Warum wird bei linearen Funktionen (Schule) ausgerechnet "m" als Bezeichnung für die Steigung benutzt?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Lateinisch maior, maius höher grösser. Es geht darum, um wieviele Einheiten höher die Gerade liegt, wenn man eine Einheit nach rechts geht.

Namen sind Schall und Rauch. Es gibt ohnehin zu wenig Buchstaben.
Wichtig ist daher das "Define your terms".
Die Standardbuchstaben gelten auch in der Schule nur eine Zeitlang, dann muss man die Begriffe selber kennen. Das ist beim Pythagoras so wie auch in der Geometrie. 
Um der Geraden noch zwei hinzuzufügen:
ax + by = c         implizite Darstellung
x/a + y/b = 1       Achsenabschnittsdarstellung
                          (a und b sind nicht dasselbe wie in der Zeile darüber)

Trotzdem versucht man am Anfang, sprechende Abkürzungen zu verwenden,
h für Höhe,
m für Mittellinie beim Trapez (schon mal Verwechslungsgefahr!),
k oder c für Konstante.

Man sagt nun, dass der französische Mathematiker René Descartes (latinisiert Renatus Cartesius; denkt an: kartesische Koordinaten), der sich viel mit elementarer Geometrie beschäftigt hat, den Anfangsbuchstaben von "montant" (bergauf) als Steigung eingeführt habe. (Wenn's nicht stimmt, ist es zumindest gut erfunden.)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Das hat einfach damit zu tun, dass man verschiedene ABC-Bereiche für Unbekannte (x, y, z) oder bestimmte weitere Parameter bei allgemeinen Koeffizienten eben a, b, c ... oder konkreterer Bedeutung ab m, n, o....verwendet!