Warum stellt man sich als Kind nicht Fragen nach dem Sinn des Lebens?

4 Antworten

Als Kind lebt man mehr in der Gegenwart und hat ja auch gar nicht so viele Erinnerungen bzw. nur von einem relativ kurzen Zeitraum. Dementsprechend hat man noch so ne andere Zeitvorstellung - ich mein, mit 20 kommt einem ein Jahr anders vor als noch mit 10 und mit 50 wirds wahrscheinlich auch noch mal ganz anders.
Als Kind vergeht die Zeit viel langsamer glaub ich und dementsprechend kann man die Vergänglichkeit noch gar nicht so greifen - und auch die ganze Komplexität der Welt nicht ansatzweise erahnen.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist halt ziemlich komplex (zumindest in gewisser Hinsicht), weil sie fast schon impliziert, dass das Leben vergänglich ist. Ich finde, die Frage geht sogar noch weiter darüber hinaus, weil man begreift die Existenz als etwas sehr unsicheres, relatives, vergängliches und zutiefst verletzliches und zufälliges. (Zufällig deshalb, weil die Frage nach dem Sinn ja auch auf diese Zufälligkeit anspringt und das Unerklärliche daran).

Als Kind entwickelt man sich ja gerade erst und macht Erfahrungen und gleichzeitig muss man ja auch erst das Denken lernen auf gewisse Weise - was gut möglicherweise ineinander greift und sich gegenseitig voraussetzt.

Wobei Kinder ja trotzdem schon Fragen in diese Richtung stellen oder allg. philosophische/philosophisch angehauchte Fragen stellen. Wahrscheinlich häufiger/mehr als man denkt.
Weiß noch, wie ich immer im Bett lag und nicht drauf klar kam, nicht zu wissen, ob alle Leute die Farben gleich sehen haha

Ich hab als Kind ständig darüber nachgedacht und tausende Fragen darüber gestellt.


habakuk63  20.07.2023, 21:26

Yes! Meine Eltern konnten es schon nicht mehr hören.

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Marco7667 
Fragesteller
 20.07.2023, 21:31

Oh okay krass, ich denke bei mir war das nicht so.

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Als Kind ist man noch frei und denkt noch nicht so viel über die Zukunft nach Kinder sind häufig unbeschwert

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kinder werden nicht von deutschen Heimen abgewiesen, weil Heime unbezahlbar geworden sind und unkontrolliert sich bereichern wo und wie,s nur geht .. der Sinn des Lebens offenbart sich in Krankheit, Demenz und Tod .. also verschone Kinder mit diesem schei§∆ss, wenn schon die Lehrer*innen in den Schulen und vor allen Dingen die Politiker*innen darin versagen ..