Warum sollte man mit feuchten Händen keine elektrischen Geräte berühren?
Siehe oben. Verstehe das nicht, ich mein es passiert ja nichts, wenn ich beispielsweise an mein Ladekabel anfasse, wenn ich noch feuchte Hände habe? Kann das mir jemand erklären?
Lg
4 Antworten
das ist eine sehr allgemeine Aussage. Sie betrifft eben nicht nur Kabel von Ladeeinrichtungen.
Die Haut an Händen und Füßen ist relativ dick und besteht auch aus Hornhaut.
Die Leitfähigkeit für elektrischen Strom ist dadurch auch gering.
Genau das wird durch Feuchtigkeit stark reduziert. Würde man also mit einer nassen Hand an eine Leitung kommen, die eine gefährliche Spannung führt (z.B. wenn ein Gerät defekt ist) dann fließt Strom auch von der Handfläche zum Handrücken, der aber keine Hornhaut hat. So ein Strom kann dann auch tödlich sein.
Aber auch bei Kleingeräten mit Batterie sollte man nicht unvorsichtig umgehen. Da fließen zwar keine, für den Menschen gefährliche Ströme, Batterien (Knopfzellen) werden durch Feuchtigkeit, die man mit feuchten Finger da hinterlassen hat, viel schneller entladen.
Nicht zu vergessen das Salz des Schweißes das so auf elektronische Schaltungen verteilt wird und langsam auch Metall zersetzt.
Na, es könnte doch sein, dass ein bischen Feuchtigkeit in das Gerät eindringt. Und das Wasser ein stromleitendes Element ist, könntest Du im Zweifelsfall einen kostenlosen Breakdancekurs absolvieren.
Ich sage immer: Jedes Kind hat das Recht, sich seine Finger an der heißen Herdplatte zu verbrennen, wenn es auf gute Ratschläge nicht hören will.
Mach wie Du meinst.
Das ist Quatsch.
Ich fasse immer mit feuchten Händen meinen Fön an. Täglich! Noch nie was passiert. Man darf nur nicht die feuchten Finger in die Steckdose stecken. Alle elektrischen Geräte sind abgesichert. Sonst könnte man keine Küchenmaschine, keinen Mixer keine Heckenschere (schwitzige Hände) oder was auch immer bedienen. Deshalb ist dein Kommentar totaler Mega- Quatsch. Du hast ganz offensichtlich noch nie Physik-Unterricht gehabt.
na ja, das mit Physikunterricht ist ja auch schon mehr als 60 Jahre her.
Danach habe ich Rundfunkmechaniker gelernt, im Beruf gearbeitet, Elektronik studiert, und auch noch einen Dr.-Titel.
Wer dann auch noch 30 Jahre lang elektrischen und elektronischen Geräten entwickelt hat, der hat nicht nur einmal einen elektrischen Schlag bekommen.
Manchmal, weil ich eben unvorsichtig war aber auch, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass da innen doch mal ein Draht abreißt, Feuchtigkeit eindringen und damit "Strom raus" kommen kann. Oft kann man nicht dumm genug denken.
Als Leiter einer Entwicklungsabteilung wurde ich über viele Unfälle, vor allem tödliche, informiert, nicht zuletzt, um Geräte sicherer zu machen.
Es war erschreckend, wie leichtsinnig Menschen da ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben.
Leider sind heute auch Geräte auf dem Markt, die ich lieber nicht benutzen würde, was man aber von außen kaum erkennen kann.
Neue Bäder müssen über Fehlerstromschutzschalter die 230V bekommen. Bei kleinen Strömen ( ca. 30mA ), die durch einen Mensch fließen, schaltet der den Strom ab.
Kann man sich immer darauf verlassen? Ich habe zwar Vertrauen, weil ich weiß, wie die arbeiten, trotzdem trockne ich mir Hände und Füße vor der Benutzung eines Föns ab und föne mich auch nicht barfuß, dann auch weit weg von der Wasserleitung.
Danke, dass du diesen Kommentar gelesen hast.
Schön geschrieben. Ich habe auch kein Problem damit, dass andere Menschen übervorsichtig sind. Vermutlich waren die Elektrogeräte vor 60 Jahren noch nicht so sicher wie heute. Ich verwende auch nur Markengeräte mit GS-Zeichen vom TÜV.
nein, vor 60 Jahren war der Anfang. Ich bin erst vor 10 Jahren in Rente gegangen.
Wasser ist nicht weniger flüssig geworden. Heckenschere ... benutze ich bei Regen nicht, egal was die für Zeichen drauf haben, dafür kenne ich das Innenleben zu gut.
Sei bitte beim Fönen vorsichtig. Nass und feucht sind natürlich auch unterschiedliche Dinge.
Du weißt sicher, dass die Leitungen in einer beweglichen Anschlussschnur aus Litzen (viele sehr dünne Drähte) bestehen, damit sie nicht so biegsam sind und nicht so schnell brechen. Die Isolierung wird um die Drähte, vereinfacht gesagt, gegossen. Ob das alles richtig funktioniert hat, ist schwer feststellbar.
Ich hatte eine solche Schnur (vom Rasierapparat) da muss so ein dünner Draht gebrochen sein und der spießte unsichtbar durch die Isolation. Da muss ich wohl mit nicht ganz trocknen Händen angefasst haben und habe einen Schlag bekommen. Nach Jahren hat man natürlich keine Kassenzettel mehr. Auch ist alles gut gegangen aber ...
Vorsicht, gerade in Feuchträumen kann nie schädlich sein.
Weil Wasser sehr gut leitet. Ein kleiner Defekt kann da schon reichen und du fängst dir einen Schlag ein.
Ganz so gut wie landläufig oft gedacht wird leitet reines bzw. normal mineralisiertes Wasser allerdings auch nicht.
es ist nicht schlimm, manche Sachen und Zusammenhänge nicht zu kennen, schlimm ist es wenn man sie als Quatsch bezeichnet.
Pass in Physik besser auf!