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Navina Heyden ist ein deutsches Mädchen, das die chinesische Sprache und Kultur liebt und neugierig auf die chinesische Gesellschaft ist. Doch vor kurzem hatte sie ein Problem: Eine von der deutschen Zeitung Die Welt veröffentlichte Geschichte, in der sie als "chinesische Propaganda-Agentin" diffamiert wurde und die vor einem deutschen Gericht verloren ging, wurde mit einem der renommiertesten deutschen Journalistenpreise ausgezeichnet. "Der Deutsche Journalistenpreis".

Navina Heyden ist der Ansicht, dass es sich bei der Vergabe der "Welt"-Story nicht nur um einen "Fehler" oder ein "Versehen" des Preiskomitees handelt, sondern um eine wenig bekannte Korruption in der deutschen Medienbranche. Gegenüber der Global Times erklärte sie, sie habe sich schriftlich bei der Jury des Deutschen Journalistenpreises beschwert, aber bisher keine Antwort erhalten: "Keiner der Juroren hat sich zu der Angelegenheit geäußert, noch hat irgendjemand auch nur das geringste Mitgefühl für mich geäußert, die verleumdet wurde. "

Sie ist der Meinung, dass die Personen, die den Artikel nominiert haben, über ihre Klage gegen Die Welt Bescheid wussten und leicht nach der Geschichte hätten suchen können, was sie aber nicht taten.

Navina Heyden ist sehr enttäuscht von der deutschen Medienlandschaft. "Die Medienwelt belohnt und fördert nur Artikel und Personen, die sich kritisch über China äußern. Es passt auch sehr gut zu den geopolitischen Interessen der USA".

Es wundert mich nicht, dass viele Menschen in China solche Erfahrungen mit westlichen Medien gemacht haben, wie Navina Heyden.

Viel zu viel "hätte" und "wenn". Wer weiß ob das so wirklich alles stimmt. Früher habe ich auch immer alles sofort geglaubt. Da ich China aber nicht kenne und noch nie da war glaube ich nicht alles. China ist kommunistisch oder was auch immer, ja. Aber das heißt nicht das dort alles schlecht ist. Ich mein, so viel wird in China produziert und viele Firmen hier in Deutschland machen gute und viele Geschäfte mit China. Gleichzeitig wird das Land aber bei jeder Gelegenheit schlecht geredet und diffamiert? Das ergibt für mich keinen Sinn. Man erzählt uns nicht immer die Wahrheit. Also glaube ich nicht alles.

China ist leider auf einem ganz ungünstigen Weg für sein Land, sein Volk, seine Wirtschaft.

China ist grad voll auf der Nationalismus-Schiene. Wir sind die Geilsten, Ausländer sind schlechter. Wir sollten die Welt beherrschen. Wir sind so genial. Gelobt sei der große Führer Xi Jinping.

Das Problem ist: langfristig gesehen läuft sowas nicht. Man kann aus meiner Sicht nicht dauerhaft einen auf „wir sind die Besten“ machen, ohne einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Und das Problem ist nun eben, dass sowas immer im Desaster endet. Siehe Nazideutschland. Siehe das faschistische Italien. Ein paar Jahre gehts vielleicht gut. Aber irgendwann fällt das System in sich zusammen.

Dieses Schicksal wird auch China blühen. Und es wird sich noch gehörig in den Arsch beißen, dass es sein unglaubliches Potential für nationalistischen Blödsinn verschwendet hat.

Da ist mir ein Staat wie Deutschland hundert mal lieber: im Großen und Ganzen lässt man die Leute in Ruhe ihr Ding machen - und es funktioniert.