Warum will ich im Kampf sterben?
Aus irgendeinem Grund habe ich das verlangen keinen natürlich todes zu sterben sondern heldenhaft im Kampf. Aber warum will ich das? Ja, ich bin eher suizidal, aber ich finde Suizid als unehrenhaft. Darum will ich eher in einem Kampf sterben. Am besten gegen ein brutales Regime, als Märtyrer will ich sterben. Ist solch ein verlangen im Kampf zu sterben eine Krankheit?
7 Antworten
Du siehst zuviel schlechte Filme. Heldenhaft sterben.... wenn du nicht sofort durch eine Kugel stirbst oder in die Luft gesprengt wirst, verreckst du an einem Bauchschuss.
Guck dir mal den alten Film "Die Brücke" an. Allerdings den alten Schwarz-WEißfilm. Der handelt von ein paar Jugendlichen Ende des zweiten Weltkrieges, die heldenhaft für´s Vaterland kämpfen wollen.
Wenn du den Film - für mich mit der beste Antikriegsfilm - gesehen hast, vergeht dir der Wunsch, heldenhaft zu sterben.
Du nennst selbst das Problem: "...ich finde Suizid als unehrenhaft."
Oder, anders gesagt, es ist dir peinlich, das Leben nicht zu meistern. Die Heldentod-Attitüde verbrämt das äußerlich, aber ändert nichts daran, dass du dich aus dem Leben davonstehlen willst. Nur halt etwas aufgeplusterter. Vor allem ist es einfacher, das Erschießen anderen zu überlassen, statt die Waffe gegen sich selbst zu richten. Von wegen "Heldentod", - das ist richtig feige!
Der Attentäter von Halle hat es so versucht und ist damit jämmerlich gescheitert. Er hatte im Leben nichts hinbekommen, wollte das aber in einem krankhaft übersteigerten Geltungsdrang übertünchen und wenigstens so noch mal richtig berühmt werden. Maligener Narzismus, so würde ein Psychologe das wohl nennen. Ja, das ist eine Krankheit!
Das hat in Halle zwei Menschen das Leben gekostet, weitere wurden körperlich und seelisch schwer verletzt. Jou, und was hat er nun davon? Er kann Zeitungsartikel über sich sammeln und sich damit die Gefängniszelle tapezieren. Für die Opfer und deren Anghörigen ist das unglaublich tragisch, aber die Tat und die Gedankenwelt des Täters sind eigentlich nur albern.
Schon den Begriff "Heldentod" finde ich albern.
Meinst du den Attentäter von Halle? Bei so einer Tat kann man nur versagen.
Wo kann man denn bei so einer Tat einen Erfolg erzielen? Das erkläre mir doch bitte mal.
Und warum fragst du mich? Ich habe da keinen Stein im Brett. Vielleicht waren den netten Leuten von Gutefrage.net deine Ansichten dann doch zu krass? Wer weiß?
"Er hat versagt. Hätte er nicht versagt dann würdest du anders über ihn schreiben."
Du meinst, wenn er mehr Menschen getötet hätte, wäre er kein Versager?
Doch, wäre er.
Der Attentäter von Utøya, ein narzistisch veranlagter Psychopath, war auch ein Versager. Was hat er denn erreicht? Ja, man kennt seinen Namen, so wie man den Namen Fritz Haarmann kennt. Und es gibt Zeitungsartikel und sozialpsychologische Abhandlungen über ihn. Aber sonst? Das Einzige, was außer der Trauer der Hinterbliebenen und dem Trauma der Überlebenden bleibt, ist Kopfschütteln. Sonst nichts.
Meiner Meinung nach kann es womöglich "krankhaft" werden.
...vielleicht sehen Sie sich auch nur zu viele dementsprechende Filme an (tut man meist in einem bestimmten Alter).
Ich befürchte, du hast ein grenzenloses Minderwertigkeitsgefühl entwickelt,
denn das Sterben wegen des Verlierens eines absichtlich geführten gewalttätigen Kampfes ist leider gar nicht heldenhaft, sondern Ausdruck der geringen Intelligenzen und des Unvermögens mit Andersartigem oder auch Bedrohlichem im Guten umzugehen.
Bemühe dich, anderen Menschen und Tieren dein Vertrauen zu schenken, aber wisse um deine Wehrhaftigkeit, damit beginnt deine heldenhafte Höherwertigkeit. Führe sie zu ihren eigenen besten Lebensinhalten, damit auch sie sich zum Besten entwickeln können, dann ist deine und ihre unbewusste oder bewusste Todessehnsucht und die Verneinung des Lebens besiegt. Vollendet gelingt dies nur einem wahren Helden!
Und ich kann es seltsamerweise nicht ertragen, wenn sich ein Mensch einredet, dass die Verneinung des Lebens ein großartiges Ziel sei. Diese Menschen bewirken mit ihrem Denken, Schreiben, Reden und Handeln NUR unermessliches Leid! Und sie sind so weit vom Menschsein weg, dass sie es nicht einmal selbst fühlen oder denken. Wahnsinn!
Den Wunsch zu Sterben...mit einem Sinn dahinter....
Ja ich denke das ist keine gute Grundeinstellung.
Suche Lieber Gründe um zu Leben.
Sterben tust du früh genug.
Wenn du das ernst meinst, mit dem Wusch.
Geh zur Fremden Legion. Da sind deine Chancen höher als vor einem PC...
Bei der Fremdenlegion nimmt er aber womöglich noch jemanden mit in den Tod.
Er hat versagt. Hätte er nicht versagt dann würdest du anders über ihn schreiben.