Warum stirbt man bei Ohnmacht nicht?

5 Antworten

Synkope (Ohnmacht):
  • Ursache ist eine plötzliche Minder- Mangeldurchblutung des Gehirns.
  • Ähnlich wie bei einem Schock - "hilft/rettet" sich der Körper selbst (von Sturzverletzungen mal abgesehen) - indem man umfällt - zusammen sackt.
  • Dadurch kommt der Kopf auf gleicher Höhe, wie das Herz/der übrige Körper und wird wieder stärker durchblutet.
  • Und so erlangt man normalerweise, nach einiger Zeit das Bewusstsein auch selbst wieder.
  • Wenn man zu oft/"regelmäßig" (unerwartet) in Ohnmacht fällt - muss es unbedingt ärztlich abgeklärt werden!

Alles Gute für Dich!

Grundsätzlich geht es darum, ob das vegetative Nervensystem (steuert Atmung, Herzschlag, Stoffwechsel etc.) aktiv ist oder nicht. Tatsächlich besteht bei einer Bewusstlosigkeit durchaus die Gefahr, dass das vegetative Nervensystem ausfällt. Dann würde man tatsächlich sterben. Daher besteht bei einer Bewusstlosigkeit grundsätzlich immer Lebensgefahr, völlig unabhängig davon, weswegen die Brwusstlosigkeit eingetreten ist. Insbesondere bei Alkoholintoxikation wird diese Gefahr häufig unterschätzt.

Bei Bewusstlosigkeit gilt daher immer:

1. Notruf absetzen

2. Atmung prüfen!

3. Bei ausreichender Atmung stabile Seitenlage und weiterhin die Atmung prüfen. Bei keiner bzw. unzureichender Atmung sofort mit der Herzlungenmassage starten.

Wenn man in Ohnmacht fällt, ist man potentiell in Lebensgefahr. Man kann sich beispielsweise nicht helfen, wenn man keine Luft bekommt. (Egal ob man in einer Pfütze liegt oder in einem Gährkeller).

Deshalb legt man Bewustlose in die stabile Seitenlage.

In den allermeisten Fällen über lebt man einen Ohnmachtsanfall aber.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Weil nur dein Bewusstsein "ausgeht", nicht der Rest deines Körpers.