Warum werden Zuckerrüben-Felder zuerst außen herum geerntet?
Mir ist aufgefallen, dass Zuckerrübenfelder i.d.R. zuerst außen herum geerntet werden. Das bedeutet, dass zuerst ein Streifen am äußeren Rand des Feldes geerntet wird. Dann wird für gewöhnlich gewartet und erst Tage/Wochen später der Rest des Feldes geerntet. Weiß jemand wieso das so ist?
4 Antworten
das ist das s.g. ANRODEN d.h.alle felder haben rund herum 36 oder 48 reihen,die erst weg müssen,damit die roder hin- und herfahren können und auch die rüben so lagern,dass sie auch bei nässe gut verladen werden können.
Vielleicht hängt das mit Wildschäden inder Landwirtschaft zusammen. Habe heute im radio gehört, dass z.B. Schwarzwild (WIldschweine) großen Schaden anrichten in der Landwirtschaft. Deswegen arbeiten die Bauern mit den Jagd-/Forstämtern zusammen und schlagen Schneisen in die Felder, damit sich das WIld besser schiessen lässt. Aber ob das wirklich die Antwort auf Deine Frage ist, hmm.
Nein, dass ist nicht der Grund.
Wenn es heut noch so ist, wie in meiner Jugend, Dann werden da Futterrüben gepflanzt, die dann vor der Zuckerrübenernte rauskommen.
Meistens ist der Rand keine Zuckerrüben, sondern Futtterrüben. Diese rötlichen Rüben.
Die haben die gleichen Blätter sind aber keine Zuckerüben. Diese werden dann für die Tiere als Futter gelagert.
So war es früher jedenfalls bei uns.
Und Zuckerrüben werden auf Abruf geerntet. Erst wenn sie gebraucht werden, kommt der Rübenroder wieder.
Das weiß ich auch nicht. Ich nehme an, dass man nicht soviele über den Winter braucht. Ich habe diese Umrandungen auch schon mal am Getreidefeld gesehen. Fand ich ungewöhnlich, weil Getreide ja früher erntereif ist als Rüben.
Man muss auch bedenken, dass sich das rodefahrzeug auch erstmal rangierfläche machen muss,und die miete muss doch auch irgendwo hin.. ( Fahre selber nen holmer terra dos t3 halt saisonarbeit)
OK, danke für die Antwort. Aber wieso werden die Futterrüben ausgerechnet außen herum angepflanzt und nicht einfach in einem separaten Feld?