Warum wird Berlin insbesondere in "konservativen" und "süddeutschen" Medien "schlechtgeredet"?
Beispiele: FAZ: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/warum-frankfurt-cooler-ist-als-berlin-ein-staedtevergleich-17608852.html, NZZ: https://www.nzz.ch/feuilleton/berlin-ist-halt-doch-ein-bisschen-wie-afrika-ld.1439780 ?
Je "konservativer", desto schwerer ist es, "positive" Artikel zu finden?
"Sehr kritisch" äußern sich auch immer wieder süddeutsche Medien, wie die Münchner Süddeutsche Zeitung?
Am ehesten auch positive Artikel sind in den vergangenen Jahren etwa im Hamburger Spiegel erschienen?
Ist es (un-)möglich, Berlin "neutral" zu betrachten?
Beispiel: 1954 gab es erste Überlegungen für einen neuen Münchner Flughafen. 1992 wurde der neue Münchner Flughafen eröffnet. Also 38 Jahre später?
Vor dem 09.11.1989 gab es keine Überlegungen für einen neuen singulären Berliner Flughafen. 2020 wurde der BER eröffnet. Somit 31 Jahre später?
Dieser Umstand wird jedoch nahezu nirgendwo erwähnt?
Es wird von verschiedenen Seiten vor allem das "Schlechte" betont?
Falls das so ist: Warum ist das so?
Eines von etlichen weiteren SZ-Beispielen: https://www.sueddeutsche.de/kultur/berlin-michael-mueller-berliner-senat-1.5360064?reduced=true ?:)
Ich lese die SZ regelmäßig und wundere mich über deine Aussage. Hast du konkrete Beispiele, wo Berlin in der "Süddeutschen" schlechtgeredet wird?
Eventuell ansatzweise unter anderem hier: https://www.sueddeutsche.de/kultur/ber-flughafen-berlin-brandenburg-bauskandal-baukosten-abriss-1.5468279?reduced=true ?
4 Antworten
Weil es im konservativen Süden halt "Mode" ist, gegen das freie und alternative Berlin zu wettern.
Meist wird dann behauptet, Rot-Rot-Grün sei Schuld, dass in Berlin vieles schiefläuft.
Dabei war es die konservative CDU, die in den 90er Jahren durch kriminelle Machenschaften ein Riesenloch in den Berliner Haushalt gerissen hat, worunter die Stadt heute noch leidet: https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal
Bis 2001 hat die CDU in Berlin regiert. Unter den Folgen der CDU-Regentschaft leidet Berlin noch heute (obwohl die SPD auch Teilschuld an der Misere hat). Rot-Rot-Grün ist überhaupt erst seit 2016 an der Macht.
Das Geschimpfe darüber, dass Berlin "Nettoempfänger" im Länderfinanzausgleich ist, kann die Union schön an sich selbst richten. Denn sie hat das ja selbst verursacht.
Kann es sein, dass der "Bankenskandal" mit "kleinem Überschuss" bzw. einer "schwarzen Null" abgeschlossen wurde
Hm nee, das kann nicht sein.
sondern der vehement durch die "Bayernpartei" CSU geforderte und "durchgedrückte" "Spar-Plan" hat den "Schuldenberg" des Landes Berlin "federführend" verursacht?
Mag sein, dass das auch ein Faktor war, ja.
" 2018 wurde vom Senat davon ausgegangen, dass bis 2020 die Risikoabschirmung aufgehoben werden könne. Bis zu diesem Zeitpunkt waren 7 Mrd. € an finanziellen Mitteln abgeflossen, weitere wurden mutmaßlich nicht benötigt. Dem gegenüber stehen Einnahmen in Höhe von 5,5 Mrd. €. Am Ende könnte sogar ein kleiner Überschuss entstehen " - https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal ?
Nur kurz zu einem Teilaspekt: Das sehe ich für die "Süddeutsche" nicht so. In ihr finde ich immer sehr differenzierte Berichte aus und über Berlin.
Zu deiner Antwort auf meine Nachfrage: Wer nicht den Skandal um den Flughafen kritisiert, hat den Schuss nicht gehört. Diesen Skandal hatten und haben ALLE Zeitungen auf dem Schirm.
Gruß, earnest
Weil Berlin alle Welt durch Dummheit und Unfähigkeit dazu einlädt. Wer sich bei der Wahl oder beim simplen Bau eines Flughafens so dämlich anstellt, muss sich nicht wundern, dass die ganze Republik über die Stadt lacht. Und das sage ich als Norddeutscher.
Weil sie nicht gut finden, dass jüngere menschen oft lieber in das von linken regierten Berlin wollen auch wenn sie dort weniger geld bekommen und nicht für rüstungsindustrie, autos oder finanz arbeiten können
Oder weil Berlin einfach ein Shithole und failed state ist.
In jeder Bananenrepublik im Kongo läuft es teils geordneter und nach allgemeinen Maßstäben sinnvoller ab als Berlin
Berlin ist pleite , lebt im woken Wahn, ist ein sammelbecken der gescheiterten Integration und Parallelgesellschaften ( vor allem von Migranten aus islamischen Ländern ) , stellt sich mit seinen Behörden selbst ein Bein und ist dabei Geld rauszuwerfen nur um sich mit Ansage und Prinzip der lächerlichkeit preiszugeben. Von dem gegen die Wand fahren der Wirtschaft und dem Abenteuerspielplatz für Linksaußen bis Linksextrem welchen die Regierung anbietet mal ganz abgesehen
Kann es sein, dass der "Bankenskandal" mit "kleinem Überschuss" bzw. einer "schwarzen Null" abgeschlossen wurde und die Verschuldung Berlins insbesondere von dem zu abrupten Abbau der Berlin-Zulage und dem darauf folgenden Verlust von 300.000 Industriearbeitsplätzen, Massenarbeitslosigkeit und "Sozialkostenexplosion" herrührte? Nicht nur Regierender CDU-Diepgen konnte bei/gegen CSU-Waigel im Bundesfinanzministerium keinen Aufschub des Berlin-Zulagen-Abbaus erreichen- wohl niemand im Berliner Regierenden-Amt - gleich von welcher Partei - hätte es gekonnt? Nicht die (Berliner) CDU, nicht Kohl, sondern der vehement durch die "Bayernpartei" CSU geforderte und "durchgedrückte" "Spar-Plan" hat den "Schuldenberg" des Landes Berlin "federführend" verursacht?