Warum sind Religionen so streng was Sexualität angeht?
Liegt es daran, dass STDs weiter verbreitet waren?
Oder dass es sehr schwierig war die biologischen Eltern herauszufinden? Gibt ja heute Vaterschaftstest und sowas
12 Antworten
Deine Überlegungen sind viel zu Rational. Das wären logische Gründe und in welcher Hinsicht ist Religion logisch ?
Ich vermute mal das ist alles ne Kombination aus Macht und Kontrolle.
STDs sind eher ein Problem der Neuzeit.
HIV gabs nicht.
Aggressive Syphilis Typen gibt es erst seit dem 15.Jahrhundert in der alten Welt.
Und die "Anderen" sind einfach zu erkennen und weniger kritisch zu sehen in einem damaligen Kontext.
Das Ziel der Kulturen die solche Religionen geschaffen haben war eher eine Sicherung von Vermögen und Erbe.
Am Beispiel der christlichen Religion kann man es gut darlegen:
Im Sprachgebrauch ist "Sex vor der Ehe verboten". In der Sprache heißt es aber gleichzeitig auch für Sex "Die Ehe vollziehen". Hier kann man etwas erkennen. Erst Sex stiftet eine Ehe ergo gibt es kein Sex vor der Ehe sondern man würde die Person "heiraten" mit der man als erstes Sex hat. Hier geht es nur darum sich vor Kuckuckskindern zu schützen.
Dieses Ziel ist in der moderne nicht mehr nötig und daher ist es zu etwas geworden mit dem Frauen kontrolliert werden sollen.
Weil sie wissen, dass Sexualität etwas extrem wertvolles, schönes und verletzliches ist. Und alles, was man wertvoll findet, probiert man durch Regeln zu schützen. Nicht, um es wegzusperren, sondern einfach um den Wert zu erhalten.
Die Gemälde in einem Museum sind zum Beispiel auch von tausenden Regeln umgeben...
Ich habe doch nie behauptet, dass man wertvoller ist, wenn man wenig Sex hat...
Und warum muss man dann seine „Scham“ schützen“
Weil sie wissen, dass Sexualität etwas extrem wertvolles, schönes und verletzliches ist. Und alles, was man wertvoll findet, probiert man durch Regeln zu schützen.
Genau, ich glaube, dass man den Wert von Sex schützen muss
Machtverlust. Haben die Menschen noch andere Bezugspunkte, Hobbies und Spaß am Leben, sind sie weniger religiös engagiert. Darum verbieten manche Religionen auch Musik und Tanz und Romane und Filme oder auch Feierlichkeiten außerhalb der Religion.
All das lenkt die Menschen von der Religion ab und dadurch verliert die Religion ihre Macht über die Menschen - und das können religiöse Führer nun mal nicht ab, weil sie sonst ihre Existenzberechtigung verlieren.
"Religionen" (Offb.12,9)
wollen gerne "Alles" wissen über ihre "Schäfchen" (Joh.8,44).
So lassen diese sich besser lenken (Offb.17,1-4).
Auch was das "Privatleben" betrifft (1.Kor.7,5).
Was für ein Quatsch. Man ist nicht wertvoller, weil man weniger Sex hat. Sonst wäre ich ja der Erste, der das bemerkt