Warum vergeht die Zeit als Kind so langsam?

17 Antworten

Weil das Gehirn im jungen Alter noch sehr wachsam ist und eine erhöhte Aufmerksamkeit besitzt.

Daher nimmt man mehr auf und da das Zeitempfinden unteranderem daran gekoppelt ist, wie viel man am Tag schon wahrgenommen/ erlebt hat ist die Schlussfolgerung, dass die Zeit mit dem Alter schneller vergeht, da weniger bewusst wahrgenommen wird.

Sehr gut zu beobachten wenn man LSD nimmt, dadurch wird die Aufnahme des Gehirns (die "comprehension power") enorm gesteigert, daher hat man ein extrem verzerrtes Zeitempfinden.

Ich kenne nur die Antwort, dass das Hirn im höheren Alter mehr Sequenzen als "bekannt" nicht mehr bewusst macht und dadurch nicht mehr als erinnerbar markiert.

Das bedeutet, je unterschiedlicher dein Erleben auch im Alter ist, desto langsamer vergeht die Zeit.

Wie hat diese Frage es nach 7 Jahren wieder nach vorne geschafft? Auch eine Zeitreise?

Wir haben eigentlich gar keinen Sinn um Zeit wahrzunehmen, d.h. alles ist hier relativ (und damit meine ich nicht das physikalische relativ ;=) )

Wenn man klein ist, sind alle Erfahrungen neu und daher entsprechend intensiv, d.h. sie nehmen auch einen entsprechend intensiven und augeprägten Platz ein.

Daher ist es nur logisch, dass sie uns im Rückblick als relativ lange erscheinen.

Weil Kinder noch den Blick fürs Detail haben.

Alles was sie erleben ist neu und aufregend. Sie wollen alles erfassen und erkennen, vom kleinsten Schmetterling bis zum Riesenrummelplatz.

Je mehr wir aber entdecken, desto mehr gewöhnen wir uns an das Entdeckte. Wir beginnen auszublenden, weil wir das ja schon kennen und so schreiten wir durchs Leben ohne zu entdecken und zu erforschen.

Die Zeit vergeht immer gleich schnell, nur kommt sie uns so viel kurzlebiger vor, weil wir immer mehr ausblenden und immer weniger sehen.

Vielleicht, weil wir als Kinder viel mehr im Moment gelebt haben und das hier und jetzt genossen haben, anstatt uns zu viele Gedanken über die Zukunft zu machen,