Warum werden Frauen immer als Sexobjekte betrachet?
Ich verstehe das einfach nicht. Egal ob auf der Straße oder auch in ganz normalem Fernsehen, ich merke es zum Beispiel auch wenn Moderatoren ihren Text runtersagen, immer finden sexuelle Andeutungen statt, und auch schon als kleine Kinder werden Mädchen darauf getrimmt mal gut auszusehen, wie Frauen, was sie aber nicht sind. Später wollen junge Teenies dann immer enge und offenherzige Sachen tragen weil sie denken, das sie dann bei anderen besser ankommen, und auch nur auf die art bei anderen ankommen können. Das Menschen die nicht so selbstbewusst sind, nicht so ankommen ist mir klar, aber ein Selbstbewusstsein kann man auch haben, indem man stolz auf die eigene Person ist und nicht auf den Körper. Bei Jungs macht man das nicht, sie dürfen rumtoben sich dreckig machen und so, und auch der Kleidungsstil für Männer ist da weit praktischer an die Bedürfnisse angepasst. Bei Frauen (insbesondere junge Frauen) wird nur darauf geachtet das viel Haut gezeigt wird, das man die Figur sieht und die Kleidung welcher Größe auch immer schön eng ist, auch wenn dicke Menschen darin nicht mehr gut aussehen. Nun gibt es natürlich auch praktisch orientierte Kleidung für Frauen, aber die wird weit aus weniger angenommen als die, wo sie meinen das sie auf andere atraktiv wirken. Warum müssen Frauen auf andere denn immer atraktiv wirken? Warum müssen Männer das nicht? Würde es und uns allen nicht besser gehen, wenn man jeden Menschen nach seinen eigenen Bedürfnissen erzieht? Ich sehe es auch oft, das Menschen im Job immer darauf achten, das eine Frau auch klar wie eine Frau aussieht, also mit Rock, Bluse, Schminke und so. Warum wird man, wenn man sich dem wiedersetzt dann so schlecht von anderen angenommen? Sind diese Menschen zu konservativ oder einfach nur dumm?
Also, noch mal konkret. Warum werden Frauen dahin erzogen das sie es für so wichtig empfinden für andere atraktiv zu sein? Warum müssen Männer das nicht sein? Wird sich die Gesellschaft auf diesem Feld ändern?
18 Antworten
Ich finde deine Einstellung toll! ;)
Im Tierreich ist es ja in der Regel das Männchen, das schön aussieht. Bei uns aber wählt die Frau aus und muss werben!
Ein Stichwort ist Individualismus: Man muss sich selbst verkaufen, selbst darstellen (ganz kapitalistisch!).
Weiters ist sexuelle Selektion zu erwähnen: Man kann einem Menschen die Persönlichkeit nicht ansehen, also braucht man irgendetwas anderes, auf dessen Grundlage man entscheiden kann - allerdings heisst das in keinster Weise, dass diese Entscheidung sinnvoll ist. Man braucht halt nur eine Entscheidung.
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Wenn es um die Partnerwahl geht wird das Aussehen zudem deutlich weniger wichtig, oft verlieben sich ja gute Freunde ineinander etc. Gerade die Medien sind auf das visuelle Element angewiesen und benutzen daher attraktive Personen, das ist im Alltag weniger schlimm
Wenn die menschen sich nach ihrem wirklich ihrem persönlichen Geschmack kleiden würden, und zwar alle, dann würde man echt viel mehr individualität sehen. Ich würde mich schon gerne so kleiden wie ich es wollte. Mit Fellen, Federn, Knochen, Hirschhorn und so, wie ein Waldschrat, weil da fühl ich mich wol und damit fühl ich mich wohl, aber leider wird man wenn man so gekleidet ist, nicht akzeptiert.
Ich weiß nur das in der sexuelle selektion die Männchen im Tierreich um die Weibchen immer kämpfen und Balzen müssen.😐
Ich kann Deine Wahrnehmung keineswegs bestätigen - und kenne zahlreiche Mädchen, die zu Selbstständigkeit erzogen werden. Es mag welche geben, die diese (warum, verstehe ich nicht) freiwillig aufgeben und sich präsentieren möchten. Diese sind uns "vor Augen", weil tägliche Berichte von ihnen uns im Fernsehen belästigen, sich in Zeitschriften aufdrängen und uns in Gesprächen verfolgen - Germanys Next Top Model, Pornographische Szenen der Frauen WM-Spielerinnen usw. - ich hoffe, dass diese traurigen Bilder nicht die Lebensweise und Einstellung des Großteils der weiblichen Bevölkerung darstellen; zurückhaltende sind eben bloß unbekannter.
Ja filleicht liegt es wirklich am Fernsehen, ich gehe selten raus, wenn dann nur zum Einkaufen oder am WE in die Stadt, aber die Jungen Leute ziehen sich dermaßen iher Figur auch nach, unpassend an. Selbst Dicke tragen so enge klamotten, weil sie denken, das sie ja in engen Sachen schöner aussehen. Naja, ist ja deren Sache. Mir selber fällt es nicht so auf, aber meine Mutter macht mich ständig darauf aufmerksam, sie sagt immer, schau dir an wie die rumlaufen die haben zu Hause ihren Spiegel zugehängt.
Vermutlich leben wir -trotz aller gegensetzlichen Beteuerungen - zur Zeit noch im tiefsten Patrichat. Wenn man bedenkt, dass noch bis ins jahr 1976 in Deutschland (West) der Ehemann über Arbeitsaufnahme und Kündigung seitens der Ehefrau mit zu bestimmen hatte, ist das ein unumstößlicher Beweis für die Denkweise unserer jeweiligen Führungselite. Daraus resultieren m.E. auch alle anderen Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Nicht gerade förderlich sind die noch krasseren "Regeln", die uns orthodoxe Islamisten häufig präsentieren. Seit der Auflösung des Matriarchats vor etwa 15 000 Jahren, hat die Männerwelt auf Grund ihrer physischen Überlegenheit die erzwungene "Vormachtstellung" nicht wieder aufgegeben. Alle propagandistischen Darstellungen, wie Frauenquoten uam. sind rein plakativ. Schaut man sich kritisch um, ist unverkennbar, dass die Frau -auch in Deutschland- weiterhin unterdrückt und ausgebeutet wird. Zum Beispiel durch geringere Entlohnung trotz gleicher Leistung des Mannes. Diese gesellschaftliche "Missachtung" der Gleichstellung der Frau, gibt natürlich volle Wasser auf die Mühlen der Primitivlinge unserer lieben Mitbürger, die dann ihre eigenen Unzulänglichkeiten zu kompensieren glauben, in dem sie sich gegenüber den "Unterpriviligierten" bedenkenlos "ausleben". Wer die DDR erlebt hat, weiß dass es auch anders gehen kann. Natürlich wurden die frauen durch ihre "Doppelfunktion" (Hausfrau,Mutter und Werktätige) vielerorts auch ausgenutzt - doch das geschah rein individuell. Kein Problem für eine Frau, sich ggf. scheiden zu lassen, meist war sie wirtschaftlich unabhängig und bekam gleiche Entlohnung. Bilde doch eine Frauenpartei! Das wäre ein sinnvoller Anfang die Welt positiv zu verändern. Das meine ich todernst!!! Alles Gute für Dich - und - denk mal über meinen Tipp nach! C2
Es gibt bereits eine Frauenpartei. Aber ich würde sie nicht bilden können, weil ich mein geschlecht wehement ablehne und ein mann sein will.
Ein Mann muß nicht gut aussehen, der muß nur das Geld nach Hause bringen und eine Familie ernähren können! Ein Mann tut alles für seinen Job, denn das ist sein Statussymbol, seine Grundlage, um mit einer Frau leben zu können, eine Familie dabei aufbauen zu können und vielleicht eines Tages auch ein Haus bauen zu können! (Zumindest wäre das Idealzustand, wonach sich insgeheim jeder sehnt)
Eine Frau dagegen muß nicht klug sein, viele Dinge besitzen oder ein schönes Auto fahren - sie muß sich optisch immer herrichten und pflegen für den Mann (sonst sieht der Ehemann sich nach spätestens 5 Ehejahren nach einer besseren Tante um, und das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche), und eine clevere Frau wird zusehen, dass die sich für den Mann jeden Tag aufs neue heraus ausmöbelt und g.eil macht um besser zu sein, als andere Frauen, damit das nie passieren wird, dass der Mann abhaut! Sie muß den Haushalt führen können, den Mann verpflegen können, viel Verständnis aufbringen, immer die Ruhe bewahren und viel verzeihen können! Nur so funktionieren Ehen die 40 Jahre und lebenslang halten.
Ich bin aber der Meinung, dass beide, Mann und Frau, in einer Beziehung an sich arbeiten sollten. Nicht immer nur die Frauen.
Ich würde auch keinen Mann wollen, der ungepflegt und unattraktiv jeden Abend faul auf dem Sofa liegt und sich Chips rein haut, während ich mich im Fitnesstudio abstramplte, zum Friseur, Fußpfleger und Kosmetikerin gehe! Der Mann muß auch bißchen was für sich tun.
Für dich ist es Horror - für die meisten anderen aber nicht. Du machst den Fehler, deine Lebenseinstellung auf alle anderen zu projizieren. Ich komme auch alleine im Leben klar - trotzdem bin ich glücklich, eine Familie aufgebaut zu haben. Und das hat auch nichts mit Mann "abbekommen" zu tun. Menschen sind nicht dazu gemacht, alleine zu leben. Für mich wäre es eine Horrovorstellung, jeden Abend in eine leere Wohnung ohne meinen Mann und mein Kind zu kommen ....
Ja das kann ich auch gut verstehen, stimmt den fehler mache ich schon mal, nicht immer, aber man kommt auh nicht drum herum den Fehler gänzlich zu lassen. Ich bin auch nicht gern allein, aber ich würde dann nur auf Freundschaftsbasis mit anderen Wohnen.
Macht ja nichts ;) Menschen sind eben unterschiedlich. Die einen sind eben Beziehungs- und Familienmenschen, die anderen nicht. Und ob es was damit zu tun hat, einen Mann abzubekommen, bezweifel ich. Ich habe bereits einen abbekommen und trage trotzdem gerne etwas mit Ausschnitt - weil es mir gefällt. Ich stehe mit Sicxherheit keine Stunden vor dem Spiegel (mit Kind hat man da auch keine Zeit zu), aber trotzdem achte ich auf mein Äußeres. Deswegen bin ich ja noch lange kein hohles Sexobjekt, dass keine Persönlichkeit hat. Das eine schließt doch das andere nicht aus!!
Das ist wahr, dennoch kann man auch sehr gut ohne ausschnitt oder der gleichen aussehen. Ich persönlich mag klassische kleidung, aber die ist oft teuer und wol eher was für konservative menschen die auch schon älter sind. Das ist mein geschmack, ich mag es auch vernünftig und seriös auszusehen, daher trage ich keine sachen die heute so die leute in meinem alter tragen. Jedenfalls nicht immer. Ich mg es zum beipsiel sehr anzüge zu tragen, aber leider hat man dazu ja nicht immer einen anlass. Aber was mich halt nervt ist, das die kleidung der frauen doch auch wenn sie hochwertig und ellegant ist, immernoch sehr auf figur geschnitten ist und sehr auf betonung gewisser körperregionen abgestimmt wird. Das ist bei männern nicht der fall. Man macht beiännen zum beispiel nicht den schritt bei hosen enger damit man sieht was einer in der hose hat. Bei frauen sind die hosen so eng das man den ganzen körper wie er aussieht und wo eine frau ihre V* hat angedeutet, das man als man dann an sowas denkt ist klar. Und da ich nunmal wie ein mann denke bleibt mir auch nichts anderes übrig. Daher frage ich mich woher das kommt, das frauen sich so anziehen das man das gleich denkt.
Frauen werden nicht dazu erzogen, für andere attraktiv sein zu MÜSSEN. Sie WOLLEN attraktiv sein, sie WOLLEN auffallen. Schon die kleinsten gefallen sich in einer Rolle als Prinzessin, und wenn sie dann Teenager sind, sagt ihnen keiner, dass sie auffallend kurze Röckchen, rasierte Beine und einen tiefen Ausschnitt zeigen sollen. Sie TUN es einfach, weil sie es wollen.
Natürlich heisst das nicht, dass das für Männer ein Freibrief für alles ist, angesichts der immer weiter zunehmenden Freizügigkeit in der Mode ist es aber kein Wunder, dass es Männern immer schwerer fällt, Frauen NICHT nur als Sexobjekt zu betrachten.
Das einzige, wo ich dir recht gebe, ist die Tatsache, dass man Mädchen schon öfter ermahnt als Jungen, sich "nett" anzuziehen. Aber das war schon immer so, zwischen "gut aussehen" und "auf jeden Fall auffallen wollen" gibt es für mich immer noch einen Riesenunterschied.
Achso, dann liegt es in ihrer natur meinst du? Warum bin ich dann nicht so? Ich will nicht so sein, ich hasse es wenn es man erwartet nur wegen des Geschlechts, ich hasse mich dafür das ich nicht anders auf die Welt kam.
Sie wollen, weil es für sie als schicklich gilt und es ihnen so vermittelt wird
Also mal meine Meinung dazu (ich stimme alchemist2 vollkommen zu)
Frauen werden als Sexobjekte betrachtet weil sie sich so verhalten und so präsentieren, mit "Frauen" ist die große Mehrheit gemeint. Sei froh wenn du anders bist - man erwartet das nicht als Mann man sieht bloß die Tatsachen und hat Triebe (das hat nichts mit tiefgründiger Anerkennung zu tun, ist also nicht wirklich zu beneiden). Frauen werden in der Beziehung sehr häufig gleichgestellt, was ja eigentlich falsch ist, aber leider ist es eben so, dass sich wirklich fast alle Frauen so verhalten. Du bist auch eine der ersten die dieses Thema ähnlich betrachtet wie ich wenn ich mich in eine Frau hineinversetze, gibt mir ein bisschen Zuversicht :) Ich hatte schon fast geglaubt, dass es keine Ausnahmen gibt.
Ist es denn so wichtig das eine Frau einen Mann abbekommt? Man sollte doch in der Lage sein auch ohne auszukommen. Ich strebe es an jemals allein im Leben klar zu kommen, sowas wie einen Ehepartner oder sogar Kinder wären eine Horrorvorstellung für mich.