Warum sind Rollstuhlfahrer also "Behinderte" nicht dick?

12 Antworten

Ich bin schon übergewichtig zum Rollifahrer geworden und gebe mir durch ordentliche Ernährung viel Mühe, dass es nicht noch mehr wird: Es scheint zu gelingen, weil ich gelegentlich gefragt werde, ob und wieviel ich abgenommen hätte. Mangels Waage und Stehvermögen kann ich das nicht prüfen!

Hast du schon mal die Paralympics gesehen, das ist absoluter Hochleistungssport. Bist du schon mal Rollstuhl gefahren, das ist mindestens genau so anstrengend wie laufen. Natürlich bewegen sich Rollstuhlfahrer. Und wenn die Behinderung so stark ist das sie das tatsächlich nicht können, dann können sie stark auf ihre Ernährung achten.

Du ich bin mit 49 Kilo stark Untergewicht obwohl ich im Rollstuhl sitz und zu über die Hälfte des Körpers gelemt ist aber ich bewegen mich viel zb von Rolli ins Bett wc usw das kostet Kraft auch das Rolli fahren ich habe ein kcal Bedarf von3500 pro Tag daran merkst Du das es auch viel Bewegung ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt genauso dicke Rollifahrer, wie dünne Rollifahrer.

Ein paar Möglichkeiten...
Je nach Art der Behinderung kommt es zu Atrophien (also Muskelabbau), was einen auf den ersten Blick "dünner" macht.

Außerdem kann man auch als Rollifahrer Sport machen ;-) 
Je nach Art der Behinderung sogar mit "Benutzung" der Beine.

Und bewegen tun wir uns durchaus. Rollifahren (zumindest einen manuellen) ist körperlich ganz schön anstrengend :-P 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst Rollifahrerin

Wikipedia:

Der Rollwiderstand und die Fahreigenschaften sind häufig nicht optimal,
die Anforderungen an die Nutzer zu hoch: Rollstuhlfahrer müssen für ihre
Fortbewegung zwischen 10 und 450 Watt (durchschnittlich 210 W) leisten, ein Fahrradfahrer leistet über einen Zeitraum von zwei Stunden 130 Watt.