Warum sind für Muslime anders Gläubige, Ungläubige?

13 Antworten

Religions-Konkurrenz.

Wobei nicht alle Muslime dieser Meinung sind. Man ist sich da etwas uneinig. Nur schon weil der Koran die Tora und die Evangelien zum Studium empfehlen. Denn Allah scheint ja die Menschen, die diese Schriften gut finden, als gläubige zu sehen.

Da hat man dann die Lösung gefunden, sie als verfälscht zu bezeichnen. Was auch wieder seltsam ist, da Allah die schützt.

Der Wahrheitsfanatismus in Bezug auf die eigene Religion ist im Islam immer noch sehr weit verbreitet. Muslime werden häufig schon als Kinder sehr von ihrer Religion (bzw. deren Vertretern) beeinflusst, um nicht zu sagen manipuliert.

Das führt immer wieder dazu, dass die Gläubigen davon überzeugt sind, dass allein ihre Religion von Gott anerkannt wird und alle anderen Menschen von ihrem Gott in einem "imaginären" Jenseits bestraft werden.

Weil sie nicht kapiert haben, dass Religionen nicht wahrheitsfähig sind! -

Folglich wähnen sie sich im Besitz der einzigen Wahrheit - was natürlich haltloser Unsinn ist!

Die meisten kapieren noch nicht einmal, dass man auch an "das Falsche" glauben kann und dann dennoch gläubig ist - Der Begriff "Ungläubige" also schon rein semantisch nicht zutreffen kann! - Leider haben sehr, sehr viele Moslems zu wenig Allgemein- und zu viel islamistische Bildung, so dass viele auch das nicht nachvollziehen können:(

Der Islam erhebt genauso wie der Katholizismus den Anspruch, als einziger die absolute Wahrheit zu kennen und zu verbreiten. Daher sind für sie alle anderen Ungläubigen und werden massiv verfolgt, unterdrückt oder gar ermordet, sofern die religiösen Vertreter die Macht dazu haben.

Weil Andersgläubige nicht den Koran befolgen. Sie sind daher ungläubig und landen in der Hölle (Etwa Sure 98,6 oder Sure 3,85).