Warum sind Städte in Nordrhein-Westfalen so hässlich?

4 Antworten

Hast Du auch nur den kleinsten Anflug einer Ahnung um den Zustand großer Städte bis hin zu kleinen Dörfern in der ehem. DDR direkt nach Öffnung der innerdeutschen Grenze?

In Leipzig & Co. waren zu dieser Zeit in etlichen Hausfassaden sogar noch die Einschusskrater der damaligen Gemetzel zu sehen, und abseits desolatem Kopfsteinpflasters war in vielen dortigen Kleinstädten bis Dörfern dort auch vieles massiv abgerockt bis teils zurückversetzt in Anfang des 2ü. Jhd. ; sogar teils bis ins 19. Jhdt.

Kohl versprach zwar blühende Landschaften, aber Billionen DMark flossenn zwangsweise alleine schon vor der Grenzöffnung teils in grundlegende Infrastruktursanierungen.

Das hatte sich Kohl durchaus anders vorgestellt, aber er kannte das gesamte Ausmaß der sowjetischen Ausplünderung und Strukturvernachlässigung in der ehem. DDR seinerzeit noch nicht mal wirklich.

Manche Dörfer und Kleinstädte sahen dort teils SO aus, als wäre der 2. Weltkriefüg erst vor ein paar Tagen bis Jahren darüber rückläufig Richtung Berlin gerade eben neu hinweg gefegt.

Der äußere schwarze Dreck an den Gebäudefassaden entsprach dabei in manchen Regionen nur der Umweltverpestung wie bei uns im Ruhrgebiet u.A. zur Kohleverstromung, der Roheisenschmelze + Veredelung zu Stahl, sowie der Petrochemie. ( alles damals noch ohne Filter )

LG

Zwar nicht nur dort, aber schon sehr viele sind hässlich. Weil diese relativ weit industrialisierte Gegend ein begehrtes Ziel von Bombenangriffen im WK II war, wurden in den 50ern die kaputten Städte schnell wieder aufgebaut. Da hatte niemand Sinn für Schönheit.

Nrw ist sehr modernisiert und hat wenig bergige Landschaften. Aber wenn du das behauptest, gehe ich einfach mal davon aus, dass du nur mal Duisburg und Dortmund besucht hast

Weil hier in WK2 viel kaputt gegangen ist und während des Wirtschaftswunders alles schnell hochgezogen wurde.

Aber so pauschal kann man das auch nicht sagen! Städte wie Münster sind wunderbar wieder aufgebaut worden.