Warum unterdrücken die meisten Religionen die Sexualität?

Das Essen oder Atmen lässt sich nicht verbieten, dann sterben die Menschen.

Das Malen von gelbgrünen Kreisen in rotgelben Rechtecken lässt sich zwar verbieten, aber dann malen die Menschen halt was anderes, ist nicht so wichtig.

Beim Verbot der Sexualität hast du Menschen aber "bei den Eiern". Sexualität ist sehr wichtig, aber mit viel Einsatz unterdrückbar, sodass sich die meisten "schuldig" machen bzw. fühlen. Ein Mensch, der sich schuldig fühlt, muckt nicht auf.

Erzkonservative Christen, religiöse Fanatiker etc. besitzen eine solche Denkweise. Völlig überholte Moralvorstellungen. Sexualität vor der Ehe ist vollkommen normal. Alles andere wäre gegen die Natur des Menschen. Sexualität ist nicht zur Fortpflanzung da. Soll ein Paar, daß keine Kinder möchte, darauf verzichten? Kopfschüttel! Für eine gute Partnerschaft bedarf es auch keiner Ehe. In vielen Religionen werden homosexuelle Menschen verachtet und diskriminiert. Nicht zu fassen! Jeder Mensch hat das Recht seine Sexualität so auszuleben, wie er möchte. Wer einen Menschen auf Grund seiner Kultur, Farbe, Sexualität etc. verachtet, handelt menschenverachtend. Grundgesetz der BRD.

merkst du nicht, dass du mit Doppelstandards arbeitest:

Einerseits schreibst du: Wie gemein doch die Religion ist, dass sie Sex außerhalb der Ehe verbietet

Andererseits sagst du: ja, aber sie verbietet Verhütung

Ähm, also könnte man sagen: Atheisten verbieten Sex, denn der Same kommt nicht ins Ei, weil man künstlich dagegen vorgeht.

Mal abgesehen davon, dass man mit Gott reden kann - über Schwangerschaft etc. und Christen, die Gott kennen können das auch tun, dann kennt man auch die individuellen Motive Gottes, denn mal

ist es sinnvoll, das jemand, ein Kind bekommt, obwohl es gerade nicht geplant ist

und manchmal ist es sinnvoll, dass jemand gar keine Kinder bekommt.

Warum? Frage Gott für dein Leben sobald du mal mit den Sünden aufgeräumt hast.

Sündigen, Sündigen, Sündigen und sich dann wundern, dass einem Leid passiert oder anderen Menschen um einen herum, ist so als würden alle in meiner Gegend A Glücksspielsüchtig sein und B Gott verantwortlich machen, dass sie Schulden haben - macht halt keinen Sinn

Vielleicht war es eine Art Geburtenkontrolle, um die knappen Ressourcen den Clan nicht in eine Hungerkatastrophe zu manövrieren.

Andere Verhütungsmethoden waren noch nicht erfunden, also gab es nur die totale Askese oder den Zeitpunkt der Kopulationen nach hinten zu verschieben und die Häufigkeit zu regulieren.
Die Jugend, vollgepackt mit Testosteron wird diese Vorschriften nicht gerne gehört haben, aber das Überleben einer Gruppe war viel wichtiger, zumal Hilfsorganisationen auch noch nicht vorhanden waren.

Dieses Regelwerk muß sich bewährt haben, wohingegen die Bonobos-Fraktion vor lauter Sexaktivitäten den Überlebenskampf verloren haben.

Sexualität wird als Werk des Bösens gesehen, da hedonistisch und nicht verantwortlich.

Eine Religion ist immer sehr hierarchisch und autoritär strukturiert.

Aber schau mal hier:

Der voreheliche Geschlechtsverkehr ist nach wie vor umstritten. Konservative Christinnen und Christen lehnen sexuelle Kontakte vor der Ehe ab. Andere billigen den vorehelichen Geschlechtsverkehr. Für sie ist die damit verbundene Liebe das entscheidende Kriterium.

Quelle

Sexualität wird dann geduldet wenn sie respektvoll und mit Verantwortung in Verbindung gebracht wird.