Warum sind Heiden gläubiger als Israel?

7 Antworten

Es gab ja Zeiten, in denen auch Israel gottesfürchtig war. Doch wenn sie gottlose Könige hatten, oder wenn sie zu satt waren, vergaßen sie Gott. Doch Gott kommt immer zu seinem Ziel. Als der Messias geboren wurde, gab es auch nur wenige, die Gott gehorchten, doch Gottes Ziel wurde trotzdem erreicht:

„Fürwahr, er (der Messias Jesus) hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben; indem sie ihn erkennen, wird mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tragen.“

‭‭Jesaja‬ ‭53‬:‭4‬-‭6‬, ‭11‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/isa.53.4-11.SCH2000

Wo das mit den Sodomitern steht müsstest du mir erstmal in der Bibel zeigen.

Ansonsten ist der Glaube eng mit Demut verknüpft. Jemand, der stolz ist, will kontrollieren oder meint, die Kontrolle zu haben. Jemand, der demütig ist, weiß, dass er nichts oder nicht viel unter Kontrolle hat, und sein Einfluss gering ist.

Jemand, der denkt, die Kontrolle zu haben, beschränkt die ihm vorstellbaren Möglichkeiten auf seine eigenen Fähigkeiten, bzw auf sich selbst, und erwartet, dass andere nicht mehr als das, was er selbst kann, können.

Der Demütige aber weiß, dass er nicht viel kann, und glaubt, andere können es besser, insbesondere Gott.

Der Römische Hauptmann hatte auch gesagt, ich bin es nicht wert, dass du(Jesus) in mein Haus kommst. Er bezeugt damit vollkommen seine Untergestelltheit und erhöht Gott. Deshalb glaubt er auch, dass Jesus mächtig genug ist, seinen Diener von der Ferne zu heilen.

Da die Juden das ursprünglich erwählte Volk Gottes waren sehen sie sich selbst auch als das erwählte Herrschervolk. Daher sind sie sehr stolz, statt sich Gott zu unterwerfen, und ihr Glaube ist gering.

Die Heidenvölker waren aber ausgestoßene, abgelehnte von Gott, die dann doch noch in die Gnade kommen durften. Sie wurden gedemütigt und dürfen sich dann der Erhöhung freuen. Aber auch Juden, die umkehren und Jesus annehmen, werden gerettet.

Stine1224  11.08.2023, 23:56

Der römische Hauptmann war übrigens Kornelius, der erste Heide, der Christ wurde und es war Petrus, der in sein Haus kam, nachdem er in einer Vision von Gott aufgefordert wurde, unreine Tiere zu essen. Die Heidennationen waren ab diesem Zeitpunkt für Juden-Christen nicht mehr unrein.

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Bodesurry  12.08.2023, 08:07
Da die Juden das ursprünglich erwählte Volk Gottes waren sehen sie sich selbst auch als das erwählte Herrschervolk. Daher sind sie sehr stolz, statt sich Gott zu unterwerfen, und ihr Glaube ist gering.

Das ist ein völliges Pauschalurteil. Die Juden gingen in grosser Zahl in die Synagogen und zum Tempel in Jerusalem, dem wichtigsten Heiligtum. Wer geht heute noch in die Kirchen?

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silvian408 
Fragesteller
 12.08.2023, 11:08
Wo das mit den Sodomitern steht müsstest du mir erstmal in der Bibel zeigen.

Mt 11,23

Die Heidenvölker waren aber ausgestoßene, abgelehnte von Gott

Das ist falsch. Die Heiden waren nie ausgestoßen oder abgelehnt. Ausgestoßen und abgelehnt wurden von Gott nur diejenigen die sich weigerten an Gott zu glauben, so war es schon immer. Bereits das Alte Testament spricht von gottesfürchtigen Heiden die von Gott geliebt wurden.

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Wenn man enger an den Götzendienst gebunden ist, bedeutet das noch lange nicht, dass man gläubiger ist. Auch der Selbstbetrug wird geglaubt. - 1.Johannes 4:6

Ich glaube das ist nicht Sodom, sondern eine andere Stadt.

In Bezug auf Jesus:

Die Heiden haben oft mehrere Götter verehrt und waren da, vermute ich mal, offener für solche Lehren als Monotheisten. Die Juden kannten ja die Schrift und laut denen war Jesus ein Gotteslästerer, wenn er nicht wirklich der wäre der er behauptet hat zu sein.

Paulus ist ja auch zu den Heiden gegangen we die seinen Lehren besser als die Juden annehmen. Die wollten halt weiter Mose folgen, mit dem Gesetz.

Jesus wollte sagen, dass die Menschen von Sodom, Tyrud und Sidon diese Wunder erlebt hätten, was die Pharisäer und allen anderen Juden gesehen und gehört haben, dann hätten sie sich an Gott wieder gewendet! Aber die Pharisäer, Saduzäer .. waren verstockt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter