Warum haben so viele angebliche Christen einen perfekten Charakter nach einem Jahr im Glauben an Jesus Christus, warum heucheln die?

13 Antworten

Das hat nichts mit Christen oder Religionen zu tun, sondern liegt in der Natur des Menschen.

Der Mensch versucht immer in seinen überzeugen nach außen perfekt zu erscheinen, auch wenn er es nicht ist.

Nur mal ein aktuelles Beispiel von vielen:

"Klima Aktivisten"

Heute machen sie eine Aktion um das Klima zu retten und morgen Fliegen sie weit weg in den Urlaub. Ist das besser?

Wenn Christen ehrlich zu sich selbst sind, sagen sie: "Ich bin kein besser Mensch, auch wenn ich mich darum bemühe einer zu sein." Manchmal braucht es Zeit um das zu verstehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für alles rund um die Bibel.
verreisterNutzer  19.09.2023, 20:41

Ein Perfektus bin ich weiß Gott nicht, ich wünschte es, aber leider es fehlt mir noch.

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Habe noch nie einen gesehen der sich für perfekt hielt. Nichtmal diejenigen, die hier seitenweise Bibeltexte posten und denken, das würde einer lesen.

Mal abgesehen von gläubigen Menschen hält sich aber jeder in seiner Welt für gut und richtig - weil - sonst würde er versuchen anders zu sein und seinen Fehler erkennen. Das hat also nichts mit dem Glauben zu tun das ist tief menschlich sein eigenes Leben - solange man es nicht anders sieht - als richtig und gut zu empfinden. Und das gilt für jeden Menschen weltweit. VÖLLIG egal auf welcher Schiene er läuft.

Mich wundert, wo dir wohl so viele angeblich heuchlerische Christen ("Pharisäer") angeblich begegnet sein sollten. In welchen Kreisen bewegst du dich?

Unter den Kirchgängern, die ich z. B. beim Kirchkaffee treffe, ist mir noch niemand begegnet, der mit seinem ach so perfekten Glauben jemals geprahlt hätte. Es sind vielmehr ganz normale Menschen mit ihren Sorgen, Nöten und Zweifeln. Es gibt viele, die nicht jeden Satz aus dem Glaubensbekenntnis einzeln unterschreiben würden, die nicht wissen, was nach dem Tod passieren wird und die eine ganze Menge von dem nicht verstehen, was sich in den Jahrhunderten an Dogmen angesammelt hat.

Ignatius1  15.09.2023, 04:36
Es sind vielmehr ganz normale Menschen mit ihren Sorgen, Nöten und Zweifeln. Es gibt viele, die nicht jeden Satz aus dem Glaubensbekenntnis einzeln unterschreiben würden, die nicht wissen, was nach dem Tod passieren wird und die eine ganze Menge von dem nicht verstehen, was sich in den Jahrhunderten an Dogmen angesammelt

Das liegt an ihrem eigenen Versäumniss,weil jedermann könnte sich ,ja müsste sich doch da schlau machen.Als Katholik etwa zumindestens .. bist du sogar dazu verpflichtet...Und das ist im Zeitalter von Internet sogar sehr einfach möglich .

Es gibt tausende von Potcasts die jedermann einfach

  • die Dogmen erklären..
  • .und dir erklären was biblisch gesehen nach dem Tod passieren wird
  • ...etc..etc..

uNd wenn dunicht jeden Satz aus dem Credo unterschreiben kannst ,dann hast du wohl ein Problem..Und musst dich fragenob du tatsächlich überhaupt jemals ein Christ geworden bist ....

Oder auch noch viel einfacher über Radio :

https://www.horeb.org/livestream/?no_cache=1

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Paguangare  15.09.2023, 05:25
@Ignatius1

Lieber Ignatius,

mir scheint, dass du zu denjenigen gehörst, die Jesus als "Pharisäer" bezeichnet hätte. Du strahlst eine angebliche Glaubensgewissheit aus und wirfst denjenigen, die wie der Zöllner in Lukas 18:13 erkennen, dass sie nicht perfekt sind ("Herr, sei mir Sünder gnädig"), Versäumnisse vor.

Auch mir wirfst du Versäumnisse vor. Ich könnte mich ja ganz einfach in Podcasts schlau machen, und wüsste dann, was nach dem Tod passieren würde. Als ordentlicher Christ müsste man nach deiner Meinung jeden Satz des Credo persönlich unterschreiben und vertreten können.

Tut mir Leid, da kann ich nicht mit dir mitgehen. Und viele ernsthafte Christen, auch solche, die ich als Pastoren und Prädikanten in meiner evangelischen Kirche erlebt habe, würden das nicht tun.

Ich sage dir: Niemand weiß, was nach dem Tod passieren wird. Und die christliche Glaubenslehre ist durchaus nicht in sich konsistent, verständlich, perfekt und widerspruchsfrei.

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Ignatius1  15.09.2023, 05:45
@Paguangare

Derjenige der mich gerade in eine Schublade steckt ,beschwert sich drüber Jesus hätte mich wohl als ,Pharisäer bezeichnet.

Schon wizig,wie Leute wie du immer so ganz genau wissen was Jesus In unserem Falle gesagt und getan hätt ..

Auch mir wirfst du Versäumnisse vor. Ich könnte mich ja ganz einfach in Podcasts schlau machen, und wüsste dann, was nach dem Tod passieren würde. .

Ich sage das über die Leute ,die du hier beschrieben hast ...aber wenn du dich da betroffen fühlst ...bitte.

Die Bibel sagt uns übrigens Klipp und klar was uns nach dem Tod passieren wird:

Hebr 9,27, Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt,

DeIn Zitat:

Als ordentlicher Christ müsste man nach deiner Meinung jeden Satz des Credo persönlich unterschreiben und vertreten können

➡️Tatsächlich musst du das als Katholischer Christ unterschreiben können und wollen...Sonst ist man irgendwas aber eben nicht katholisch.

ordentlicher Christ

Was konkret verstehst du da darunter:

Zeugen Jehovas?
Free Grace theologie Gemeinden ?
Adventisten ?
Unitarier ?
Shinchonji?
Jesus Poeple ?
Mormonen ?

Die halten sich alle für "ordendliche Christen"

als Pastoren und Prädikanten in meiner evangelischen Kirche erlebt habe, würden das nicht tun.

DAs glaube ich dir sofort,deshalb bin ich eben katholisch und nicht Evangelisch ..

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Paguangare  15.09.2023, 06:49
@Ignatius1

Zugegebenermaßen war meine Formulierung etwas provokant. Du darfst gerne aus der Pharisäer-Schublade wieder aussteigen. In der Tat weiß ich nicht, wie Jesus dich gesehen hätte oder sieht.

Du dagegen scheinst zu wissen, dass der katholische Glaube der richtige ist. Ebenso wie es sicher ist, dass nach dem Tod ein Jüngstes Gericht kommen wird. Darin wird man Rechenschaft ablegen müssen, und die einen kommen in den Himmel (wohl die Katholiken), die anderen aber in den ewigen Tod.

Warten wir's ab.

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Raubkatze45  15.09.2023, 11:30
@Paguangare

Das, was nach dem Tod kommt, das Gericht usw. hat Jesus gelehrt, die kath. Kirche hat es übernommen. Die letzten Zustände, Himmel und Hölle, wie auch der Läuterungszustand wurden ebenfalls nicht erfunden, sondern sind biblisch begründet. Niemand kann vorausberechnen, wer in den Himmel kommt und wer in die Hölle. Sicher ist: Dass alle gerettet werden, die nach ihrer erkannten Wahrheit gelebt haben, sind nicht nur Katholiken und auch nicht nur Christen. Schuldig wird nur der, der sie erkannt hat und ihr nicht gefolgt ist.

Jesus Christus hat eine Kirche gegründet - auch wenn sie damals wegen der kleinen Jüngerschar noch anders strukturiert war. Deshalb können wir nur sicher sein, dass Er die Kirche so wollte - auch wenn sie eine Kirche der Sünder ist - seit Apostels Zeiten. Die Kirche hat von Anfang an ein Lehramt, in dem die Glaubenswahrheiten unverändert durch die Jahrhunderte weitergegeben werden. Sie hat die Vollmacht und die Zusage zum Beistand des Hl. Geistes bekommen, die Offenbarung in rechter Weise auszulegen. Dafür gibt es die Theologie. Luther und andere Reformatoren haben durch Loslösung von der Kirche nach 1500 Jahren andere Glaubensgemeinschaften gegründet, die mittlerweile in die tausende gehen (Freikirchen). Da ist es natürlich schwierig, alles zu wissen, was nun stimmt.

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Ignatius1  15.09.2023, 15:44
@Paguangare
Du dagegen scheinst zu wissen, dass der katholische Glaube der richtige ist.

Ja das ist nun mal meine Erkenntniss nach langen Jahren Intensiver Forschung nach der Wahrheit.

Lies doch mal die Kirchenväter .

Ebenso wie es sicher ist, dass nach dem Tod ein Jüngstes Gericht kommen wird. Darin wird man Rechenschaft ablegen müssen, und die einen kommen in den Himmel (wohl die Katholiken), die anderen aber in den ewigen Tod.

Weder Ich noch und auch die K. Kirche masst sich nicht an zu entscheiden WER in den Himmel und wer in die Hölle kommt .

ich jedenfalls würde mir wünschen ,dass jeder Mensch gerettet wird .

Die Kirche lehrt zu Recht was immer gelehrt worden ist durch das Evangelium

Von einem ewigen Tod habe ich nichts gelesen im Evangelium ,du schon ?

Wo denn eigentlich ?

https://youtu.be/-gdLnw-p6UI?si=xA0bNY7IsrrPwZsC

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Liegt doch nicht daran das man Christ ist das können Juden, Muslime oder sonst wer genau so mache bzw denken. Aber viele meinen wohl das wenn sie aus ihrer Sicht einen großen Schritt gemacht haben das schon perfekt ist. Gott hat immerhin seine Schöpfung auch perfekt gemacht oder glaubst du ein Gott macht Fehler?

Ich kenne niemanden Gläubigen der das so denkt - diese Frage ist an den Haaren herbei gezogen. Wer wirklich Christ ist, weiß daß er unvollkommen ist und immer noch Fehler macht und versagt. Dennoch lebt er aus Gottes Gnade und Annahme.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor