Warum töten wir so selten andere Menschen?

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Menschen und Hunde sind die einzigen Lebewesen, die auf Befehl (auch) ihre Artgenossen töten können. Menschen die Einzigen, die es gezielt können.

Der Normalfall in der Natur ist das Töten aus Hunger. Alles andere sind "Betriebsunfälle".

Unkreativ662  17.02.2022, 23:21

Das ist schlicht falsch, es gilt schon lange unter Biologen als Bewiesen das Schimpansen untereinander Krieg führen können.

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Die Tiere versuchen auch meistens, einen Kampf zu vermeiden, indem sie sich nur drohen. Erst wenn es gar nicht mehr anders geht, wird gekämpft. Manchmal hat so ein Tier keine andere Wahl, weil es in seinem alten Revier verhungern würde. Der Überlebenskampf ist für die meisten Tiere weit härter als für die Menschen.

Wir haben es so eingerichtet, dass wir weder Menschen noch Tiere selbst töten müssen, wir lassen töten. Durch Schlachter oder Soldaten. Dass Menschen vergleichsweise selten von anderen Menschen getötet werden, liegt wohl auch daran, dass wir Gesetze und Moralvorstellungen haben, die das verbieten.

Wir haben als einzige unser Gewissen, Tiere haben Instinkte. Sie töten ja auch nicht weil sie es cool finden sondern weil es ihnen logisch erscheint, z.B. wegen Nahrung, Schutz usw. Und unser Gewissen sagt halt dass es falsch ist andere zu töten.

Wir haben in unserer zivilisierten Welt unsere Verhaltens-Richtlinien nach Moral und Ethik, zudem ein Rechtssystem, das Zuwiderhandlungen bestraft.

Trotzdem morden / töten Menschen aus Affekt oder aus niederen Beweggründen - Hass, Gier, Eifersucht ...

Tiere töten i. d. R., um das Überleben zu sichern. Es geht um Nahrung, Lebensraum und Fortpflanzung. Aber auch Tiere töten nicht immer sofort, sondern signalisieren erst einmal Kampfbereitschaft. Der Gegner kann sich oft immer noch einfach zurückziehen, sprich aufgeben.