunktion H(s) bezieht sich auf den Eingang von C3 - also ohne den Einfluss der Impedanz des Mikrofons (und des dazu parallel wirkenden widerstands R1).

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Zu 1) : Wenn die Wahrscheinlichkeit des Gewinns mit der gelben Fläche 20% beträgt, heißt das doch wohl, dass diese Fläche (bzw. der zugehörige Umfang) auch nur 20% des Umfangs beträgt. Damit kann die Fläche des gesamten Kreises berechnet werden - und die des kleineren Kreises dann doch auch.
Dann muss man doch bloß noch beide Flächenteile voneinander subtrahieren, um den die gelbe Teilfläche zu erhalten.

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